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     2501  0 Kommentare Ist eine größere Korrektur aktuell überhaupt denkbar? - Seite 2

    Die Produktionssteigerungsrate in der Industrie verlangsamte sich aufgrund von Lieferengpässen hingegen spürbarer. Der entsprechende Index fiel von 65,9 auf 62,7 Zähler und somit auf ein 6-Monats-Tief.

    IHS Markit Einkaufsmanagerindex Industrie Deutschland

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    Aber auch hier ist das Tempo der Konjunkturerholung damit nach wie vor sehr hoch und die Kursentwicklung sowie die Bewertung am Aktienmarkt durchaus im Einklang mit der fundamentalen Entwicklung.

     

    Anhaltende Übertreibung an den US-Märkten

    Anders ist die Situation weiterhin in den USA. Hier laufen die Aktienmärkte immer noch ohne größere Rücksetzer von einem Rekordhoch zum nächsten, obwohl sich dies fundamental in dieser Dynamik kaum mehr begründen lässt. Denn laut den Einkaufsmanagerdaten von IHS Markit hat sich das Wachstum der Privatwirtschaft aufgrund von Kapazitätsbeschränkungen und der Verbreitung der Delta-Variante im August stark verlangsamt. Der entsprechende Gesamt-Einkaufsmanagerindex gab um 4,5 auf nur noch 55,4 Punkte nach.

    IHS Markit Gesamt-Einkaufsmanagerindex USA

    Er steht damit nun auf einem 8-Monats-Tief. Und die Entwicklung der vergangenen drei Monate kann man durchaus als Einbruch des Wachstumstempos bezeichnen. Das aktuelle Niveau liegt zwar immer noch komfortabel oberhalb der Schwelle von 50 Punkten, ab der Wachstum signalisiert wird, doch ist es kein Vergleich mehr zu dem extrem hohen Wert vom Mai (68,7).

    Und es ist nur bedingt Besserung in Sicht. Denn die Auftragseingänge wuchsen nur noch so langsam wie zuletzt im Dezember 2020. Die Auftragseingänge im Export gingen sogar erstmals seit Februar zurück. Es gibt also einige „Haare“ in der ansonsten immer noch sehr ansehnlichen „Suppe“.

    Die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten zum Gesamt-Einkaufsmanagerindex lagen übrigens im Vorfeld bei einem Wert von 58,3. Dass in den USA die Konjunkturdaten zuletzt vermehrt auf der Unterseite überraschten – ganz im Gegensatz zu den Inflationsdaten – und im Juli die negativen Konjunkturüberraschungen sogar das erste Mal seit dem Frühjahr 2020 wieder überwogen, hatte ich bereits in der Börse-Intern vom 13. August berichtet. Der „Citigroup Economic Surprise Index“, der anzeigt, inwiefern die tatsächliche wirtschaftliche Entwicklung mit den allgemeinen Prognosen übereinstimmt, ist auf das niedrigste Niveau seit April 2020 gefallen.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Ist eine größere Korrektur aktuell überhaupt denkbar? - Seite 2 Vorgestern wurden von IHS Markit die Schnellschätzungen zu den Einkaufsmanagerdaten für den Monat August veröffentlicht. Und demnach haben Materialknappheit sowie steigende Preise Spuren hinterlassen.

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