Update Gas- und Strompreiserhöhungen
mehr als 5,1 Millionen Haushalte betroffen
München (ots) -
- Gas: 603 Grundversorger erhöhen Preise um durchschnittlich 26,2 Prozent
- Strom: 266 Grundversorger mit Preiserhöhungen im Schnitt um 9,4 Prozent
- Preise für Gas und Strom liegen im November auf Allzeithoch
Mehr als 5,1 Millionen Haushalte sind bisher von Preiserhöhungen der Gas- und
Stromgrundversorger betroffen:
- Gas: 603 Grundversorger erhöhen Preise um durchschnittlich 26,2 Prozent
- Strom: 266 Grundversorger mit Preiserhöhungen im Schnitt um 9,4 Prozent
- Preise für Gas und Strom liegen im November auf Allzeithoch
Mehr als 5,1 Millionen Haushalte sind bisher von Preiserhöhungen der Gas- und
Stromgrundversorger betroffen:
603 Gasgrundversorger haben bereits Preise erhöht oder Preiserhöhungen
angekündigt. Im Durchschnitt betragen die Erhöhungen 26,2 Prozent und betreffen
rund 3,3 Millionen Haushalte. Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von
20.000 kWh bedeutet das zusätzliche Kosten von durchschnittlich 394 Euro
jährlich.
Der Gaspreis (https://www.check24.de/gas/gaspreise/) liegt im November auf einem
Rekordhoch. Ein Musterhaushalt (20.000 kWh) zahlt aktuell im Schnitt 1.424 Euro
im Jahr für Gas. Das entspricht einem durchschnittlichen Preis von 7,1 ct pro
kWh. Im Vorjahresmonat waren es 1.174 Euro - ein Plus von 21 Prozent.
Der Börsenpreis für Gas liegt ebenfalls auf einem Allzeithoch. Im November
werden 94,05 Euro pro MWh fällig. Im November 2020 kostete die Megawattstunde
nur 14,18 Euro - eine Steigerung von 563 Prozent.
Gründe für die steigenden Preise: Viele Gasspeicher in Europa sind derzeit
deutlich leerer als sonst zu der Jahreszeit. Gleichzeitig zog die Nachfrage nach
Gas mit dem Ende vieler Coronabeschränkungen und einer daraus resultierenden
erstarkenden Wirtschaftslage an. Zum Jahreswechsel erhöht sich außerdem die
CO2-Abgabe (https://www.check24.de/strom-gas/ratgeber/co2-abgabe/) auf 30 Euro
pro Tonne. Für einen Musterhaushalt bedeutet dies allein eine Mehrbelastung von
rund 24 Euro im Jahr.
"Verbraucher*innen müssen diesen Winter mit einer Welle an Gaspreiserhöhungen
rechnen" , sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. "Daran ist
nicht zuletzt die steigende CO2-Abgabe schuld, andererseits geben die Versorger
gestiegene Einkaufskosten an die Kund*innen weiter."
Strom: 266 Grundversorger mit Preiserhöhungen im Schnitt um 9,4 Prozent
Der Strompreis für Verbraucher*innen erreicht im November zum siebten Mal in
Folge ein Allzeithoch. Ein Musterhaushalt (5.000 kWh) zahlt aktuell im Schnitt
1.573 Euro jährlich für Strom. Das entspricht einem durchschnittlichen Preis von
31,5 ct. pro kWh. Im Vorjahresmonat waren es 1.468 Euro - ein Plus von sieben
Prozent.
Denn auch der Börsenstrompreis bewegt sich auf einem Rekordniveau. Im November
kostet eine Megawattstunde 163,20 Euro (vorläufiger Wert). Im Vorjahresmonat
wurden nur 38,54 Euro fällig - ein Plus von 323 Prozent.
Dafür gibt es unterschiedliche Gründe: die steigenden Preise für Erdgas,
angekündigt. Im Durchschnitt betragen die Erhöhungen 26,2 Prozent und betreffen
rund 3,3 Millionen Haushalte. Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von
20.000 kWh bedeutet das zusätzliche Kosten von durchschnittlich 394 Euro
jährlich.
Der Gaspreis (https://www.check24.de/gas/gaspreise/) liegt im November auf einem
Rekordhoch. Ein Musterhaushalt (20.000 kWh) zahlt aktuell im Schnitt 1.424 Euro
im Jahr für Gas. Das entspricht einem durchschnittlichen Preis von 7,1 ct pro
kWh. Im Vorjahresmonat waren es 1.174 Euro - ein Plus von 21 Prozent.
Der Börsenpreis für Gas liegt ebenfalls auf einem Allzeithoch. Im November
werden 94,05 Euro pro MWh fällig. Im November 2020 kostete die Megawattstunde
nur 14,18 Euro - eine Steigerung von 563 Prozent.
Gründe für die steigenden Preise: Viele Gasspeicher in Europa sind derzeit
deutlich leerer als sonst zu der Jahreszeit. Gleichzeitig zog die Nachfrage nach
Gas mit dem Ende vieler Coronabeschränkungen und einer daraus resultierenden
erstarkenden Wirtschaftslage an. Zum Jahreswechsel erhöht sich außerdem die
CO2-Abgabe (https://www.check24.de/strom-gas/ratgeber/co2-abgabe/) auf 30 Euro
pro Tonne. Für einen Musterhaushalt bedeutet dies allein eine Mehrbelastung von
rund 24 Euro im Jahr.
"Verbraucher*innen müssen diesen Winter mit einer Welle an Gaspreiserhöhungen
rechnen" , sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. "Daran ist
nicht zuletzt die steigende CO2-Abgabe schuld, andererseits geben die Versorger
gestiegene Einkaufskosten an die Kund*innen weiter."
Strom: 266 Grundversorger mit Preiserhöhungen im Schnitt um 9,4 Prozent
Der Strompreis für Verbraucher*innen erreicht im November zum siebten Mal in
Folge ein Allzeithoch. Ein Musterhaushalt (5.000 kWh) zahlt aktuell im Schnitt
1.573 Euro jährlich für Strom. Das entspricht einem durchschnittlichen Preis von
31,5 ct. pro kWh. Im Vorjahresmonat waren es 1.468 Euro - ein Plus von sieben
Prozent.
Denn auch der Börsenstrompreis bewegt sich auf einem Rekordniveau. Im November
kostet eine Megawattstunde 163,20 Euro (vorläufiger Wert). Im Vorjahresmonat
wurden nur 38,54 Euro fällig - ein Plus von 323 Prozent.
Dafür gibt es unterschiedliche Gründe: die steigenden Preise für Erdgas,
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