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    Corona-Virus  145  0 Kommentare
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    Verfallen von Impfterminen - Es wird keine Strafen für Impfschwänzer geben!

    Die Diskussion um geschwänzte Impftermine in Impfzentren hat eine Debatte losgetreten: sollte man Sanktionen erteilen? Die Bundesregierung hat nun eine Entscheidung gefällt: sie lehnt Strafen ab.

     

     

     

     

    Warum ist das Verstreichenlassen von Impfterminen ohne Absage ein großes Problem?

     

     

     

     

    In den letzten Wochen sind zunehmend mehr Menschen ohne abzusagen nicht zu ihren Impfterminen im Impfzentrum erschienen. Dieses Verhalten wird als höchst unsolidarisch und rücksichtslos kritisiert. Einerseits muss der ohnehin knappe Impfstoff leider weggeworfen werden und andererseits können andere Menschen diesen Impftermin nicht mehr wahrnehmen. Laut Mario Czaja, Präsidenten des Berliner Roten Kreuzes, werden etwa 5 % bis 10 % der Termine in den Berliner Impfzentren nicht wahrgenommen.

     

     

     

     

    Hinzu kommt, dass das Nichterscheinen unnötige Kosten für die Impfzentren bezüglich Personal und Impfstoff verursache. 

    Viele Politiker haben dafür kein Verständnis und fordern Geldstrafen für Impfschwänzer. Wer zu bequem sei, seinen Termin mit wenigen Klicks abzusagen, solle zumindest für die anfallenden Ausfallkosten aufkommen. Czaja fordert eine Abgabe in Höhe von 25 € bis 30 €. 

     

     

     

     

    Förderung von Impfbereitschaft - Bundesregierung lehnt Strafen ab!

     

     

     

     

    Die Bundesregierung hat sich dagegen entschieden, dieses Verhalten zu sanktionieren. Die große Koalition und auch das Bundesgesundheitsministerium sprechen sich gegen die Verhängung von Bußgeldern aus. Es würde das falsche Signal senden. Man wolle zum Impfen motivieren und nicht abschrecken. Mit Bußen würden solidarisches Handeln und Impfbereitschaft nicht gefördert werden. Im Gegenteil: es könnte dafür sorgen, dass sich weniger Menschen anmelden.

     

     

     

     

    Dennoch wird an die Bevölkerung appelliert: wer einen Impftermin nicht wahrnehmen könne oder wolle oder woanders einen Impftermin erhalte, der solle absagen. Die Absage ermögliche anderen Menschen, die schon lange auf Impfstoff warten, einen Termin zu bekommen und erleichtere die Planungen für das Personal in Impfzentren und Praxen. 

     

     

     

     

    Sollte man auf eine Herdenimmunität setzen?

     

     

     

     

    Die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Christine Falk, bezweifelt, dass bereits im September eine Herdenimmunität erreicht werden könne. Derzeit sind nur etwa 40 % der Deutschen vollständig und 57 % erstgeimpft. Doch selbst wenn bis September die 70 %-Marke geknackt wird, wären immer noch 30 % der Bevölkerung nicht geimpft. 

     

     

     

     

    Laut Falk wäre es unverantwortlich, diese Menschen einem hohen Risiko der Ansteckung zu überlassen. Gerade die Corona-Varianten und ihre deutlich höhere Ansteckungsgefahr bereiten Sorgen. Sie empfiehlt somit dringend, die Impfangebote anzunehmen und nicht auf den kollektiven Schutz der Herdenimmunität vor dem Corona-Virus zu vertrauen. Die Impfung sei der einzige Ausweg aus der Pandemie. 

     

     

     

     

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    Markus Mingers
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    Markus Mingers ist Rechtsanwalt für Verbraucherrecht, sowie Arbeitsrecht, Bank- und Kapitalmarktrecht. Seit mehr als 20 Jahren ist er als Anwalt tätig. Als Inhaber von Mingers. Rechtsanwaltsgesellschaft erzielt er mit seinem Team bisher unbekannte Gewinne für Verbraucher. Er ist Experte im Bereich Rückabwicklung Lebensversicherung, Widerruf Autokredit und Verbraucherdarlehen sowie im VW Abgasskandal. Bekannt ist Markus Mingers vor allem durch seine Auftritte bei n-tv oder RTL sowie als Experte von FOCUS Online, hier ist sein Rat im Verbraucherrecht zu aktuellen Themen gefragt.
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    Verfasst von Markus Mingers
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