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    Fortis  1029  0 Kommentare offenbart klassische Chartformationen

    Der niederländische Finanzdienstleister Fortis konnte im ersten Halbjahr einen ansehnlichen Gewinnsprung erzielen. Das Nettobetriebsergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 170 % auf 1,83 Mrd. Euro. Trotz der recht ertragreichen Monate konnte der Kurs im Vorfeld kaum profitieren und bewegte sich per saldo nur seitwärts. Dennoch scheint der Aktienkurs aufgrund der überaus ausgeprägten charttechnischen Gesamtkonstellation kurz vor einer entscheidenden Änderung der Bewegungsrichtung zu stehen.

    Ein Dreieck im Kanal

    Die Kurse erholten sich im letzten Jahr sehr schnell wieder, nachdem die Notierungen der FortisAktie Anfang des Jahres bis auf fast 9 Euro eingebrochen waren. Bereits zum diesjährigen Jahreswechsel standen die Aktienkurse wieder am Kreuzwiderstand von 19,50 Euro (5), der jedoch nicht überwunden werden konnte. Der massive Widerstand der sich kreuzenden Widerstandslinie bei 19,50 Euro und der dreijährige Abwärtstrend verbündeten sich quasi gegen den Kursanstieg und stoppten bis dato erfolgreich die etablierte Aufwärtsbewegung. Nach den sagenhaften Zugewinnen im letzten Jahr vermochten so die Kurse seit einem halben Jahr keine Bäume mehr auszureißen. Vielmehr bildete die Kursbewegung eine symmetrische Seitwärtsformation in Form eines Dreiecks (6) aus. Dieses führte den Kurs damit in den letzten Monaten an das untere Ende des übergeordneten Aufwärtstrendkanals heran, ohne die untere Seitenunterstützung (7) bei rund 17 Euro signifikant zu verletzen.

    Ebenso trug die dort befindliche 200TageLine mit ihrer als Unterstützung fungierenden Komponente zum Erhalt des aufsteigenden Trendkanals bei. Nach unten hin scheint auf diese Weise die Verkaufsmarke klar definiert – Kurse unterhalb der Marke von 17 Euro kommen demnach einem signifikanten Verkaufsignal in Richtung 14,20 Euro (8) gleich, sollten die geballten Absicherungsmarken nach unten hin durchbrochen werden. Durch den erst kürzlich erfolgten Dreh in Richtung der oberen Dreiecksbegrenzung bei 18,30 Euro befinden sich die Papiere von Fortis zugleich in der bestmöglichen Angriffsposition auf den nur unweit entfernt verlaufenden Abwärtstrend. Gelingt in den kommenden Handelstagen der Durchbruch durch diese zwei Kurseingrenzungen, stünde der Aktie ein Erfolg versprechendes Kaufsignal bevor, dessen Potenzial sich auf mittelfristige Sicht bis wieder an die obere Begrenzung des Trendkanals (9) bei rund 22 Euro erstrecken könnte. Jedoch gilt es, zuvor das Jahreshoch am horizontalen Widerstand von 19,50 Euro nachhaltig zu überwinden.



    Strategie

    Alles in Allem sehen wir bei den Aktien von Fortis gute kurz bis mittelfristige Anlagechancen, egal für welche Richtung auch immer sich der Kursverlauf entscheiden wird. Im optimistischsten Fall rechnet der PerformaxxAnlegerbrief dabei nach Bruch der Marke von 18,50 Euro mit einem nochmaligen kurz bis mittelfristigen Aufbäumen bis an die markante Kurshürde von mindestens 19,50 respektive 22 Euro. Tritt dieses ein, können spekulative Trader kurzfristige LongPositionen auf Sicht mehrerer Tage z.B. mit dem CallOptionsschein von Goldman Sachs eingehen. Bricht dagegen der Kurs nach unten aus dem symmetrischen Dreieck bei 17 Euro aus, sind unseres Erachtens nach ShortPositionen mit dem aufgeführten PutOptionsschein spekulativ möglich. Letztere TradingEinschätzung sollte nur bedingt umgesetzt werden, da der einzige einigermaßen handelbare PutOptionsschein auf Fortis als sehr risikoreich einzustufen ist. StopLossLimits sind wie immer vorab festzulegen.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des PerformaxxAnlegerbriefs verantwortlich. Der PerformaxxAnlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 460 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    Fortis offenbart klassische Chartformationen Der niederländische Finanzdienstleister Fortis konnte im ersten Halbjahr einen ansehnlichen Gewinnsprung erzielen. Das Nettobetriebsergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 170 % auf 1,83 Mrd. Euro. Trotz der recht …

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