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     148  0 Kommentare Mietendeckel-Urteil lässt Berliner Immobilienmarkt aufatmen / vdp begrüßt heutige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts

    Berlin (ots) - Die heute vom Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe
    bekanntgegebene Entscheidung, dass das Gesetz zur Neuregelung gesetzlicher
    Vorschriften zur Mietbegrenzung (MietenWoG), besser bekannt als "Berliner
    Mietendeckel", verfassungswidrig ist, wird vom Verband deutscher
    Pfandbriefbanken (vdp) ausdrücklich begrüßt. Die Richter des Verfassungsgerichts
    beurteilen das Anfang 2020 in Berlin in Kraft getretene MietenWoG für
    unvereinbar mit dem Grundgesetz. Das Land Berlin habe damit seine
    Gesetzgebungsbefugnis übertreten, da der Bund das Mietpreisrecht über die im
    Jahr 2015 beschlossene Mietpreisbremse geregelt hat.

    "Das Mietendeckel-Urteil schafft die dringend benötigte Rechtsklarheit und ist
    eine gute Nachricht für die gesamte Immobilienwirtschaft - für Investoren,
    Projektentwickler und Finanzierer, für Vermieter - und auch für die Mieter. Es
    lässt vor allem den Berliner Immobilienmarkt aufatmen, hat zugleich aber auch
    Signalwirkung für den gesamtdeutschen Immobilienmarkt", erklärt
    vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. Er äußert sein Bedauern darüber, dass
    nicht zuletzt die Mieter die Leidtragenden dieses Gesetzes gewesen sind und
    dessen negative Folgen auf sie auch noch nachwirken werden. Tolckmitt befürchtet
    zugleich, dass die Politik in Berlin trotz der heutigen Gerichtsentscheidung
    auch weiterhin versuchen wird, so stark wie möglich in den Wohnungsmarkt
    einzugreifen und funktionierende Marktmechanismen außer Kraft zu setzen - zum
    Nachteil aller Marktakteure. "Der Mietendeckel war schon vor zwei Jahren keine
    gute Idee, er ist es heute nicht und wird es auch dann nicht sein, wenn sich der
    Bundesgesetzgeber, wie nun schon vom Berliner Senat gefordert, des Themas
    annehmen sollte."

    Seit Inkrafttreten des MietenWoG weist der vdp darauf hin, dass der Mietendeckel
    bestimmte Mietergruppen benachteiligt und erforderlichen Modernisierungen
    entgegensteht. "Will man eine Entspannung an Wohnungsmärkten und eine Drosselung
    von Neuvertragsmieten erreichen, führt kein Weg an einem Abbau der weiterhin
    ausgeprägten Bauüberhänge und Anreizen, neuen bezahlbaren Wohnraum zu schaffen,
    vorbei. Ein Mietendeckel wirkt hingegen kontraproduktiv, verschärft er doch
    bestehende Marktengpässe", so Tolckmitt.

    Über den Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp)

    Der Verband deutscher Pfandbriefbanken ist einer der fünf Spitzenverbände der
    Deutschen Kreditwirtschaft. Er repräsentiert die bedeutendsten Kapitalgeber für
    den Wohnungs- und Gewerbebau sowie für den Staat und seine Institutionen.

    Pressekontakt:

    Carsten Dickhut
    T +49 30 20915-320
    E mailto:dickhut@pfandbrief.de

    Franziska Roederstein
    T +49 30 20915-380
    E mailto:roederstein@pfandbrief.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/29608/4890237
    OTS: Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e.V.




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