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     155  0 Kommentare Importe von Pflanzendrinks 2020 um 46 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen

    Wiesbaden (ots) - Der Markt für vegane Pflanzendrinks oder Milchalternativen
    wächst rasant. Wer zum Frühstück einen Kaffee trinkt oder ein Müsli isst, kann
    mittlerweile aus einer Fülle an Angeboten auf der Basis von Soja, Hafer, Mandeln
    oder Reis wählen. So wurden 2020 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes
    (Destatis) 206,0 Millionen Liter Pflanzendrinks im Wert von rund 134,0 Millionen
    Euro nach Deutschland importiert, und damit gut 46 % mehr als im Vorjahr (141,3
    Millionen Liter). Gegenüber 2017, als die Daten erstmals so erfasst wurden, ,
    haben sich die Importe mehr als verdoppelt (+130 %). Damals lag die Importmenge
    von Pflanzendrinks noch bei 89,5 Millionen Litern.

    Sehr starker Anstieg der Pflanzendrink-Importe aus Schweden

    Hauptlieferanten von Pflanzendrinks waren 2020 Belgien mit einem Anteil von 38 %
    an der Gesamtmenge, Schweden mit 24 % und Italien mit knapp 18 %. Dabei
    steigerte Schweden seine Importmenge von 1,1 Millionen Litern im Jahr 2017 auf
    49,7 Millionen Liter und kletterte damit vom sechsten auf den zweiten Rang der
    wichtigsten Lieferländer. Doch auch die deutschen Exporte der Milchalternativen
    haben sich im Jahr 2020 um 35 % auf 118,1 Millionen Liter gegenüber dem Vorjahr
    erhöht, gegenüber 2017 gab es eine Zunahme um 83 %.

    Produktion von Trinkmilch tierischen Ursprungs etwa 40 Mal höher als Importe von
    Pflanzendrinks

    Pflanzliche Alternativen zur Milch liegen zwar voll im Trend, die inländische
    Produktion von Trinkmilch tierischen Ursprungs ist jedoch etwa 40 Mal so hoch
    wie die Importe von Pflanzendrinks: 2020 haben die Molkereien in Deutschland 8,2
    Milliarden Liter Trinkmilch tierischen Ursprungs für den Verkauf im Handel
    produziert, weitere 7,2 Milliarden Liter Milch waren für die Weiterverarbeitung
    bestimmt. Etwa drei Viertel (73 %) der Trinkmilch im Handel entfielen dabei auf
    Vollmilch und ein gutes Viertel (27 %) auf fettarme Milch. Die Produktionszahlen
    zeigen einen Trend zur fettarmen Milch: 2017 lag der Anteil der fettarmen Milch
    an der für den Verkauf im Handel bestimmten Milchproduktion noch bei 21 % und
    der Vollmilch-Anteil bei 79 %.

    Methodische Hinweise:

    In der Außenhandelsstatistik werden Pflanzendrinks beziehungsweise
    Milchalternativen seit 2017 mit den Warennummern WA22029911 und WA22029915
    erfasst. In Produktionsstatistik werden Pflanzendrinks beziehungsweise
    Milchalternativen nicht gesondert in einer eigenen Meldenummer erfasst, sondern
    sind nur Bestandteil der GP-Nr. 110719599, in die noch weitere Produkte mit
    einfließen.

    Die vollständige "Zahl der Woche" sowie weitere Informationen und Funktionen
    sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
    https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

    Weitere Auskünfte:

    Pressestelle

    Telefon: +49 (0) 611 / 75 34 44,

    www.destatis.de/kontakt

    Pressekontakt:

    Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
    Statistisches Bundesamt

    Pressestelle

    Telefon: +49 611-75 34 44
    www.destatis.de/kontakt

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/4929323
    OTS: Statistisches Bundesamt



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    Importe von Pflanzendrinks 2020 um 46 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen Der Markt für vegane Pflanzendrinks oder Milchalternativen wächst rasant. Wer zum Frühstück einen Kaffee trinkt oder ein Müsli isst, kann mittlerweile aus einer Fülle an Angeboten auf der Basis von Soja, Hafer, Mandeln oder Reis wählen. So wurden …

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