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     126  0 Kommentare Bürokratie abbauen, Lieferketten stärken! (FOTO)

    Berlin (ots) - Deutschland und Europa müssen in ihrer Arzneimittelproduktion
    wieder autarker werden. Darin sind sich die Parteien einig. Unser Standort soll
    attraktiver werden für Produktion, Forschung und Entwicklung. Dieses Ziel wird
    jedoch konterkariert durch immer mehr regulatorische Auflagen, die enorme Kosten
    in den pharmazeutischen Unternehmen verursachen. Will beispielsweise ein
    pharmazeutisches Unternehmen einen weiteren (Wirkstoff)-Zulieferer in seine
    europäische Zulassung aufnehmen, entstehen schnell Verwaltungskosten im
    sechsstelligen Bereich. "Es kann nicht sein, dass pharmazeutische Unternehmen
    für die Stärkung der Lieferketten zugunsten der Versorgung im jeweiligen Land
    finanziell 'bestraft' werden", betont Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer des
    Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI).

    "Die Kosten für die gesellschaftlich gewünschte Stärkung der Liefersicherheit
    können nicht einseitig zu Lasten der pharmazeutischen Industrie gehen. Wir
    müssen Bürokratie abbauen und Lieferketten stärken!", sagt Joachimsen. Allein
    das Verwalten der gültigen und stetig anwachsenden regulatorischen Auflagen
    führt zu steigenden internen Kosten, die aufgrund des extrem niedrigen
    Preisniveaus bei patentfreien Arzneimitteln erhebliche Negativauswirkungen
    haben.

    Ein konkretes Beispiel: Ein Arzneimittel wird im Off-Label Gebrauch eingesetzt.
    Um es in die reguläre Versorgung zu überführen, ist eine Erweiterung der
    Zulassung notwendig. Und obwohl durch diesen Prozess keine zusätzlichen
    Arzneimittelpackungen verkauft werden, wird ein neues Umweltgutachten erwartet -
    es entstehen Kosten im sechsstelligen Bereich.

    "Dadurch erreichen wir das Gegenteil des politisch Gewollten: Viele Unternehmen
    werden sich vom Markt zurückziehen. Das wird die Anbietervielfalt weiter
    reduzieren. Wir erwarten nach der Wahl konkrete Erleichterungen für die
    pharmazeutische Industrie. Der Abbau von Bürokratie darf nicht zur Worthülse
    verkommen. Das heutige Handeln ist entscheidend für die Versorgung von morgen."

    Pressekontakt:

    Kontakt: Fabian Locher (Stellvertretender Pressesprecher), Tel. 030 27909-170,
    flocher@bpi.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/21085/4981287
    OTS: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie




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    Bürokratie abbauen, Lieferketten stärken! (FOTO) Deutschland und Europa müssen in ihrer Arzneimittelproduktion wieder autarker werden. Darin sind sich die Parteien einig. Unser Standort soll attraktiver werden für Produktion, Forschung und Entwicklung. Dieses Ziel wird jedoch konterkariert durch …

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