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    Beitragserhöhung widersprechen  4433  0 Kommentare Steigende PKV-Beiträge: Wechseln oder widersprechen? Das können Verbraucher tun

    Wer sich für die private Krankenversicherung entscheidet, muss mit sprunghaft steigenden Beiträgen rechnen. Statt den Anbieter zu wechseln, können Versicherte ihre Beitragserhöhung prüfen lassen und Geld zurückfordern.

    Rund 84 Prozent der privat Versicherten in Deutschland mussten 2021 mehr Geld für ihre Krankenversicherung ausgeben. Laut der Bundesanstalt für Finanzen lag die Beitragsanpassung im Branchendurchschnitt bei etwa 10,1 Prozent. Auch für 2022 haben viele Anbieter bereits steigende Kosten angekündigt.

    Die Krankenversicherer müssen ihre Kunden schriftlich über anstehende Beitragsanpassungen informieren. In der Regel landen die schlechten Nachrichten zum Jahreswechsel im Briefkasten der Versicherungsnehmer. Allerdings müssen sie die monatliche Mehrbelastung nicht ohne weiteres hinnehmen.

    Möglichkeit 1: Tarif oder Krankenversicherung wechseln

    Sind Versicherte mit der Anpassung ihrer Beiträge nach oben nicht einverstanden, steht ihnen der Wechsel des Tarifs oder der Krankenversicherung frei. Ein günstigerer Tarif mit reduzierten Leistungen spart zwar Geld. Allerdings weist die Verbraucherzentrale darauf hin, dass die bisher in Anspruch genommenen Leistungen dann endgültig verloren sind.

    PKV-Kunden können unter Umständen auch wieder in die gesetzliche Krankenversicherung zurückkehren oder den Anbieter wechseln. In beiden Fällen gehen allerdings Altersrückstellungen verloren, die mit den bisher gezahlten Beiträgen angespart wurden.

    Wer zu einer anderen PKV wechselt, muss außerdem noch einmal eine Gesundheitsprüfung durchlaufen. Im schlimmsten Fall werden dann hohe Risikozuschläge fällig.

    Möglichkeit 2: Prüfung der Beitragserhöhung durch Experten

    Besser ist es, wenn Verbraucher bei ihrem Anbieter bleiben und Beitragsanpassungen gründlich prüfen lassen. Denn viele private Krankenversicherungen erhöhen ihre Beiträge rechtswidrig. Ein typischer Fehler: Der PKV-Anbieter begründet die Erhöhung seiner Beiträge nicht ausreichend.

    Hat die private Krankenversicherung eine Beitragserhöhung unrechtmäßig durchgeführt, können Betroffene ihre zu viel gezahlten Beiträge plus Zinsen zurückverlangen – und zwar mindestens für die letzten drei Jahre, in einigen Fällen sogar für die letzten zehn Jahre.

    Mit einem kostenlosen Beitrags-Check können Versicherte sofort online prüfen, ob sie eine Rückzahlung fordern können.

    So nutzen Versicherte ihre hohen Chancen

    Experten gehen davon aus, dass fast alle PKV-Anbieter ihre Beitragserhöhungen mangelhaft begründen. Auch immer mehr Gerichte schließen sich dieser Auffassung an und sprechen Versicherten hohe Rückzahlungen zu. Versicherte in der PKV, deren Beiträge in den letzten Jahren erhöht wurden, sollten deshalb die Beitragsanpassung prüfen lassen.

    Da es dabei oft um komplexe Detailfragen geht, sollten Betroffene auf das Wissen von Versicherungsexperten zurückgreifen. Diese können alle relevanten Unterlagen eingehend auf mögliche Fehler überprüfen.

    Wenn Verbraucher vermuten, betroffen zu sein, sollten sie schnell handeln: Die Ansprüche verjähren in der Regel nach drei Jahren. Mit dem kostenlosen Beitrags-Check der VerbraucherRitter können Versicherte in nur zwei Minuten unverbindlich prüfen, ob auch ihr PKV-Anbieter eine Beitragserhöhung unrechtmäßig durchgeführt hat.

    Im Anschluss können sie dann mit Hilfe von PKV-Experten ohne Aufwand ihr Geld zurückfordern und müssen keinen erhöhten Beitrag zahlen.






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    Verfasst von wO Gastbeitrag
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