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    Kryptowährungen  208  0 Kommentare Eine neue Assetklasse entsteht / Bain-Analyse des Markts für digitale Zahlungsmittel

    München/Zürich (ots) -

    - Umsätze rund um Bitcoin und Co. haben sich seit 2016 weltweit mehr als
    versechsfacht
    - Handelsvolumina vor allem mit Derivaten und im OTC-Geschäft steigen deutlich
    - Durch wachsendes Engagement institutioneller Anleger verändern sich zunehmend
    die Rahmenbedingungen
    - Finanzdienstleistern bieten sich als Market Maker, Broker, Asset-Manager,
    Vermögensverwalter und Infrastrukturanbieter neue Chancen

    Im Geschäft mit Kryptowährungen bahnt sich eine Zeitenwende an. Nach den Sturm-
    und Drangjahren mit enormen Kursschwankungen, in denen insbesondere private
    Anleger auf unregulierten Onlinemarktplätzen gehandelt haben, beginnt eine Ära
    der Professionalisierung. Institutionelle Anleger forcieren die
    Weiterentwicklung von Bitcoin und ähnlichen digitalen Zahlungsmitteln hin zu
    einer eigenständigen Assetklasse. In welcher Geschwindigkeit sich dieser Wandel
    vollzieht, zeigt eine aktuelle Marktanalyse der internationalen
    Unternehmensberatung Bain & Company.

    Kryptohandelsvolumen explodiert

    Danach sind die weltweiten Umsätze allein im Handel mit Kryptowährungen von 2016
    bis 2020 von rund 2 Milliarden US-Dollar auf etwa 13 Milliarden US-Dollar
    gestiegen (Abbildung). Im gleichen Zeitraum explodierte das Handelsvolumen
    förmlich. Es schnellte von circa 400 Milliarden US-Dollar auf zuletzt rund 9,6
    Billionen US-Dollar hoch. Das ist mehr als das Vierfache des Handelsvolumens an
    den großen deutschen Handelsplätzen Xetra, Börse Frankfurt und Tradegate
    Exchange im Jahr 2020. Dabei entfielen im vergangenen Jahr nur noch 20 Prozent
    der Kryptotransaktionen auf die vor allem von privaten Anlegern genutzten
    Marktplätze. Das von institutionellen Anlegern dominierte außerbörsliche
    OTC-Geschäft ("Over the Counter") vereinigte bereits 35 Prozent des Handels auf
    sich. Drei Jahre zuvor waren es gerade einmal 5 Prozent gewesen. Noch
    dynamischer entwickelte sich der Markt für Derivaten: Er stand 2020 für 45
    Prozent des gesamten Handelsvolumens.

    "Der Markt für Kryptowährungen institutionalisiert sich", stellt Dr. Christian
    Graf, Bain-Partner und Finanzmarktexperte, fest. Professionelle Anleger
    bevorzugten den OTC-Handel vor allem wegen der höheren Flexibilität. Mit
    Derivaten sicherten sie sich zunehmend gegen die unverändert bestehenden
    Ineffizienzen und hohe Volatilität im Markt ab. Angesichts des
    milliardenschweren Engagements institutioneller Anleger ist aus Grafs Sicht der
    Point of no Return überschritten: "Wir erleben die Entstehung einer neuen
    Assetklasse."

    Hohe Wachstumsdynamik im B2B-Geschäft

    Dies zeigt auch eine Aufschlüsselung der Umsätze nach Marktteilnehmern. Danach
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