Gold
Die Entscheidung naht!
Unsere Kommentierung zu Gold vom 17.05. überschrieben wir an dieser Stelle mit „Edelmetall wieder obenauf!“. Diese hätte wir getrost auch heute verwenden können, denn genau dieses Bild bietet sich gegenwärtig - Gold ist
Unsere Kommentierung zu Gold vom 17.05. überschrieben wir an dieser Stelle mit „Edelmetall wieder obenauf!“. Diese hätte wir getrost auch heute verwenden können, denn genau dieses Bild bietet sich gegenwärtig - Gold ist wieder obenauf.
Rückblick. In der betreffenden Kommentierung hieß es unter anderem „[…] Bleiben wir gleich bei der Bestandsentwicklung der physisch besicherten Gold-ETF und stellvertretend bei der Bestandsentwicklung des weltweit größten, physisch besicherten Gold-ETF des SPDR Gold Shares. Ende April markierten die Bestände des SPDR Gold Shares mit knapp 1.017 Tonnen ein vorläufiges Tief in 2021. Seitdem konnten sie sich etwas erholen. Per 14.05. wurde ein Bestand von etwa 1.028 Tonnen ausgewiesen. Ob es sich hierbei bereits um eine mögliche Trendwende handelt, bleibt allerdings noch abzuwarten. Ein Anfang ist jedoch gemacht. Nichtsdestotrotz gilt es, die nächsten Tage und Wochen diesbezüglich abzuwarten. […] Kommen wir noch einmal auf die Charttechnik zu sprechen. Die Rückeroberung der 1.800 US-Dollar war eine wichtige Initialzündung. Doch nun gilt es, nachzusetzen. Ein signifikanter Ausbruch über die 1.850 US-Dollar und damit einhergehend über die 200-Tage-Linie würde die Erholung weiter voranbringen und das Chartbild aufhellen. Sollte es hierzu kommen, wäre der Weg in Richtung 1.900 / 1.920 US-Dollar so gut wie frei. Um auf der Unterseite nicht in Bedrängnis zu geraten, sollten etwaige Rücksetzer im besten Fall auf 1.800 US-Dollar begrenzt bleiben. Bei einem Rücksetzer unter die 1.750 US-Dollar wäre jedoch Obacht geboten.“
Gold rückt offenkundig wieder verstärkt in den Fokus von Anlegern und Investoren. Ob es an den immer wieder aufflammenden Inflationssorgen liegt oder aber womöglich auch an der veritablen Talfahrt
der Kryptowährungen, die immer mal wieder von Analysten als Konkurrenz zu Gold ins Spiel gebracht werden, sei dahingestellt. Mittlerweile fließt das Kapital wieder verstärkt in physisch besicherte
Gold-ETF.
Wir hatten an dieser Stelle des Öfteren die Bestandsentwicklung des weltweit größten, physisch besicherten Gold-ETF des SPDR Gold Shares als rudimentären Indikator thematisiert, um die Befindlichkeiten von Investoren im Gold-Bereich auszuloten. Mittlerweile zeigt sich hier eine deutlichere Erholung der Bestände. Ende April markierten die Bestände des SPDR Gold Shares mit knapp 1.017 Tonnen ein vorläufiges Tief in 2021. Per 28.05. wurden für den SPDR Gold Shares bereits Bestände in Höhe von 1.043 Tonnen ausgewiesen. Damit liegen diese zwar noch weiter unter dem Niveau des letzten Zwischenhochs von Mitte Oktober 2020 (damals fast 1.278 Tonnen), doch der Anfang könnte gemacht sein.
Anziehende Bestände physisch besicherten Gold-ETF könnten sich demnach als tragende Säule für eine nachhaltige Erholung des Goldpreises erweisen. Insofern gilt es, die Bestandsentwicklung – insbesondere die des SPDR Gold Shares – weiterhin im Auge zu behalten.
Kurzum. Gold wird in der aktuellen Phase von dem wieder zunehmenden Interesse von Investoren und Anlegern getragen. Noch ist die Bestandserholung im SPDR Gold Shares ein zartes Pflänzchen, doch das
vorläufige Tief scheinen die Bestände erst einmal gesehen zu haben. Dennoch gilt es, die weitere Entwicklung zu verfolgen. Als weiterer Trumpf für Gold erweist sich in diesen Tagen der schwächelnde
US-Dollar; auch wenn dieser zuletzt wieder etwas stabiler wirkte. Aus charttechnischer Sicht ist die Lage kurz und knapp wie folgt zusammenzufassen: Gold muss über die 1.900 / 1.920 US-Dollar, um
sich den Weg in Richtung 1.950 US-Dollar zu ebnen. Rücksetzer spielen sich nun idealerweise oberhalb von 1.850 US-Dollar ab. Sollte es hingegen unter die 1.800 US-Dollar gehen, muss die Lage noch
einmal neu bewertet werden.
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