Beschäftigte in Textil-Lieferketten müssen Beschwerden melden können und Abhilfe erhalten / Neue Kooperation zwischen dem deutschen und niederländischen Textilbündnis und der Fair Wear Foundation - Seite 2
unserer Lieferkette weiterentwickeln. Die Zusammenarbeit mit dem Bündnis,
anderen Unternehmen und der Fair Wear Foundation mit ihrem etablierten
Beschwerdesystem bietet uns die Chance, dieses Thema effizienter und vor allem
gemeinsam anzugehen. So können wir eine Vielzahl unterschiedlicher Kanäle
vermeiden und Arbeiterinnen und Arbeitern in der Branche den Zugang
erleichtern."
Die erste, 18-monatige Projektphase wird mit Unterstützung des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
umgesetzt und soll auch Informationen über die Nutzung des gemeinsamen
Mechanismus liefern. Hierauf legen die beteiligten zivilgesellschaftlichen
Organisationen - das Bündnismitglied FEMNET e.V. und AGT-Unterzeichner ARISA -
besonderes Augenmerk. Gemeinsam mit den Unternehmen wollen sie erarbeiten und
diskutieren, wie Beschwerdemechanismen in Zukunft möglichst effektiv gestaltet
werden können. "Die Kooperation ist gleichzeitig ein sinnvolles Instrument und
ein wichtiger Schritt zur Skalierung und Angleichung effektiver
Beschwerdemechanismen. Wir freuen uns auf die Ergebnisse der ersten Projektphase
und arbeiten bereits an weiteren Ansätzen, um mehr Arbeiterinnen und Arbeitern
den Zugang zu Beschwerde- und Abhilfemaßnahmen zu ermöglichen", so Jürgen
Janssen, Leiter des Textilbündnis-Sekretariats.
Beschwerdemechanismus der Fair Wear Foundation
Der Beschwerdemechanismus der FWF bietet Arbeiterinnen und Arbeitern bei
Zulieferbetrieben telefonisch, per Mail oder App die Möglichkeit, Beschwerden
über Arbeitsbedingungen vorzubringen. Diese werden von lokalen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern der FWF entgegengenommen und bearbeitet. Gemeinsam gehen das
einkaufende Unternehmen und die betroffene Fabrik der Beschwerde nach und
leisten bei Bedarf Abhilfe und Wiedergutmachung. Inhalt und Status eingehender
Beschwerden veröffentlicht die Fair Wear auf ihrer Homepage.
Das Bündnis für nachhaltige Textilien
Das Bündnis für nachhaltige Textilien ist eine Multi-Stakeholder-Initiative mit
rund 140 Mitgliedern aus Unternehmen, Verbänden, Gewerkschaften,
Zivilgesellschaft, Standardorganisationen und der Bundesregierung. Als erste
Anlaufstelle für alle Unternehmen, die ihre ökologische und menschenrechtliche
Verantwortung in der gesamten Lieferkette übernehmen wollen, bietet es ein
breites Netzwerk und Unterstützung. Im Zentrum stehen dabei die
unternehmerischen Sorgfaltspflichten, wie sie unter anderem im NAP beschrieben
sind. Damit die Mitgliedsunternehmen ihren Sorgfaltspflichten gerecht werden
können, hat das Bündnis einen branchenspezifischen Umsetzungsrahmen und ein
Berichtsformat entwickelt. Darüber hinaus initiiert es gemeinsame
Bündnisinitiativen in Produktionsländern, etwa zu existenzsichernden Löhnen,
Abwassermanagement und Beschwerdemechanismen.
Pressekontakt:
Bündnis für nachhaltige Textilien
Malena Reimelt
Telefon: +49 228 4460-3394
Mail: mailto:presse@textilbuendnis.com
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/129621/4947639
OTS: Bündnis für nachhaltige Textilien
Der Beschwerdemechanismus der FWF bietet Arbeiterinnen und Arbeitern bei
Zulieferbetrieben telefonisch, per Mail oder App die Möglichkeit, Beschwerden
über Arbeitsbedingungen vorzubringen. Diese werden von lokalen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern der FWF entgegengenommen und bearbeitet. Gemeinsam gehen das
einkaufende Unternehmen und die betroffene Fabrik der Beschwerde nach und
leisten bei Bedarf Abhilfe und Wiedergutmachung. Inhalt und Status eingehender
Beschwerden veröffentlicht die Fair Wear auf ihrer Homepage.
Das Bündnis für nachhaltige Textilien
Das Bündnis für nachhaltige Textilien ist eine Multi-Stakeholder-Initiative mit
rund 140 Mitgliedern aus Unternehmen, Verbänden, Gewerkschaften,
Zivilgesellschaft, Standardorganisationen und der Bundesregierung. Als erste
Anlaufstelle für alle Unternehmen, die ihre ökologische und menschenrechtliche
Verantwortung in der gesamten Lieferkette übernehmen wollen, bietet es ein
breites Netzwerk und Unterstützung. Im Zentrum stehen dabei die
unternehmerischen Sorgfaltspflichten, wie sie unter anderem im NAP beschrieben
sind. Damit die Mitgliedsunternehmen ihren Sorgfaltspflichten gerecht werden
können, hat das Bündnis einen branchenspezifischen Umsetzungsrahmen und ein
Berichtsformat entwickelt. Darüber hinaus initiiert es gemeinsame
Bündnisinitiativen in Produktionsländern, etwa zu existenzsichernden Löhnen,
Abwassermanagement und Beschwerdemechanismen.
Pressekontakt:
Bündnis für nachhaltige Textilien
Malena Reimelt
Telefon: +49 228 4460-3394
Mail: mailto:presse@textilbuendnis.com
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/129621/4947639
OTS: Bündnis für nachhaltige Textilien