Euro - Candlestick-Analyse - 16.09.04
Der Euro steckt innerhalb einer Tradingrange fest. Eine klare Prognose über die weitere mittelfristige Richtung ist nicht möglich, relevant hier die kurzfristige Zeitebene.
Wie immer der aktuelle Monatschart - jedoch aus methodischen Gründen wird die aktuelle Monatskerze nicht berücksichtigt.
Wie immer der aktuelle Monatschart - jedoch aus methodischen Gründen wird die aktuelle Monatskerze nicht berücksichtigt.
Monatschart Euro
Monatsanalyse vom 31.08.04:
Seit rund fünf Monaten verläuft der Euro innerhalb einer Kernrange und hierbei pendelnd zwischen den relevanten Horizontalmarken von 1,2334 und 1,1933. Die zwei Lunten der April- und Maikerzen bestätigen den Unterstützungsbereich zwischen 1,1933 und 1,1736, dagegen konnte sich der Euro per Monatsschlußkurs nicht mehr wesentlich an die in den letzten Monaten getestete Widerstandslinie bei 1,2334 heranarbeiten. Hier markieren vor allem die zwei Dochte der letzten zwei Monate August und Juli klaren Widerstand. Letztlich zeigen aber die Monatscandles keine klare Richtung, eine Prognose aus den Monatskerzen abzuleiten ist auf Grund der alternierend schwarz/weißen Kerzen kaum machbar. Der Euro ist damit innerhalb eines Tradingmarktes, in einer Phase der Unsicherheit. Schnelle Richtungswechsel im kurzfristigen Bereich damit normal.
Ein Risiko besteht jedoch darin, daß der langfristige Aufwärtstrend im Mai zum dritten Mal berührt wurde - damit auch bestätigt wurde - jedoch sich bislang der Euro vom Aufwärtstrend nicht nachhaltig ablösen konnte. Letztlich kann also weiterhin festgehalten werden, dass erst ein Monatsclose auch ausserhalb der genannten Zone Signalcharakter haben dürfte und einen neuen Trend starten wird, die Wahrscheinlichkeit für fallende Kurse jedoch zunimmt.
Wochenchart
Die letzte Wochenkerze eine lange weiße Kerze nach einem inverted hammer (hier fehlt allerdings ein klarer Abwärtstrend). Relevant erscheint aber im Wochenchart eher die Trendanalyse - der Kampf und die Unentschiedenheit im Euro zeigt hier ein fallendes Dreieck - aus einer Abwärtstrendlinie in Verbindung mit der Unterstützung bei 1,20 konstruiert. Erst ein klarer Ausbruch entweder über die 1,23 bzw. über die Abwärtstrendlinie oder ein nachhaltiger Break der Unterstützung bei ca. 1,20/1,1974 dürfte dann weitere Impulse bringen.
Ein nachhaltiger Ausbruch unter die Unterstützung bringt dann auch einen nachhaltigen Break der langfristigen Aufwärtstrendlinie mit sich.
Wochenchart Line:
Für etwas langfristige Anleger eignet sich durchaus auch der Linienchart. Der Aufwärtstrend ist gebrochen, das letzte Tief in Verbindung mit der Unterstützungslinie bei ca. 1,1860 noch nicht unterboten - damit hat sich per Definition mit bisher nur einem ausgeprägten Tief noch kein Abwärtstrend etabliert. D.h. unter 1.1860 hier im Linienchart ist der Aufwärtstrend definitiv zu Ende und ein neuer Abwärtstrend hat sich gebildet. Solange besteht noch Unsicherheit über die weitere Entwicklung des Euros. Positiv hier erst oberhalb von ca. 1,25.
Tageschart:
Sehr schöner Abprall an der Abwärtstrendlinie in der letzten Woche - u.a. auch ein hanging man. Davon ausgehend sollte jetzt eigentlich wieder die untere Begrenzung bei ca. 1,1974 erreicht werden, insbesondere nachdem die 1,22 wieder nach unten gebrochen worden sind. Allerdings wurde schon beim letzten Rückwärtsgang am 08.09. dieses Tief nicht mehr erreicht. Daher besteht auch noch die Chance, dass sich der Euro auf dem gegenwärtigen Niveau halten kann und nochmals die 1,22 anläuft in den nächsten Tagen. Impulse geben aber sicherlich noch die heute zu erwartenden Zahlen. In Verbindung mit dem nicht ganz idealtypischen fallenden Dreieck wären allerdings sinkende Notierungen zu erwarten.
Stundenchart:
Aktuell eine kleine Range zwischen ca. 1,2158 und 1,2144. Ausbruch über die 1,2157 könnte dann nochmals bis 1,22 führen.
Fazit:
Der Euro steckt in einem Tradingmarkt fest - schnelle Bewegungsänderungen vor allem nach US-Zahlen sind normal und erschweren eine klare Prognose. Gegenwärtig kann also eher festgehalten werden, dass der Euro bzw. die Devisenhändler noch auf der Suche nach einer klaren Richtung sind und sich momentan kein "ordentlicher" Trend ausfindig machen läßt. Das Risiko auf Grund des fallenden Dreiecks nach unten auszubrechen ist vorhanden, da das fallende Dreieck aber auch nicht idealtypisch verläuft, wäre auch eine weitere Seitwärtsbewegung machbar. Insofern erhalten auch die kurzfristigen Zeitebenen einen höhere Relevanz, so z.B. der Stundenchart. Hier könnte sich aktuell nochmals eine Bewegung an die 1,22 durchsetzen - Impulse sodann auch von den US-Zahlen.
