Raiffeisen-Fondsmanager Loacker: „Wir sind schon sehr streng“
Seit Mitte April gibt es den Raiffeisen-SmartEnergy-ESG-Aktienfonds. Warum hat die Raiffeisen KAG ihr nachhaltig gemanagtes Produktangebot um einen Energiefonds erweitert?
Hannes Loacker: Das Thema Energie ist sehr stark mit dem Klimawandel verknüpft. Um die Erderwärmung bis ins Jahr 2100 unter zwei Grad zu halten, dürfen weltweit nur noch 600 Gigatonnen an Treibhausgasen emittiert werden. Aktuell verbraucht die Welt 55 Gigatonnen jährlich, das heißt, in elf Jahren wäre dieses „Restbudget“ schon erschöpft. Der Energiesektor produziert dabei zwei Drittel der Treibhausgase. Man muss also die Emissionen sehr schnell nach unten bringen und das geht nur, wenn man die Energiewende konsequent vorantreibt. Es muss sehr viel Geld in erneuerbare Energien fließen, deshalb eignet sich dieser Fonds für das nachhaltige Produktangebot perfekt. Der Fonds versucht nicht nur einen möglichst geringen CO2-Abdruck zu verursachen, sondern auch die zahlreichen Wachstumschancen zu nutzen.
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