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    Q3-2020! Top Ergebnisse!  3166  0 Kommentare
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    Q3-2020 bringt schöne Gewinne für Goldproduzenten!

    Endlich schlagen sich die hohen Edelmetallpreise in den Bilanzen der von uns favorisierten Unternehmen wieder. Das dürfte schöne Kursgewinne in 2021 bringen denn dann sehen wir Gold bei 2.440$ pro Unze!

    Am 09. November gab Osisko Gold Royalties seine konsolidierten Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2020 bekannt. Absolute Highlight der Zahlen waren die Rekordeinnahmen aus Lizenzgebühren und Streams in Höhe von 41,2 Millionen USD (3. Quartal 2019 - 33,9 Millionen USD), Rekord-Cashflows aus dem operativen Geschäft in Höhe von 36,1 Millionen US-Dollar (3. Quartal 2019 - 28,3 Millionen US-Dollar, ein bereinigter Gewinn von $17,5 Millionen oder $0,11 pro Aktie (Q3 2019 - $17,5 Millionen, $0,12 pro Aktie) und daraus folgend ein Bargeldbestand in Höhe von 160,7 Millionen USD und über 400,0 Millionen USD, die zum 30. September 2020 im Rahmen der Kreditfazilität weiter zur Verfügung standen. Große Beachtung genoss die Ankündigung der Ausgliederung von Bergbauaktiva und bestimmten Aktienpositionen durch eine umgekehrte Übernahmetransaktion und die Gründung eines nordamerikanischen Golderschließungsunternehmens, Osisko Development Corp. ("Osisko Development"), die in Verbindung damit eine Finanzierung in Höhe von 100 Millionen $ abschloss. Die am 5. Oktober angekündigte Spin-out-Transaktion ist ein wichtiger strategischer Meilenstein für das Unternehmen. Sie vereinfacht Osisko erheblich in ein reines Lizenzgebühren- und Streaming-Unternehmen umzuwandeln. Zusätzlich gibt es positive News vom Premium-Projekt, die Lizenzgebühr für Canadian Malartic, die weiterhin einen beträchtlichen Wert für die Osisko Aktionäre schafft, indem die Joint -Venture-Partnerschaft bedeutende Fortschritte in Richtung einer Entscheidung über eine Erschließung unter Tage macht. Starke Ergebnisse des Bohrprogramms in East Gouldie führen voraussichtlich zu einer beträchtlichen Erhöhung der Mineralressourcenschätzung zum Jahresende 2020 und es wird erwartet, dass Anfang 2021 eine vorläufige wirtschaftliche Bewertung abgeschlossen wird, was zum Beginn des Baus von Minenschächten führen könnte.

    Karora Resources gab am 12. November 2020 im Rahmen der Q3 2020 Finanzergebnisse rekordniedrige konsolidierte Gesamtunterhaltungskosten ("AISC") in Höhe von 1.044 US-Dollar pro Unze seit dem Erwerb der Mine Higginsville bekannt. Die AISC-Kosten sind trotz ungünstiger Wechselkurseinflüsse im Vergleich zum zweiten Quartal weiterhin rückläufig und das Unternehmen hält weiterhin an ihrer Kostenprognose für das Gesamtjahr 2020 von 1.050 US-Dollar bis 1.200 US-Dollar pro Unze fest und strebt weiterhin AISC-Kosten von etwa 1.000 US-Dollar pro Unze bis Ende 2020 an. Ein weiterer Rekord konnte beim bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibung und Amortisierung ("EBITDA") von 23,1 Millionen US-Dollar oder 0,16 US-Dollar pro Aktie im dritten Quartal 2020 eingefahren werden. Dies bedeutet ein Anstieg um 5,8 Millionen US-Dollar gegenüber 17,3 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2020. Somit kann man aktuell eine deutlich gestärkte Kassenlage und Bilanz vorweisen. Karora beendete das dritte Quartal 2020 mit einer starken Cash-Position von 67,3 Millionen US-Dollar, einer Verbesserung um 17,1 Millionen US-Dollar gegenüber dem 30. Juni 2020, und das Betriebskapital blieb mit 43,7 Millionen US-Dollar unverändert. Karora Resources möchte bis Ende des Jahres eine aktualisierte Ressourcen- und Reserveschätzung für die australischen Betriebe vorlegen, die sowohl die diesjährigen Bohrungen einbezieht als auch die verbesserte Wirtschaftlichkeit der Lagerstätten angesichts der Bemühungen um eine Reduzierung der Lizenzgebühren im gesamten Portfolio widerspiegelt. 

