Einzelhandelsumsatz im April 2021 um 5,5 % niedriger als im Vormonat / Einzelhandelsumsatz 0,8 % unter Vorkrisenniveau
Wiesbaden (ots) - Einzelhandelsumsatz, April 2021 (vorläufig)
-5,5 % zum Vormonat (real, kalender- und saisonbereinigt)
-5,4 % zum Vormonat (nominal, kalender- und saisonbereinigt)
+4,4 % zum Vorjahresmonat (real)
-5,5 % zum Vormonat (real, kalender- und saisonbereinigt)
-5,4 % zum Vormonat (nominal, kalender- und saisonbereinigt)
+4,4 % zum Vorjahresmonat (real)
+5,8 % zum Vorjahresmonat (nominal)
Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im April 2021 nach vorläufigen
Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und
saisonbereinigt real (preisbereinigt) 5,5 % und nominal (nicht preisbereinigt)
5,4 % weniger umgesetzt als im März 2021. Ursächlich für den Rückgang dürften
die Bundes-Notbremse in der zweiten Aprilhälfte sowie das Ostergeschäft im März
2021 gewesen sein. Im März 2021 war gegenüber dem Vormonat noch ein starkes
Umsatzplus (kalender- und saisonbereinigt real +7,7 % und nominal +7,6 %)
verzeichnet worden.
Im Vergleich zum Vorkrisenmonat Februar 2020 war der Umsatz im April 2021
kalender- und saisonbereinigt real 0,8 % niedriger. Gegenüber dem Vorjahresmonat
April 2020 stieg der Einzelhandelsumsatz im April 2021 real um 4,4 % und nominal
um 5,8 %.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im April
2021 real 3,4 % und nominal 1,6 % weniger um als im April 2020. Der Umsatz der
Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte lag dabei real 3,8 % und
nominal 2,1 % unter dem des Vorjahresmonats. Der Facheinzelhandel mit
Lebensmitteln (wie zum Beispiel der Facheinzelhandel mit Obst und Gemüse,
Fleisch, Backwaren oder Getränken) setzte im entsprechenden Vergleich real 0,4 %
und nominal 2,8 % mehr um.
Deutliche Steigerungen gab es im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln. Hier
waren die Umsätze im April 2021 real 10,6 % und nominal 11,3 % höher als im
Vorjahresmonat. Der Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren
verzeichnete ein Umsatzplus von real 33,1 % gegenüber April 2020, im
Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (zum Beispiel Waren- und Kaufhäuser)
waren es +7,6 %. Ebenso war der Umsatz im Handel mit Einrichtungsgegenständen,
Haushaltsgeräten und Baubedarf real 7,2 % höher im Vergleich zu April 2020.
Aufgrund des ersten Corona-Lockdowns waren bis Ende April 2020 die
Einzelhandelsgeschäfte mit Ausnahme des Einzelhandels mit Lebensmitteln
geschlossen.
Der Internet- und Versandhandel verzeichnete ein Umsatzplus von real 13,1 %
sowie nominal 13,0 % im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Methodische Hinweise:
In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen
Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der
Vergleich zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige
Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im April 2021 nach vorläufigen
Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und
saisonbereinigt real (preisbereinigt) 5,5 % und nominal (nicht preisbereinigt)
5,4 % weniger umgesetzt als im März 2021. Ursächlich für den Rückgang dürften
die Bundes-Notbremse in der zweiten Aprilhälfte sowie das Ostergeschäft im März
2021 gewesen sein. Im März 2021 war gegenüber dem Vormonat noch ein starkes
Umsatzplus (kalender- und saisonbereinigt real +7,7 % und nominal +7,6 %)
verzeichnet worden.
Im Vergleich zum Vorkrisenmonat Februar 2020 war der Umsatz im April 2021
kalender- und saisonbereinigt real 0,8 % niedriger. Gegenüber dem Vorjahresmonat
April 2020 stieg der Einzelhandelsumsatz im April 2021 real um 4,4 % und nominal
um 5,8 %.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im April
2021 real 3,4 % und nominal 1,6 % weniger um als im April 2020. Der Umsatz der
Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte lag dabei real 3,8 % und
nominal 2,1 % unter dem des Vorjahresmonats. Der Facheinzelhandel mit
Lebensmitteln (wie zum Beispiel der Facheinzelhandel mit Obst und Gemüse,
Fleisch, Backwaren oder Getränken) setzte im entsprechenden Vergleich real 0,4 %
und nominal 2,8 % mehr um.
Deutliche Steigerungen gab es im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln. Hier
waren die Umsätze im April 2021 real 10,6 % und nominal 11,3 % höher als im
Vorjahresmonat. Der Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren
verzeichnete ein Umsatzplus von real 33,1 % gegenüber April 2020, im
Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (zum Beispiel Waren- und Kaufhäuser)
waren es +7,6 %. Ebenso war der Umsatz im Handel mit Einrichtungsgegenständen,
Haushaltsgeräten und Baubedarf real 7,2 % höher im Vergleich zu April 2020.
Aufgrund des ersten Corona-Lockdowns waren bis Ende April 2020 die
Einzelhandelsgeschäfte mit Ausnahme des Einzelhandels mit Lebensmitteln
geschlossen.
Der Internet- und Versandhandel verzeichnete ein Umsatzplus von real 13,1 %
sowie nominal 13,0 % im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Methodische Hinweise:
In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen
Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der
Vergleich zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige