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    Total Outsourcing  121  0 Kommentare Deutsche Unternehmen möchten die Kontrolle behalten (FOTO)

    Düsseldorf (ots) - Einer der Hauptgründe von strategischen Entscheidern in
    Deutschland gegen Total Outsourcing ist der Kontrollverlust. Das ergab eine
    branchenübergreifende Studie von LeasePlan Deutschland. Überraschend, denn die
    meisten von ihnen können sich Verbesserungen durch die Auslagerung von
    Tätigkeiten, die nicht zu den Kernkompetenzen des Unternehmens gehören,
    vorstellen.

    LeasePlan Deutschland, einer der führenden Leasing-, Fuhrparkmanagement- und
    Car-as-a-Service-Anbieter, hat über 150 strategische Entscheider zum Thema Total
    Outsourcing befragt, davon 75 Prozent Geschäftsleiter und Prokuristen sowie
    Einkaufs- und Controllingleiter.

    In der Marktuntersuchung nannten knapp 20 Prozent der Entscheider Kostenvorteile
    als Nutzen, gefolgt von jeweils 15 Prozent, die größere Flexibilität durch frei
    werdende Personalkapazitäten sowie eine professionelle Herangehensweise des
    Outsourcing-Dienstleisters als Vorteile angaben. Auch eine Entlastung der
    Mitarbeiter, mehr Zeit für das Kerngeschäft und ein geringerer
    Verwaltungsaufwand zählten zu den häufig genannten Vorteilen. Seltener erhofften
    sich die Befragten eine bessere Einhaltung von Vorschriften und eine
    Beschleunigung von Prozessen. Allerdings sahen fast 30 Prozent der Befragten
    keine Vorteile beim kompletten Outsourcing von Geschäftsprozessen -
    beispielsweise des Fuhrparkmanagements ihres Unternehmens.

    Woran liegt es, dass Entscheider Vorbehalte gegen Total Outsourcing im eigenen
    Unternehmen haben, obwohl sich fast die Hälfte (44 Prozent) von ihnen
    Verbesserungen vorstellen können und Outsourcing "prinzipiell" für eine gute
    Idee halten? Die größte Gefahr sahen mehr als ein Drittel (36 Prozent) der
    Entscheider insgesamt in einem möglichen Kontrollverlust. Sie befürchten, alle
    Kompetenzen und Kontrollmöglichkeiten aus der Hand zu geben und sich dem
    externen Dienstleister "auszuliefern". Der Verlust der Kontrolle bezieht sich
    sowohl auf strategische Entscheidungen als auch auf Regeln und Prozesse, Kosten
    und die Kommunikation im eigenen Unternehmen. Vor allem auch der Verlust von
    bestehenden Geschäftsbeziehungen wurde als kritisch bewertet, da die Unternehmen
    oft heimatverbunden und regional verankert sind, örtliche Unternehmen als
    Geschäftspartner unterstützen und so Arbeitsplätze in der eigenen Region sichern
    wollen. Dahinter folgte mit knapp 15 Prozent die Befürchtung, durch das Fehlen
    eines zuständigen und thematisch erfahrenen Ansprechpartners im eigenen
    Unternehmen nur schwer eine vertrauensvolle Basis der Zusammenarbeit aufbauen zu
    können.

    Bei einem genaueren Blick auf die Unternehmen zeigen sich Unterschiede.
    Auffällig ist, dass es in Unternehmen, die keine oder nur in geringem Maße
    Erfahrungen mit Outsourcing- beziehungsweise Serviceverträgen haben, mit 40
    Prozent die größten Vorbehalte gegen Outsourcing gibt. Allerdings können sich
    gerade diese Betriebe am häufigsten Verbesserungen durch das Management von
    Dritten vorstellen.

    Outsourcing bzw. Auslagerung bezeichnet in der Ökonomie die Abgabe von
    Unternehmensaufgaben und -strukturen an externe Dienstleister. Es ist eine
    spezielle Form des Fremdbezugs einer bisher intern erbrachten Leistung, wobei
    Verträge die Dauer und den Gegenstand der Leistung fixieren.

    Beim Total Outsourcing geht ein ganzer Unternehmensprozess an ein
    Drittunternehmen ohne dafür weiterhin Experten oder Ansprechpartner im eigenen
    Unternehmen vorzuhalten. Beispielsweise lässt sich der Unternehmensprozess
    Einkauf auslagern, das heißt, das Drittunternehmen verhandelt und besorgt für
    den auslagernden Betrieb beispielsweise günstigere Konditionen bei der
    Beschaffung. Weitere Beispiele sind HR-Management, Gehaltsabrechnung,
    Anrufannahme oder Transaktions-Banking. Oft handelt es sich um IT-intensive
    Prozesse, die an entsprechend spezialisierte Dienstleister abgegeben werden.
    Auch die Auslagerung des Fuhrparkmanagements ist ein solches Beispiel.

    Pressekontakt:

    Britta Giesen
    Referentin Externe/Interne Kommunikation
    Telefon: 0211/58640-511
    E-Mail: mailto:britta.giesen@leaseplan.com

    LeasePlan Deutschland GmbH
    Lippestraße 4
    40221 Düsseldorf
    Internet: http://www.leaseplan.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/113613/5006315
    OTS: LeasePlan Deutschland GmbH



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