    Ebenfalls veröffentlichte am 12. November 2020 Caledonia Mining Top-Ergebnisse für das Quartal mit Ende 30. September 2020. Die Produktion betrug im dritten Quartal 15.155 Unzen Gold und damit über 11% mehr als vor einem Jahr in Q3 2019. Für die kompletten 9 Monate konnten insgesamt 42.887 Unzen Gold produziert werden und dies ist im Vorjahresvergleich ein Anstieg um 12% und übertraf damit alle Erwartungen. In diesem Zusammenhang wurde die Produktionsprognose für das Gesamtjahr 2020 von 53.000 bis 56.000 Unzen auf 55.000 bis 58.000 Unzen erhöht. Der Bruttogewinn von 12,5 Millionen USD bedeutet ein Anstieg um 47 Prozent gegenüber 8,5 Millionen USD im dritten Quartal 2019, bei einer Bruttomarge von 49 Prozent (3. Quartal 2019, 43 Prozent). Die Juli-Dividende wurde um 13,3 Prozent auf 8,5 Cent pro Aktie erhöht und die Oktober-Dividende konnte aufgrund der anhaltend starken finanziellen und operativen Leistung auf 10 Cent erhöht werden. Somit beträgt der kumulative Dividendenanstieg je Aktie seit Januar 2020 nun 45 Prozent und weitere Erhöhungen sind für die Zukunft nicht ausgeschlossen. Caledonia beendete das Quartal mit einem Netto-Barbestand und Zahlungsmitteläquivalente von 21,6 Mio. USD (31. Dezember 2019, 8,9 Mio. USD).

    Bereits Ende Oktober informierte OceanaGold über die Finanz- und Betriebsergebnisse des dritten Quartals 2020. Hierbei hervorzuheben ist das Update zur Erschließung des Untertagebaubetriebs Martha Underground bei Waihi auf der Nordinsel von Neuseeland. Im dritten Quartal konnten dort 2.240 Meter und in den ersten 9 Monaten insgesamt 5.095 Meter abgeschlossen werden. Somit bleibt das Projekt auf Kurs für die erste Produktion im zweiten Quartal 2021. Es wurde auch schon mit der Erschließung von Erz im Untertagebau Martha Underground begonnen, das nun vor dem geplanten Beginn der Verarbeitung auf Halde gelegt wird. Im Anschluss an das Quartalsende konnte eine Finanzierung über einen Nettoerlös von 122 Millionen US-Dollar abgeschlossen werden, um die aufregenden und bedeutenden organischen Wachstumsprojekte, einschließlich der Untergrundbahn Haile, der Erschließung des Bezirks Waihi und der Exploration im größeren Bezirk Waihi zu fördern. Die Entwicklung der organischen Wachstumsprojekte steht im Mittelpunkt der langfristigen Wertschöpfung für die Aktionäre von OceanaGold.

    Eine verbesserte Betriebsleistung und höhere Edelmetallpreise führten dazu, dass Endeavour Silver zum ersten Mal seit 18 Monaten wieder in die Gewinnzone zurückkehrte. Im Rahmen der Q3 Zahlen veröffentlichte das Unternehmen am 05. November 2020, dass Umsatz, operativer Cashflow und Nettogewinn im dritten Quartal 2020 verglichen zum dritten Quartal 2019 deutlich höher ausgefallen sind. Somit geht Endeavour Silver wieder rosigen Zeiten entgegen, da die Beeinträchtigungen aufgrund der Pandemie beendet wurden und der normale Durchsatz in den Minen wieder erreicht werden konnte. Einer der größten Silber-Produzenten Nordamerikas meldet im dritten Quartal 2020 eine Produktion von 942.274 Unzen Silber (- 1% zu Q3 2019) und 10.260 Unzen Gold (+6% zu Q3 2019), umgerechnet 1,76 Millionen Unzen Silberäquivalent (+2% zum Vorjahr), bei einem Silber-Gold-Verhältnis von 80:1. Die Cash-Kosten sanken um 68% auf 3,69 USD pro Unze zahlbares Silber, und die Gesamtkosten (AISC) sanken um 19% auf 17,48 USD pro Unze zahlbares Silber, jeweils abzüglich der Goldgutschriften. Das Minenprojekt Terronera ist weiterhin im Plan und soll im Sommer 2021 abgeschlossen sein. Mit Hilfe der vierten produzierenden Mine verfügt das Unternehmen über ein hochgradiges Silber-Gold-Projekt mit geringen Investitionsausgaben und Betriebskosten, einer kurzen Amortisationszeit und außergewöhnlichen finanziellen Renditen. Die weiter starken und tendenziell steigenden Edelmetallpreise sollten Endeavour Silver somit in die Karten spielen.

    MAG Silver kam am 13. November mit den Finanzergebnissen für das dritte Quartal 2020 an die Öffentlichkeit und verkündete die erste Produktion aus dem Joint-Venture Projekt Juanicipio von MAG Silver und Fresnillo Plc. In Q3 konnte das Erschließungsmaterial aus dem Projekt verarbeitet werden und laut dem Betreiber Fresnillo konnten so bereits 394.000 Unzen Silber, 610 Unzen Gold, 138 Tonnen Blei und 174 Tonnen Zink produziert werden. Diese erste Produktion von Juanicipio ist ein wichtiger Meilenstein für das Unternehmen, da die erfolgreiche Verarbeitung des Entwicklungsmaterials nicht nur für einen Cashflow sorgt, der die Investitionen ausgleicht, sondern auch die Risiken des Projekts auf dem Weg zur kommerziellen Produktion verringert. Die Produktionsanlage wird nun im vierten Quartal in Betrieb genommen. MAG Silver verfügte zum 30. September 2020 über liquide Mittel in Höhe von ca. 136 Millionen USD und keine langfristigen Verbindlichkeiten, während das Projekt Juanicipio über einen Barmittelbestand von knapp 14 Millionen USD auf 100%-Basis verfügte. Zusätzlich zu diesen erfreulichen Neuigkeiten gab MAG Silver noch während des dritten Quartals die Vereinbarung zum Erwerb von 100% des konsolidierten Silver-Rich Deer Trail-Projekts in Utah bekannt. Nachdem die Bohrstraßen fertiggestellt und die Bohrplätze vollständig genehmigt wurden, begann nach dem Quartalsende im November 2020 ein 6.500 Meter umfassendes Oberflächenbohrprogramm der Phase I.

