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     269  0 Kommentare Beschäftigte in Textil-Lieferketten müssen Beschwerden melden können und Abhilfe erhalten / Neue Kooperation zwischen dem deutschen und niederländischen Textilbündnis und der Fair Wear Foundation - Seite 2


    unserer Lieferkette weiterentwickeln. Die Zusammenarbeit mit dem Bündnis,
    anderen Unternehmen und der Fair Wear Foundation mit ihrem etablierten
    Beschwerdesystem bietet uns die Chance, dieses Thema effizienter und vor allem
    gemeinsam anzugehen. So können wir eine Vielzahl unterschiedlicher Kanäle
    vermeiden und Arbeiterinnen und Arbeitern in der Branche den Zugang
    erleichtern."

    Die erste, 18-monatige Projektphase wird mit Unterstützung des
    Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
    umgesetzt und soll auch Informationen über die Nutzung des gemeinsamen
    Mechanismus liefern. Hierauf legen die beteiligten zivilgesellschaftlichen
    Organisationen - das Bündnismitglied FEMNET e.V. und AGT-Unterzeichner ARISA -
    besonderes Augenmerk. Gemeinsam mit den Unternehmen wollen sie erarbeiten und
    diskutieren, wie Beschwerdemechanismen in Zukunft möglichst effektiv gestaltet
    werden können. "Die Kooperation ist gleichzeitig ein sinnvolles Instrument und
    ein wichtiger Schritt zur Skalierung und Angleichung effektiver
    Beschwerdemechanismen. Wir freuen uns auf die Ergebnisse der ersten Projektphase
    und arbeiten bereits an weiteren Ansätzen, um mehr Arbeiterinnen und Arbeitern
    den Zugang zu Beschwerde- und Abhilfemaßnahmen zu ermöglichen", so Jürgen
    Janssen, Leiter des Textilbündnis-Sekretariats.

    Beschwerdemechanismus der Fair Wear Foundation

    Der Beschwerdemechanismus der FWF bietet Arbeiterinnen und Arbeitern bei
    Zulieferbetrieben telefonisch, per Mail oder App die Möglichkeit, Beschwerden
    über Arbeitsbedingungen vorzubringen. Diese werden von lokalen Mitarbeiterinnen
    und Mitarbeitern der FWF entgegengenommen und bearbeitet. Gemeinsam gehen das
    einkaufende Unternehmen und die betroffene Fabrik der Beschwerde nach und
    leisten bei Bedarf Abhilfe und Wiedergutmachung. Inhalt und Status eingehender
    Beschwerden veröffentlicht die Fair Wear auf ihrer Homepage.

    Das Bündnis für nachhaltige Textilien

    Das Bündnis für nachhaltige Textilien ist eine Multi-Stakeholder-Initiative mit
    rund 140 Mitgliedern aus Unternehmen, Verbänden, Gewerkschaften,
    Zivilgesellschaft, Standardorganisationen und der Bundesregierung. Als erste
    Anlaufstelle für alle Unternehmen, die ihre ökologische und menschenrechtliche
    Verantwortung in der gesamten Lieferkette übernehmen wollen, bietet es ein
    breites Netzwerk und Unterstützung. Im Zentrum stehen dabei die
    unternehmerischen Sorgfaltspflichten, wie sie unter anderem im NAP beschrieben
    sind. Damit die Mitgliedsunternehmen ihren Sorgfaltspflichten gerecht werden
    können, hat das Bündnis einen branchenspezifischen Umsetzungsrahmen und ein
    Berichtsformat entwickelt. Darüber hinaus initiiert es gemeinsame
    Bündnisinitiativen in Produktionsländern, etwa zu existenzsichernden Löhnen,
    Abwassermanagement und Beschwerdemechanismen.

    Pressekontakt:

    Bündnis für nachhaltige Textilien
    Malena Reimelt
    Telefon: +49 228 4460-3394
    Mail: mailto:presse@textilbuendnis.com

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/129621/4947639
    OTS: Bündnis für nachhaltige Textilien
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    Beschäftigte in Textil-Lieferketten müssen Beschwerden melden können und Abhilfe erhalten / Neue Kooperation zwischen dem deutschen und niederländischen Textilbündnis und der Fair Wear Foundation - Seite 2 Arbeiterinnen und Arbeiter in Textil-Lieferketten sollen einen besseren Zugang zu effektiven Beschwerde- und Abhilfemechanismen erhalten. Mit diesem Ziel starten das Bündnis für nachhaltige Textilien, die Fair Wear Foundation (FWF) und das Dutch …

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