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Die Altersvorsorge gestaltet sich in Zeiten von negativen Zinsen nicht gerade einfach. Neue Anlagestrategien müssen her, denn wer derzeit spart, verliert praktisch Geld. Beim Stichwort Geldanlagen denken die meisten Deutschen zunächst an das altbewährte Sparbuch (84 Prozent), gefolgt von Aktien (83 Prozent) und Immobilien (81 Prozent). Dies zeigt eine aktuelle Studie des digitalen Versicherungsmanagers CLARK in Kooperation mit dem Meinungsforschungsinstitut YouGov.
Allerdings erlangen auch neuere Anlageklassen, wie Kryptowährungen (59 Prozent), immer mehr Bekanntheit und liegen damit sogar bereits vor ETF-Sparplänen, die nur 37 Prozent der Befragten kennen. Doch welche Anlageklassen nutzen die Deutschen tatsächlich am häufigsten und inwiefern sind Kryptowährungen und Co. bereits Bestandteil ihrer Altersvorsorgestrategien?
Kryptowährungen als Altersvorsorge?
Die Währung der Zukunft oder doch lediglich ein Zahlungsmittel, welches aufgrund seiner hohen Volatilität unbrauchbar ist? Kryptowährungen werden kontrovers diskutiert. Infolge des explosiven Wachstums vieler virtueller Währungen über die letzten Jahre, setzen inzwischen allerdings immer mehr Staaten auf Kryptowährungen und erkennen jene sogar als offizielles Zahlungsmittel an. Gerade in Entwicklungsländern erfreuen sich Bitcoin und Co. immer größerer Beliebtheit, da sie unter anderem eine günstige Alternative zum Versenden von Geld über Ländergrenzen bieten. 16 Prozent aller Peruaner und sogar 33 Prozent aller Nigerianer benutzen daher bereits digitale Währungen.
In Deutschland steckt der Kryptomarkt dagegen immer noch in den sprichwörtlichen Kinderschuhen. Zwar haben laut der aktuellen CLARK-Studie 88 Prozent der Deutschen bereits von Kryptowährungen gehört und 59 Prozent sind Cryptocurrencies konkret als Geldanlage bekannt, jedoch werden sie eher selten genutzt. Die aktuelle CLARK-Studie zum Thema Anlagestrategien zeigt auf: Konservative Investitionsformen sind noch immer prävalent.
Anlagestrategien: Männer deutlich risikobereiter
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Trotz fehlender Rendite ist das Sparbuch mit 35 Prozent immer noch die am meisten genutzte Anlageklasse der Deutschen. Knapp jeder Vierte (24 Prozent) investiert in Aktien und knapp jeder Fünfte (18 Prozent) in Immobilien. Neuartige Geldanlagen wie Kryptowährungen werden eher gemieden. Sie weisen zwar laut der CLARK-Studie einen größeren Bekanntheitsgrad als ETF-Sparpläne auf, trotzdem investieren noch nicht allzu viele Deutsche in Kryptowährungen. Denn während 12 Prozent der CLARK-Studienteilnehmer angeben, in ETFs zu investieren, sind es bei Bitcoin & Co. lediglich 5 Prozent. Grund für diese große Diskrepanz sind unter anderem die Unwissenheit und die starke Volatilität der digitalen Währungen. Denn knapp jeder zweite Befragte der CLARK-Studie (46 Prozent), der von Kryptowährungen gehört hat, weiß nichts über ihre genaue Funktionsweise und für weitere 38 Prozent kommen Cryptocurrencies aufgrund ihrer hohen Volatilität als Geldanlage gar nicht in Frage.