Nur sieben Prozent aller Unternehmen weltweit bringen Spitzenleistung im Einkauf und generieren Wert (FOTO)
Düsseldorf (ots) - Weniger als zehn Prozent der Unternehmen nutzen laut einer
globalen Studie die Chancen, die langfristige Einkaufsstrategien mit
Innovationspartnerschaften bieten. Da Unternehmens- und Einkaufsperformance
voneinander abhängen, bleiben so Wertschöpfungspotentiale in Milliardenhöhe
ungenutzt. Ein intern und extern bestens vernetzter Einkauf gehört zum
Aushängeschild von Top-Unternehmen.
"Mehr als 90 Prozent der Unternehmen schöpfen das Potential im Bereich
Beschaffung nicht aus. Dabei kann gerade jetzt die richtige Plattformstrategie
in Kooperation mit Zulieferern zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden", so
Dr. Michael F. Strohmer, Partner und Leiter des Bereichs Procurement bei
Kearney.
globalen Studie die Chancen, die langfristige Einkaufsstrategien mit
Innovationspartnerschaften bieten. Da Unternehmens- und Einkaufsperformance
voneinander abhängen, bleiben so Wertschöpfungspotentiale in Milliardenhöhe
ungenutzt. Ein intern und extern bestens vernetzter Einkauf gehört zum
Aushängeschild von Top-Unternehmen.
"Mehr als 90 Prozent der Unternehmen schöpfen das Potential im Bereich
Beschaffung nicht aus. Dabei kann gerade jetzt die richtige Plattformstrategie
in Kooperation mit Zulieferern zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden", so
Dr. Michael F. Strohmer, Partner und Leiter des Bereichs Procurement bei
Kearney.
Dies ist eines der Ergebnisse der globalen Kearney Studie "Assessment of
Excellence in Procurement" (AEP), die 2020 zum zehnten Mal seit 1992 die
Anwendung von Beschaffungspraktiken und ihre Auswirkungen auf die
Unternehmensergebnisse untersuchte. Die Benchmark-Studie basiert auf über 370
teilnehmenden Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Regionen weltweit und
mit einem Jahresumsatz von mindestens zwei Milliarden US-Dollar.
Das Ergebnis ist ernüchternd. Nur sieben Prozent der Unternehmen fallen in das
Segment der Top-Performer in der Beschaffung, die sich mit einem fast fünf Mal
höheren Ergebnisbeitrag und 33% höheren durchschnittlichen Margen von den
Vergleichsgruppen (8% High Potentials, 50% Mittelfeld, 35% Nachzügler) abheben.
Diese Top-Performer investieren entschlossen nach strategischen Anforderungen
wie Nachhaltigkeit, Produkt- und Dienstleistungsinnovation sowie
Lieferantenvielfalt. Kernelement ihres Erfolges ist ein plattformökonomischer
Ansatz, der über unmittelbare Kostenüberlegungen hinaus auf die Schaffung
langfristiger struktureller Vorteile in der gesamten Lieferkette abzielt.
Doch nicht nur bei der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und ihren Zulieferern
lassen sich bisher ungenutzte Potentiale erschließen, sondern auch bei der
Implementierung der dafür nötigen Systeme. So kooperieren Top-Performer mit
digitalen Start-ups, die hochinnovative Tools zum Einkaufs- und
Lieferantenmanagement implementieren. "Es geht darum, in allen Bereichen agiler
und somit zu jeder Zeit wettbewerbsgerecht positioniert zu sein," merkt Dr.
Michael F. Strohmer an.
"Immer mehr Unternehmen erkennen, dass die alleinige Externalisierung der Kosten
keinen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil bringt. Vielmehr lässt sich die
Wertschöpfung insgesamt signifikant erhöhen, indem Zulieferer entlang der
gesamten Lieferkette aktiv in Prozesse eingebunden werden", resümiert Dr.
Michael F. Strohmer. Dabei verweist er auch auf die Beschaffung der
Covid-19-Impfstoffe durch die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten.
Seiner Ansicht nach "ein abschreckendes Beispiel, das zeigt, was passiert, wenn
man versucht, innerhalb kurzer Zeit ein Produkt mit komplexer Lieferkette in
großen Mengen zu beziehen und sich dabei zu stark am Preis orientiert und nicht
an den Gesamtbetriebskosten."
Pressekontakt:
Michael Scharfschwerdt
Kearney
Director Marketing & Communications
Charlottenstraße 57
10117 Berlin
Telefon: +175 2659 363
mailto:Michael.Scharfschwerdt@kearney.com
de.kearney.com
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/15196/4890265
OTS: Kearney
Excellence in Procurement" (AEP), die 2020 zum zehnten Mal seit 1992 die
Anwendung von Beschaffungspraktiken und ihre Auswirkungen auf die
Unternehmensergebnisse untersuchte. Die Benchmark-Studie basiert auf über 370
teilnehmenden Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Regionen weltweit und
mit einem Jahresumsatz von mindestens zwei Milliarden US-Dollar.
Das Ergebnis ist ernüchternd. Nur sieben Prozent der Unternehmen fallen in das
Segment der Top-Performer in der Beschaffung, die sich mit einem fast fünf Mal
höheren Ergebnisbeitrag und 33% höheren durchschnittlichen Margen von den
Vergleichsgruppen (8% High Potentials, 50% Mittelfeld, 35% Nachzügler) abheben.
Diese Top-Performer investieren entschlossen nach strategischen Anforderungen
wie Nachhaltigkeit, Produkt- und Dienstleistungsinnovation sowie
Lieferantenvielfalt. Kernelement ihres Erfolges ist ein plattformökonomischer
Ansatz, der über unmittelbare Kostenüberlegungen hinaus auf die Schaffung
langfristiger struktureller Vorteile in der gesamten Lieferkette abzielt.
Doch nicht nur bei der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und ihren Zulieferern
lassen sich bisher ungenutzte Potentiale erschließen, sondern auch bei der
Implementierung der dafür nötigen Systeme. So kooperieren Top-Performer mit
digitalen Start-ups, die hochinnovative Tools zum Einkaufs- und
Lieferantenmanagement implementieren. "Es geht darum, in allen Bereichen agiler
und somit zu jeder Zeit wettbewerbsgerecht positioniert zu sein," merkt Dr.
Michael F. Strohmer an.
"Immer mehr Unternehmen erkennen, dass die alleinige Externalisierung der Kosten
keinen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil bringt. Vielmehr lässt sich die
Wertschöpfung insgesamt signifikant erhöhen, indem Zulieferer entlang der
gesamten Lieferkette aktiv in Prozesse eingebunden werden", resümiert Dr.
Michael F. Strohmer. Dabei verweist er auch auf die Beschaffung der
Covid-19-Impfstoffe durch die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten.
Seiner Ansicht nach "ein abschreckendes Beispiel, das zeigt, was passiert, wenn
man versucht, innerhalb kurzer Zeit ein Produkt mit komplexer Lieferkette in
großen Mengen zu beziehen und sich dabei zu stark am Preis orientiert und nicht
an den Gesamtbetriebskosten."
Pressekontakt:
Michael Scharfschwerdt
Kearney
Director Marketing & Communications
Charlottenstraße 57
10117 Berlin
Telefon: +175 2659 363
mailto:Michael.Scharfschwerdt@kearney.com
de.kearney.com
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/15196/4890265
OTS: Kearney