René Wolfram
Gold: Zwei Faktoren für eine Rallye
Dollarreserven drastisch gestiegen und Industrieproduktion sehr niedrig
Die industrielle Gold-Produktion ist auf ein 30-Jahres-Tief gesunken, wie die folgende Grafik illustriert. Niedrige Produktionen machen einen Rohstoff grundsätzlich anfällig für Preisschocks. Die Produktion war z.B. in den Mitt-Siebzigern auch historisch niedrig, worauf bis 1982 ein kräftiger Goldpreisanstieg (Öl-Krise) erfolgte. Anno 2000 fiel die Produktion auf ein 10-Jahres-Tief, woraufhin der Goldpreis in eine Hausse von 2002 bis 2011 überging. Dabei hatten wir 2008/09 nochmal eine sehr niedrige Produktionsleistung erreicht, woraufhin die Rallye 2010/11 im intakten Trend einsetzte.
Die Dollar-Reserven der US-Notenbank sind jüngst stark angestiegen. vor der Gold-Rallye 2010 gab es eine vergleichbare Entwicklung. Beide Faktoren sind ein bullishes Indiz für die Gold-Entwicklung in den nächsten 1-3 Jahren.
Ich kaufe derzeit verstärkt klassische Optionsscheine auf Gold, speziell folgenden Call auf Gold von Morgan Stanley:
- Markt: Gold
- Typ: Call Optionsschein
- WKN: MA57ZX
- Basis: 1625$
- Laufzeit: 17.6.22
Die Basis ist mit 1625 Dollar konservativ gewählt, und mit einer Laufzeit von gut 9 Monaten ist auch ein zeitlicher Spielraum gegeben. Gegenwärtigt weist der Call einen Hebel von 8 auf. Da hier keine Barrieren in Form von K.O.-Schwellen enthalten sind, bevorzuge ich in solchen Ausgangssituationen klassische Optionsscheine gegenüber Turbos oder Mini Futures.
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