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     202  0 Kommentare Trotz günstiger Immobilienpreise - Eigentumsquote im Osten ein Viertel so groß wie im Westen - Seite 2


    stark eingeschränkt möglich. Wohnungen in Mehrfamilienhäuser waren Volkseigentum
    oder im Eigentum von Genossenschaften. Auch eine Umwandlung von Miet- in
    Eigentumswohnungen war nicht gestattet. Der private Wohnungsbau in der DDR
    beschränkte sich daher auf Ein- und Zweifamilienhäuser. Dies macht sich bis
    heute bemerkbar - auch dadurch, dass im Osten deutlich weniger Immobilien
    vererbt werden.

    "Deutschland hat unter den Staaten der OECD die zweitniedrigste
    Wohneigentumsquote. Die relativ hohe Grunderwerbssteuer und die fehlende
    steuerliche Abzugsmöglichkeit von Hypothekenzinsen für Eigennutzer sind zwei
    Gründe, bei denen der Staat ansetzen sollte", sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas
    Ziegler, CEO von immowelt. "Immobilieneigentum ist ein wichtiger Baustein für
    die Altersvorsorge. Das Ziel der Politik muss sein, mehr Menschen den Zugang
    dazu zu erleichtern."

    Jeder 4. Münchner lebt im Eigenheim

    Dass in Westdeutschland mehr Immobilien in privatem Besitz sind, zeigt sich auch
    in München. In jeder 4. Immobilie (24 Prozent) wohnt der Eigentümer - und das
    obwohl die Kaufpreise mit Abstand am teuersten sind. 8.100 Euro werden derzeit
    für Quadratmeter verlangt. Die Münchner verdienen tendenziell zwar auch deutlich
    mehr als beispielsweise Leipziger, dass aber doppelt so viele Menschen eine
    Immobilie besitzen, ist vor allem historisch bedingt. Dies zeigt sich auch in
    Hamburg, wo trotz Kaufpreisen jenseits der 5.000-Euro-Marke 23 Prozent in
    Eigentum wohnen. Je kleiner die Städte werden, desto höher ist in der Regel auch
    die Wohneigentumsquote. Das zeigt sich zum Beispiel im hochpreisigen Freiburg
    (4.770 Euro) mit einem Anteil von 28 Prozent. In Ingolstadt (je 4.690 Euro) sind
    es gar 39 Prozent. Eine Sonderstellung nimmt Bremen (2.480 Euro) ein: Mit 39
    Prozent Eigentümern ist Bremen die einzige Stadt mit über 500.000 Einwohnern
    unter den Top 10.

    An der Spitze ist Salzgitter: Fast die Hälfte der Einwohner (48 Prozent)
    verfügen über eine Immobilie. Die niedrigen Kaufpreise von 1.140 Euro pro
    Quadratmeter wirken sich dabei positiv aus. Dahinter folgt Heilbronn (45
    Prozent), wenngleich das Preisniveau ein komplett anderes ist: 3.370 Euro werden
    dort für den Quadratmeter fällig. Daneben weisen noch Wolfsburg und Hamm eine
    Quote von über 40 Prozent auf.

    Ausführliche Ergebnistabellen zu den untersuchten Stadtkreisen stehen hier zum
    Download bereit. (https://content.cdn.immowelt.com/iw_group/Redaktion/Pressemitt
    eilungen/2020/2020_09_16_Tabellen_Eigentumsquote_Kaufpreise.pdf?v=1600155116)

    Ein druckfähiges Foto von Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO von immowelt, steht
    hier zur Verfügung. (https://www.immowelt-group.com/presse/bilder-und-logos/)
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    Trotz günstiger Immobilienpreise - Eigentumsquote im Osten ein Viertel so groß wie im Westen - Seite 2 Eine immowelt Analyse der Kaufpreise und Eigentumsquoten in deutschen Stadtkreisen zeigt: - Günstige Preise, kaum Eigentum: In nur 12 Prozent der Leipziger und 14 Prozent der Dresdner Immobilien wohnt der Eigentümer - bei Quadratmeterpreisen von …

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