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Schweizer Electronic AG: Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2021 - Seite 2
Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) betrug -1,8 Mio. Euro (Q1 2020: -1,6 Mio. Euro), wodurch die EBITDA-Quote sich moderat auf -6,2 Prozent (Q1 2020: -5,7 Prozent) erhöhte. Die Gruppe ohne China erzielte ein EBITDA in Höhe von +2,1 Mio. Euro. Dies entspricht einer operativen Ergebnisverbesserung in Höhe von +1,4 Mio. Euro unter Herausrechnung der Sonderaufwendungen in Höhe von 1,1 Mio. Euro, welche das Ergebnis im ersten Quartal des Vorjahres belasteten.
Prognose bestätigt
Das Management bestätigt die im Rahmen der Veröffentlichung der Geschäftszahlen 2020 abgegebene Prognose. Im Rahmen dieser Erwartung wird eine Umsatzsteigerung im Jahr 2021 von zwischen 20 und 30
Prozent im Vergleich zum Vorjahr prognostiziert. Dieser Umsatzanstieg, der die allgemeine Marktentwicklung deutlich überschreitet, basiert im Schwerpunkt auf Umsätzen aus dem neuen Werk in China.
Des Weiteren bestätigt der Vorstand die Erwartung für das
EBITDA mit einer Quote zwischen 0 und -6 Prozent.
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Marc Bunz, Finanzvorstand der Schweizer Electronic AG, zum aktuellen Marktumfeld: "Die Knappheit elektronischer Komponenten begrenzt das Umsatzwachstum unserer Kunden und somit auch das Wachstumspotenzial unserer Leiterplattenerlöse. Zusätzlich zeigen sich auch bei leiterplattenspezifischen Zuliefermaterialen, wie Laminate, zunehmende Engpässe, die sich sowohl auf Verfügbarkeit und Lieferzeiten als auch auf die Preise auswirken. Viele der wichtigsten Rohmaterialien wie Palladium, Aluminium oder Glasfaser zeigten steigende Notierungen. Wir rechnen damit, dass sich diese Situation auch in den nächsten Quartalen nicht verbessert, sondern eher noch weiter steigende Rohmaterialpreise zu erwarten sind. Trotz des zunehmenden Drucks auf die Umsätze und die Margensituation arbeitet das Management intensiv daran, die negativen Einflussfaktoren durch Gegensteuerungsmaßnahmen zu minimieren, um die Prognose erreichen zu können. Einen wesentlichen Anteil daran hat das Werk in China, welches Schritt für Schritt sein Technologie-Know-how verbessert und damit Aufträge produzieren kann, die eine bessere Ergebnismarge versprechen."