Vorsichtiger Optimismus bei PlasticsEurope Deutschland
Kunststofferzeuger trotzen Pandemie mit Resilienz (FOTO)
Frankfurt am Main (ots) - Der Verband der Kunststofferzeuger PlasticsEurope
Deutschland hat bei seinem jährlichen Wirtschaftspressegespräch die jüngsten
Erwartungen der Branche bestätigt: Die Kunststoffproduktion in Deutschland ging
im Jahr 2020 - in Anbetracht der Pandemie - um 1,6 Prozent zurück. Um auch
weiterhin resilient und wettbewerbsfähig zu bleiben, will die Kunststoffbranche
zum Treiber von nachhaltiger Produktion und Kreislaufwirtschaft werden, so das
generelle Fazit der Veranstaltung.
Laut PlasticsEurope Deutschland Hauptgeschäftsführer Ingemar Bühler gebe es
demnach gute Gründe, optimistisch auf die Zeit nach der Pandemie zu schauen,
allerdings dürfe man nicht allein auf eine wiedererstarkende Wirtschaft setzen.
So forderte Bühler beim virtuellen Austausch mit den Journalisten, "global zu
einem Vorreiter für effizienteres, ressourcenschonenderes Wirtschaften zu
werden. Innovative Recyclingtechnologien, Produktion mit nachwachsenden
Rohstoffen und besser recycelbare Produkte sorgen für mehr Umwelt- und
Klimaschutz und sichern gleichzeitig die Zukunftsfähigkeit unserer Branche".
Deutschland hat bei seinem jährlichen Wirtschaftspressegespräch die jüngsten
Erwartungen der Branche bestätigt: Die Kunststoffproduktion in Deutschland ging
im Jahr 2020 - in Anbetracht der Pandemie - um 1,6 Prozent zurück. Um auch
weiterhin resilient und wettbewerbsfähig zu bleiben, will die Kunststoffbranche
zum Treiber von nachhaltiger Produktion und Kreislaufwirtschaft werden, so das
generelle Fazit der Veranstaltung.
Laut PlasticsEurope Deutschland Hauptgeschäftsführer Ingemar Bühler gebe es
demnach gute Gründe, optimistisch auf die Zeit nach der Pandemie zu schauen,
allerdings dürfe man nicht allein auf eine wiedererstarkende Wirtschaft setzen.
So forderte Bühler beim virtuellen Austausch mit den Journalisten, "global zu
einem Vorreiter für effizienteres, ressourcenschonenderes Wirtschaften zu
werden. Innovative Recyclingtechnologien, Produktion mit nachwachsenden
Rohstoffen und besser recycelbare Produkte sorgen für mehr Umwelt- und
Klimaschutz und sichern gleichzeitig die Zukunftsfähigkeit unserer Branche".
Dr. Michael Zobel, Vorstandsvorsitzender PlasticsEurope Deutschland spannte den
Bogen ins Hier und Jetzt und erläuterte die aktuellen wirtschaftlichen
Kennzahlen: Der Umsatz der Branche ging 2020 aufgrund des Preisdrucks während
der Pandemie im Vergleich zum Vorjahr um 8,7 Prozent zurück, die Exporte sanken
leicht um 0,8 Prozent und die Importe verringerten sich deutlich um über 7
Prozent.
Die verschlechterte Versorgungslage am deutschen Markt, die gerade zu beobachten
ist, zeichnete sich also bereits 2020 ab. Derzeit führe sie laut Dr. Zobel zu
einer erhöhten Zahl von Force Majeure Meldungen: "Deutschland ist bei einer
Vollauslastung der Kapazitäten ohnehin auf Importe angewiesen. Erschwerend kamen
zuletzt die Auswirkungen der Pandemie wie verzögerte Wartungen oder wiederholte
Produktionsstopps hinzu. Zudem bleiben Importe aus den USA oder China aus, da in
beiden Ländern die Nachfrage das Angebot übersteigt". Ein Ende der Engpässe sei
daher vorerst noch nicht zu erwarten, so der Vorsitzende.
