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    Vorsichtiger Optimismus bei PlasticsEurope Deutschland  142  0 Kommentare Kunststofferzeuger trotzen Pandemie mit Resilienz (FOTO)

    Frankfurt am Main (ots) - Der Verband der Kunststofferzeuger PlasticsEurope
    Deutschland hat bei seinem jährlichen Wirtschaftspressegespräch die jüngsten
    Erwartungen der Branche bestätigt: Die Kunststoffproduktion in Deutschland ging
    im Jahr 2020 - in Anbetracht der Pandemie - um 1,6 Prozent zurück. Um auch
    weiterhin resilient und wettbewerbsfähig zu bleiben, will die Kunststoffbranche
    zum Treiber von nachhaltiger Produktion und Kreislaufwirtschaft werden, so das
    generelle Fazit der Veranstaltung.

    Laut PlasticsEurope Deutschland Hauptgeschäftsführer Ingemar Bühler gebe es
    demnach gute Gründe, optimistisch auf die Zeit nach der Pandemie zu schauen,
    allerdings dürfe man nicht allein auf eine wiedererstarkende Wirtschaft setzen.
    So forderte Bühler beim virtuellen Austausch mit den Journalisten, "global zu
    einem Vorreiter für effizienteres, ressourcenschonenderes Wirtschaften zu
    werden. Innovative Recyclingtechnologien, Produktion mit nachwachsenden
    Rohstoffen und besser recycelbare Produkte sorgen für mehr Umwelt- und
    Klimaschutz und sichern gleichzeitig die Zukunftsfähigkeit unserer Branche".

    Dr. Michael Zobel, Vorstandsvorsitzender PlasticsEurope Deutschland spannte den
    Bogen ins Hier und Jetzt und erläuterte die aktuellen wirtschaftlichen
    Kennzahlen: Der Umsatz der Branche ging 2020 aufgrund des Preisdrucks während
    der Pandemie im Vergleich zum Vorjahr um 8,7 Prozent zurück, die Exporte sanken
    leicht um 0,8 Prozent und die Importe verringerten sich deutlich um über 7
    Prozent.

    Die verschlechterte Versorgungslage am deutschen Markt, die gerade zu beobachten
    ist, zeichnete sich also bereits 2020 ab. Derzeit führe sie laut Dr. Zobel zu
    einer erhöhten Zahl von Force Majeure Meldungen: "Deutschland ist bei einer
    Vollauslastung der Kapazitäten ohnehin auf Importe angewiesen. Erschwerend kamen
    zuletzt die Auswirkungen der Pandemie wie verzögerte Wartungen oder wiederholte
    Produktionsstopps hinzu. Zudem bleiben Importe aus den USA oder China aus, da in
    beiden Ländern die Nachfrage das Angebot übersteigt". Ein Ende der Engpässe sei
    daher vorerst noch nicht zu erwarten, so der Vorsitzende.

    Insgesamt bewertete Dr. Zobel die Perspektiven aber positiv und sah "gute Gründe
    für Optimismus. Die Impfkampagne in Deutschland schreitet voran, der asiatische
    Markt ist vergleichsweise robust und das trifft auf die Wirtschaft in den USA
    ebenfalls zu".

    Ingemar Bühler schloss das Pressegespräch mit einigen Worten zu wichtigen
    Weichenstellungen für die Kunststoffbranche ab. Die Kunststofferzeuger seien
    künftig auf mehr Rückenwind aus Politik und Gesellschaft angewiesen: "Bezahlbare
    Energie, Offenheit für Innovationen und fortschrittliche Technologien sowie
    zügigere und rechtssichere Genehmigungen für die neuen Anlagen der
    Kreislaufwirtschaft - all das braucht es, damit wir im globalen Wettbewerb um
    die Zukunft der Industrie bestehen", so Bühler. Dann werde die Kunststoffbranche
    "weltweit führend bei nachhaltigen und innovativen Produkten und Prozessen sein
    - und einen wichtigen Beitrag für Wohlstand, Lebensqualität und Arbeitsplätze
    leisten".

    Pressekontakt:

    PlasticsEurope Deutschland e. V.
    Sven Weihe
    Telefon: +49 (0) 69 2556-1307
    mailto:sven.weihe@plasticseurope.org
    http://www.plasticseurope.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/57333/4908814
    OTS: PlasticsEurope Deutschland e.V.



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