    Mit einem weiteren Rekordquartal per Ende September 2020 konnte Sibanye-Stillwater am 29. Oktober aufwarten. Obwohl die Gruppe im 3. Quartal 2020 immer noch von COVID-19-Beschränkungen betroffen war, hat die beständige operative Leistung in Verbindung mit den hohen Rohstoffpreisen ein außergewöhnliches Finanzergebnis der Gruppe für das dritte Quartal 2020 untermauert. Das bereinigte EBITDA der Gruppe für das dritte Quartal 2020 stieg im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2019 um 182% (oder 10.056 Millionen Rand/545 Millionen USD) auf 15.592 Millionen Rand (922 Millionen USD). Dies stellt ein weiteres Rekord-Quartals-Finanzergebnis dar und übertrifft das bereinigte EBITDA der Gruppe für das Gesamtjahr 2019 in Höhe von 14.956 Millionen Rand (1.034 Millionen USD). Dieses hervorragende Ergebnis spiegelt die bedeutende wertsteigernde PGM-Akquisitionsstrategie wider, die ab 2016 verfolgt wird. Die starke Cashflow-Generierung führte zu einer weiteren Reduzierung der Nettoverschuldung in diesem Zeitraum, trotz der Zahlung der Dividende von R1,4 Milliarden für H1 2020. Nach Umwandlung einer Wandelanleihe im Anschluss an das Quartalsende konnte die Nettoverschuldung sogar um weitere 11.164 Millionen Rand (666 Millionen USD) reduziert werden. Somit ist das strategische Deleveraging, das seit 2017 im Mittelpunkt stand, nun abgeschlossen. Bei den derzeitigen Rohstoffpreisen und dem vorherrschenden Wechselkurs und mit dem Erreichen eines normalisierten Produktionsdurchlaufs der SA-Betriebe wird die Gruppe wahrscheinlich weiterhin einen bedeutenden Cashflow generieren und nach Wiederaufnahme der Dividendenausschüttung im August 2020 ist die Gruppe nun gut positioniert, um für die Aktionäre überdurchschnittliche Gesamtrenditen zu erzielen.

    Im Q3 Bericht 2020 informiert Victoria Gold über die Eröffnungseinnahmen und die Gewinne aus dem kommerziellem Minenbetriebsstart. Die kommerzielle Produktion in der Goldmine Eagle wurde am 01. Juli 2020 erreicht und im dritten Quartal 2020 konnten somit 35.312 Unzen Gold produziert werden. Das im Quartal verkaufte Gold betrug 32.029 Unzen zu einem durchschnittlich realisierten Preis von 2.512 CAD$ (1.886 US$) pro Unze, was zu einem verbuchten Umsatz von 80,5 Millionen Dollar führte. Die Cash-Kosten beliefen sich auf 1.071 CAD (804 US$) pro Unze und All-in nachhaltige Kosten ("AISC") von 1.752 CAD (1.315 US$) pro Unze verkauftes Gold. Somit konnte Victoria Gold liquide Mittel in Höhe von 40 Millionen US-Dollar verbuchen, verglichen mit $16,9 Millionen liquider Mittel zum 31. Dezember 2019, nachdem 35,6 Millionen US-Dollar an Tilgungszahlungen aus den Schuldenfazilitäten des Unternehmens für die neun Monate bis zum 30. September 2020 zurückgezahlt wurden.

    Dies ist keine Anlageberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Aktien. Jeder muss selber wissen was für ein Risiko er eingehen kann und sich zutraut. Jeder ist für sich selber verantwortlich.

    Achtung Interessenkonflikt: Ich besitze die im Artikel besprochenen Aktien bzw. sind diese im SRC Mining Special Situations Zertifikat enthalten.

    Glück auf und herzliche Grüße aus der Schweiz.

    Ihr Jochen Staiger

    CEO Swiss Resource Capital AG

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    Q3-2020! Top Ergebnisse! Q3-2020 bringt schöne Gewinne für Goldproduzenten! Karora, Osisko Gold Royalties, OceanaGold, Sibanye-Stillwater, MAG Silver, Caledonia, Victoria Gold und Endeavour Silver profitieren gewaltig von den deutlich höheren Edelmetallpreisen. So darfs weiter gehen. Das wird in 2021 auch die Aktienkurse beflügeln.