Insgesamt bewertete Dr. Zobel die Perspektiven aber positiv und sah "gute Gründe
für Optimismus. Die Impfkampagne in Deutschland schreitet voran, der asiatische
Markt ist vergleichsweise robust und das trifft auf die Wirtschaft in den USA
ebenfalls zu".
Ingemar Bühler schloss das Pressegespräch mit einigen Worten zu wichtigen
Weichenstellungen für die Kunststoffbranche ab. Die Kunststofferzeuger seien
künftig auf mehr Rückenwind aus Politik und Gesellschaft angewiesen: "Bezahlbare
Energie, Offenheit für Innovationen und fortschrittliche Technologien sowie
zügigere und rechtssichere Genehmigungen für die neuen Anlagen der
Kreislaufwirtschaft - all das braucht es, damit wir im globalen Wettbewerb um
die Zukunft der Industrie bestehen", so Bühler. Dann werde die Kunststoffbranche
"weltweit führend bei nachhaltigen und innovativen Produkten und Prozessen sein
- und einen wichtigen Beitrag für Wohlstand, Lebensqualität und Arbeitsplätze
leisten".
Pressekontakt:
PlasticsEurope Deutschland e. V.
Sven Weihe
Telefon: +49 (0) 69 2556-1307
mailto:sven.weihe@plasticseurope.org
http://www.plasticseurope.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/57333/4908814
OTS: PlasticsEurope Deutschland e.V.
Bogen ins Hier und Jetzt und erläuterte die aktuellen wirtschaftlichen
Kennzahlen: Der Umsatz der Branche ging 2020 aufgrund des Preisdrucks während
der Pandemie im Vergleich zum Vorjahr um 8,7 Prozent zurück, die Exporte sanken
leicht um 0,8 Prozent und die Importe verringerten sich deutlich um über 7
Prozent.
Die verschlechterte Versorgungslage am deutschen Markt, die gerade zu beobachten
ist, zeichnete sich also bereits 2020 ab. Derzeit führe sie laut Dr. Zobel zu
einer erhöhten Zahl von Force Majeure Meldungen: "Deutschland ist bei einer
Vollauslastung der Kapazitäten ohnehin auf Importe angewiesen. Erschwerend kamen
zuletzt die Auswirkungen der Pandemie wie verzögerte Wartungen oder wiederholte
Produktionsstopps hinzu. Zudem bleiben Importe aus den USA oder China aus, da in
beiden Ländern die Nachfrage das Angebot übersteigt". Ein Ende der Engpässe sei
daher vorerst noch nicht zu erwarten, so der Vorsitzende.
Insgesamt bewertete Dr. Zobel die Perspektiven aber positiv und sah "gute Gründe
für Optimismus. Die Impfkampagne in Deutschland schreitet voran, der asiatische
Markt ist vergleichsweise robust und das trifft auf die Wirtschaft in den USA
ebenfalls zu".
Ingemar Bühler schloss das Pressegespräch mit einigen Worten zu wichtigen
Weichenstellungen für die Kunststoffbranche ab. Die Kunststofferzeuger seien
künftig auf mehr Rückenwind aus Politik und Gesellschaft angewiesen: "Bezahlbare
Energie, Offenheit für Innovationen und fortschrittliche Technologien sowie
zügigere und rechtssichere Genehmigungen für die neuen Anlagen der
Kreislaufwirtschaft - all das braucht es, damit wir im globalen Wettbewerb um
die Zukunft der Industrie bestehen", so Bühler. Dann werde die Kunststoffbranche
"weltweit führend bei nachhaltigen und innovativen Produkten und Prozessen sein
- und einen wichtigen Beitrag für Wohlstand, Lebensqualität und Arbeitsplätze
leisten".
Pressekontakt:
PlasticsEurope Deutschland e. V.
Sven Weihe
Telefon: +49 (0) 69 2556-1307
mailto:sven.weihe@plasticseurope.org
http://www.plasticseurope.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/57333/4908814
OTS: PlasticsEurope Deutschland e.V.