Janus Henderson Investors
Erneuerbar, elektrisch, digital: Die vierte industrielle Revolution
Erneuerbar, elektrisch, digital: Die vierte industrielle Revolution 18. Juni 2021 - Frankfurt am Main |
- Das hochkomplexe Wirtschaftssystem der fossilen Brennstoffe mit seinen verzweigten kohlenstoffemittierenden Prozessen ist kein Kinderspiel
- Sterne für einen global synchronisierten Investitionsboom in saubere Technologien stehen günstig
- Digitalisierung, Elektrifizierung und Dekarbonisierung sind mächtige Agenten des positiven Wandels für gesellschaftliche und ökologische Nachhaltigkeitsziele
"Wir treten nun in ein Jahrzehnt des transformativen Wandels ein. Der Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft beschleunigt sich zusehends. In unseren Augen ist die Dekarbonisierung ein
generationenübergreifender Investitionstrend, der tiefgreifende Auswirkungen auf fast alle Wirtschaftsbereiche haben wird", analysiert Hamish Chamberlayne, Portfolio Manager und Head of Global
Sustainable Equities bei Janus Henderson Investors.
Was bedeutet der Wandel?
Kohlenstoffarmes Investieren bedeutet viel mehr als nur in Unternehmen mit erneuerbaren Energien zu investieren und die mit fossilen Brennstoffen aus einem Portfolio zu entfernen. In den letzten
250 Jahren, seit Beginn der industriellen Revolution, hat die Menschheit mit Hilfe eines von fossilen Brennstoffen angetriebenen Wirtschaftswachstumsmotors große Fortschritte gemacht. Leider ist
die enorme industrielle Entwicklung nicht ohne Folgen geblieben. Die heutige Welt ist im Alltag so stark auf die Nutzung von kohlenstoffemittierenden Prozessen angewiesen, dass es schwer wäre, ohne
sie zu leben. Die fossile Wirtschaft ist quasi mit unserem globalen Wirtschaftssystem verwoben und dieses Netz der kohlenstoffemittierenden Prozesse zu entwirren, ist kein leichtes Unterfangen.
Investitionsboom unter guten Stern
Beim diesjährigen Leaders Summit on Climate sind die einflussreichsten Regierungen der Welt ehrgeizige Verpflichtungen eingegangen, um den Klimawandel zu bekämpfen. Das Weiße Haus erklärte die
US-Emissionen bis 2030 um 50 % bis 52 % gegenüber 2005 zu reduzieren und Chinas Premier Xi Jinping kündigte an, ab 2026 aus der Kohlenutzung aussteigen zu wollen. Die britische Regierung verkündete
das weltweit ehrgeizigste Ziel: Die Emissionen sollen bis 2035 um 78 % gegenüber dem Stand von 1990 gesenkt werden. Glücklicherweise herrscht heutzutage eine viel größere politische Harmonie bei
der Klima-Agenda. Die Sterne stehen günstig für das, was wir für einen global synchronisierten Investitionsboom in saubere Technologien halten.