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     210  0 Kommentare Alle sprechen von Value – Was ist dran und sollte man mitmachen?

    In verschiedenen YouTube-Videos und Marktkommentaren ist die Sprache von einer Sektorrotation, die derzeit an der Börse erfolgt. Demnach fliehen die Anleger aus Technologiewerten und investieren lieber in Value-Werte. Damit sollen Aktienanleger auf vermeintlich steigende Zinsen aufgrund von immer größeren Sorgen rund um die Inflation reagieren. Während der Bankensektor mit steigen Zinsen der 10-jährigen US-Staatsanleihen positiv korreliert, ist bei Technologiewerten das Gegenteil der Fall.

    Trotzdem ist es spannend, was angeblich alles so in die Value-Kategorie fällt. Ein Value-Unternehmen ist bei vielen als zyklisches Unternehmen aus Branchen wie Bergbau, Automobilindustrie oder Luftfahrt zu verstehen. Demnach muss das Depot ständig an die persönlichen Konjunkturerwartungen angepasst werden. Mit einem solchen Depot wird man auf Dauer in meinen Augen nicht glücklich werden.

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    Von dem Besten lernen

    „Wenn du nicht bereit bist, eine Aktie für 10 Jahre zu halten, solltest du auch nicht darüber nachdenken, sie für 10 Minuten zu besitzen.“ Dieses Zitat von Warren Buffett bringt die Sache auf den Punkt. Niemand wird die Dauer des nächsten Konjunkturzyklus schätzen können. Schätzt man den Zeitpunkt des nächsten Konjunktureinbruchs falsch, verfügt man über ziemlich schlechte Karten. Machen wir das Ganze an zwei Beispielen deutlicher:

    Alphabet (WKN: A14Y6F) verfügt mit Google und YouTube über zwei führende Plattformen für digitale Werbeanzeigen. Große Kunden waren vor der Krise Reiseplattformen, die über die Suchmaschine für ihr Angebot geworben haben. Zu Beginn der Corona-Pandemie gingen daher viele Marktbeobachter von einem Rückgang der Erlöse aufgrund der einbrechenden Reisemöglichkeiten aus. Allerdings war das Geschäftsmodell wesentlich robuster, weil in einer digitalen Welt für fast keine Branche ein Weg an dem Unternehmen vorbeiführt. Das Unternehmen verzeichnete dadurch selbst in der Krise steigende Free Cashflows und schwimmt in Liquidität.

    Im Gegensatz dazu hat die Lufthansa (WKN: 823212) massiv Geld verbrannt. Selbst während der vergleichsweisen starken Jahre zwischen 2016 und 2019 hat das Unternehmen insgesamt weniger Free Cashflow erwirtschaftet, als es in dem einen Jahr 2020 verbrannt hat. In der Bilanz stehen hauptsächlich Flugzeuge, die aufgrund von einbrechenden Fluggastzahlen und strengeren Umweltauflagen fast nichts wert sind. Um sich Liquidität zu verschaffen, war die Lufthansa daher auf die Hilfe vom Staat angewiesen.

    Die Definition von Value passt nicht

    Value darf nicht mit zyklischen Werten gleichgesetzt werden. Wie Warren Buffett sollte man vielmehr zunächst die Qualität des Unternehmens betrachten. Ist das Geschäftsmodell durch einen Burggraben geschützt und erwirtschaftet das Unternehmen mehr oder weniger kontinuierlich Zahlungsströme, die für die Investoren zur Verfügung stehen oder in weiteres Wachstum investiert werden können?

    Ein Unternehmen mit tatsächlichem Wert für den Investor bietet entweder einen Sicherheitsabschlag auf diese dauerhaft erzielbaren Zahlungsströme oder auf das Vermögen in der Bilanz. Diese müssen allerdings anders als bei der Lufthansa auch in einem Konjunkturtief werthaltig sein.

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    Florian Hainzl besitzt Aktien von Alphabet. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- & C-Aktien).

    Motley Fool Deutschland 2021

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
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