Beschäftigte in Textil-Lieferketten müssen Beschwerden melden können und Abhilfe erhalten / Neue Kooperation zwischen dem deutschen und niederländischen Textilbündnis und der Fair Wear Foundation
Bonn (ots) - Arbeiterinnen und Arbeiter in Textil-Lieferketten sollen einen
besseren Zugang zu effektiven Beschwerde- und Abhilfemechanismen erhalten. Mit
diesem Ziel starten das Bündnis für nachhaltige Textilien, die Fair Wear
Foundation (FWF) und das Dutch Agreement on Sustainable Garments und Textile
(AGT) eine neue Kooperation. Erstmals öffnet die Fair Wear Foundation ihren
Beschwerdemechanismus für Unternehmen anderer Organisationen. Seidensticker,
Esprit, s.Oliver Group, G-Star und HEMA können den Beschwerdemechanismus nun in
ihren Lieferketten in Indien und Vietnam nutzen.
Arbeiter und Arbeiterinnen in textilen Lieferketten müssen die Möglichkeit
haben, auf Missstände am Arbeitsplatz aufmerksam zu machen und bei Bedarf
wirksame Abhilfe oder Wiedergutmachung erhalten. Dies ist ein elementarer
Bestandteil der unternehmerischen Sorgfaltspflicht, wie sie unter anderem von
den Vereinten Nationen, der ILO und der OECD gefordert wird. Das Textilbündnis
unterstützt Mitgliedsunternehmen dabei, ihre unternehmerische Verantwortung
wahrzunehmen, auch bei Beschwerden und Abhilfe. Darüber hinaus setzt es sich
dafür ein, bestehende Beschwerdemechanismen zu stärken und sie möglichst vielen
Beschäftigten im Textilsektor zugänglich zu machen. Darauf zielt auch die neue
Kooperation ab. "Der Zusammenschluss ist ein wichtiger Schritt, um mehr
Arbeiterinnen und Arbeitern einen Zugang zu Abhilfe zu verschaffen und die
Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Organisationen zu erleichtern" , so
Margreet Vrieling, stellvertretende Direktorin bei Fair Wear Foundation.
Neben den 130 FWF-Mitgliedern nutzen von nun an auch die drei
Textilbündnis-Mitglieder Seidensticker, Esprit und s.Oliver sowie die zwei
AGT-Unterzeichner G-Star und HEMA den Mechanismus der Fair Wear in
Bekleidungsfabriken in Vietnam und Indien. Die Beschwerdekanäle der FWF
(Helplines, siehe Infokasten) werden in den Produktionsstätten bekannt gemacht
und es finden Trainings dazu statt. Beschäftigte können darüber auf geschützte
Weise Arbeitsrechtsverletzungen melden, wie beispielsweise übermäßige
Arbeitszeiten, verzögerte oder nicht gezahlte Löhne oder Belästigung am
Arbeitsplatz.
"Mit diesem Ansatz möchten wir die Rechte der Beschäftigten in unseren
Lieferketten stärken. Zudem wollen wir durch die Zusammenarbeit mit anderen
Unternehmen und Stakeholdern voneinander lernen und Wissen aufbauen, wie man mit
Beschwerden umgeht und Arbeiterinnen und Arbeiter richtig unterstützt," so
Larissa Forntheil, Managerin für Corporate Responsibility bei Seidensticker.
Sabrina Müller, Head of Sustainability bei der s.Oliver Group, führt aus: "Wir
möchten unseren bestehenden Ansatz bezüglich Beschwerden und Abhilfemaßnahmen in
besseren Zugang zu effektiven Beschwerde- und Abhilfemechanismen erhalten. Mit
diesem Ziel starten das Bündnis für nachhaltige Textilien, die Fair Wear
Foundation (FWF) und das Dutch Agreement on Sustainable Garments und Textile
(AGT) eine neue Kooperation. Erstmals öffnet die Fair Wear Foundation ihren
Beschwerdemechanismus für Unternehmen anderer Organisationen. Seidensticker,
Esprit, s.Oliver Group, G-Star und HEMA können den Beschwerdemechanismus nun in
ihren Lieferketten in Indien und Vietnam nutzen.
Arbeiter und Arbeiterinnen in textilen Lieferketten müssen die Möglichkeit
haben, auf Missstände am Arbeitsplatz aufmerksam zu machen und bei Bedarf
wirksame Abhilfe oder Wiedergutmachung erhalten. Dies ist ein elementarer
Bestandteil der unternehmerischen Sorgfaltspflicht, wie sie unter anderem von
den Vereinten Nationen, der ILO und der OECD gefordert wird. Das Textilbündnis
unterstützt Mitgliedsunternehmen dabei, ihre unternehmerische Verantwortung
wahrzunehmen, auch bei Beschwerden und Abhilfe. Darüber hinaus setzt es sich
dafür ein, bestehende Beschwerdemechanismen zu stärken und sie möglichst vielen
Beschäftigten im Textilsektor zugänglich zu machen. Darauf zielt auch die neue
Kooperation ab. "Der Zusammenschluss ist ein wichtiger Schritt, um mehr
Arbeiterinnen und Arbeitern einen Zugang zu Abhilfe zu verschaffen und die
Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Organisationen zu erleichtern" , so
Margreet Vrieling, stellvertretende Direktorin bei Fair Wear Foundation.
Neben den 130 FWF-Mitgliedern nutzen von nun an auch die drei
Textilbündnis-Mitglieder Seidensticker, Esprit und s.Oliver sowie die zwei
AGT-Unterzeichner G-Star und HEMA den Mechanismus der Fair Wear in
Bekleidungsfabriken in Vietnam und Indien. Die Beschwerdekanäle der FWF
(Helplines, siehe Infokasten) werden in den Produktionsstätten bekannt gemacht
und es finden Trainings dazu statt. Beschäftigte können darüber auf geschützte
Weise Arbeitsrechtsverletzungen melden, wie beispielsweise übermäßige
Arbeitszeiten, verzögerte oder nicht gezahlte Löhne oder Belästigung am
Arbeitsplatz.
"Mit diesem Ansatz möchten wir die Rechte der Beschäftigten in unseren
Lieferketten stärken. Zudem wollen wir durch die Zusammenarbeit mit anderen
Unternehmen und Stakeholdern voneinander lernen und Wissen aufbauen, wie man mit
Beschwerden umgeht und Arbeiterinnen und Arbeiter richtig unterstützt," so
Larissa Forntheil, Managerin für Corporate Responsibility bei Seidensticker.
Sabrina Müller, Head of Sustainability bei der s.Oliver Group, führt aus: "Wir
möchten unseren bestehenden Ansatz bezüglich Beschwerden und Abhilfemaßnahmen in