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Thyssenkrupp-Mitarbeiter fordern mehr Mitsprache und Transparenz - Konzernumbau im Fokus
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Mehrere Tausend Beschäftigte des Industriekonzerns Thyssenkrupp haben in Essen für mehr Mitsprache und Transparenz bei wichtigen Unternehmensentscheidungen demonstriert. Der Konzernbetriebsratsvorsitzende Tekin Nasikkol betonte, dass ein Umbau des Unternehmens gegen die Menschen nicht gelingen werde. Die IG Metall hatte zur Teilnahme an der Kundgebung aufgerufen, bei der auch Konzernchef Miguel López sprach. Der Fokus liegt derzeit auf der Stahlsparte von Thyssenkrupp, die mit Konjunkturschwäche und Billigimporten zu kämpfen hat. Ein geplanter Abbau der Stahl-Erzeugungskapazitäten in Duisburg soll mit einem Stellenabbau einhergehen. Zusätzlich plant Thyssenkrupp einen Einstieg der EPCG-Holding des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky in die Stahlsparte. Der Aufsichtsrat stimmte am Donnerstag einer 20-Prozent-Beteiligung zu, die in Zukunft auf 50 Prozent erhöht werden soll. Thyssenkrupp hat weltweit rund 100.000 Beschäftigte, davon allein 27.000 in der Stahlsparte. Die IG Metall äußerte sich entsetzt über den Beschluss des Aufsichtsrats, während Thyssenkrupp die strategische Partnerschaft mit EPCG als bedeutenden Schritt zur Sicherung einer klimaschonenden Stahlproduktion bezeichnete. Nordrhein-Westfalens Arbeitsminister Karl-Josef Laumann appellierte an das Management von Thyssenkrupp, beim Umbau der Stahlsparte mit der Arbeitnehmerseite zusammenzuarbeiten und betonte die Bedeutung der sozialen Partnerschaft für die Zukunft des Unternehmens. Lopez versprach weiterhin keine betriebsbedingten Kündigungen, betonte jedoch die Notwendigkeit von Maßnahmen, um die Stahlproduktion in Duisburg langfristig zu sichern.
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Die ThyssenKrupp Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -1,34 % und einem Kurs von 4,728EUR auf Tradegate (24. Mai 2024, 22:26 Uhr) gehandelt.
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