Ihr Stefan Salomon
Kontakt:Stefan Salomon
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
Monatsanalyse vom 31.08.04:
Seit rund fünf Monaten verläuft der Euro innerhalb einer Kernrange und hierbei pendelnd zwischen den relevanten Horizontalmarken von 1,2334 und 1,1933. Die zwei Lunten der April- und Maikerzen bestätigen den Unterstützungsbereich zwischen 1,1933 und 1,1736, dagegen konnte sich der Euro per Monatsschlußkurs nicht mehr wesentlich an die in den letzten Monaten getestete Widerstandslinie bei 1,2334 heranarbeiten. Hier markieren vor allem die zwei Dochte der letzten zwei Monate August und Juli klaren Widerstand. Letztlich zeigen aber die Monatscandles keine klare Richtung, eine Prognose aus den Monatskerzen abzuleiten ist auf Grund der alternierend schwarz/weißen Kerzen kaum machbar. Der Euro ist damit innerhalb eines Tradingmarktes, in einer Phase der Unsicherheit. Schnelle Richtungswechsel im kurzfristigen Bereich damit normal.
Ein Risiko besteht jedoch darin, daß der langfristige Aufwärtstrend im Mai zum dritten Mal berührt wurde - damit auch bestätigt wurde - jedoch sich bislang der Euro vom Aufwärtstrend nicht nachhaltig ablösen konnte. Letztlich kann also weiterhin festgehalten werden, dass erst ein Monatsclose auch ausserhalb der genannten Zone Signalcharakter haben dürfte und einen neuen Trend starten wird, die Wahrscheinlichkeit für fallende Kurse jedoch zunimmt.
Wochenchart
Die letzte Wochenkerze eine lange weiße Kerze nach einem inverted hammer (hier fehlt allerdings ein klarer Abwärtstrend). Relevant erscheint aber im Wochenchart eher die Trendanalyse - der Kampf und die Unentschiedenheit im Euro zeigt hier ein fallendes Dreieck - aus einer Abwärtstrendlinie in Verbindung mit der Unterstützung bei 1,20 konstruiert. Erst ein klarer Ausbruch entweder über die 1,23 bzw. über die Abwärtstrendlinie oder ein nachhaltiger Break der Unterstützung bei ca. 1,20/1,1974 dürfte dann weitere Impulse bringen.
Ein nachhaltiger Ausbruch unter die Unterstützung bringt dann auch einen nachhaltigen Break der langfristigen Aufwärtstrendlinie mit sich.
Wochenchart Line:
Für etwas langfristige Anleger eignet sich durchaus auch der Linienchart. Der Aufwärtstrend ist gebrochen, das letzte Tief in Verbindung mit der Unterstützungslinie bei ca. 1,1860 noch nicht unterboten - damit hat sich per Definition mit bisher nur einem ausgeprägten Tief noch kein Abwärtstrend etabliert. D.h. unter 1.1860 hier im Linienchart ist der Aufwärtstrend definitiv zu Ende und ein neuer Abwärtstrend hat sich gebildet. Solange besteht noch Unsicherheit über die weitere Entwicklung des Euros. Positiv hier erst oberhalb von ca. 1,25.
Tageschart:
Sehr schöner Abprall an der Abwärtstrendlinie in der letzten Woche - u.a. auch ein hanging man. Davon ausgehend sollte jetzt eigentlich wieder die untere Begrenzung bei ca. 1,1974 erreicht werden, insbesondere nachdem die 1,22 wieder nach unten gebrochen worden sind. Allerdings wurde schon beim letzten Rückwärtsgang am 08.09. dieses Tief nicht mehr erreicht. Daher besteht auch noch die Chance, dass sich der Euro auf dem gegenwärtigen Niveau halten kann und nochmals die 1,22 anläuft in den nächsten Tagen. Impulse geben aber sicherlich noch die heute zu erwartenden Zahlen. In Verbindung mit dem nicht ganz idealtypischen fallenden Dreieck wären allerdings sinkende Notierungen zu erwarten.
Stundenchart:
Aktuell eine kleine Range zwischen ca. 1,2158 und 1,2144. Ausbruch über die 1,2157 könnte dann nochmals bis 1,22 führen.
Fazit:
Der Euro steckt in einem Tradingmarkt fest - schnelle Bewegungsänderungen vor allem nach US-Zahlen sind normal und erschweren eine klare Prognose. Gegenwärtig kann also eher festgehalten werden, dass der Euro bzw. die Devisenhändler noch auf der Suche nach einer klaren Richtung sind und sich momentan kein "ordentlicher" Trend ausfindig machen läßt. Das Risiko auf Grund des fallenden Dreiecks nach unten auszubrechen ist vorhanden, da das fallende Dreieck aber auch nicht idealtypisch verläuft, wäre auch eine weitere Seitwärtsbewegung machbar. Insofern erhalten auch die kurzfristigen Zeitebenen einen höhere Relevanz, so z.B. der Stundenchart. Hier könnte sich aktuell nochmals eine Bewegung an die 1,22 durchsetzen - Impulse sodann auch von den US-Zahlen.
Ihr Stefan Salomon
Kontakt:Stefan Salomon
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
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