Ein Spagat / Kommentar von Christiane Stein zu Ikea
Mainz (ots) - Fünf Monate waren die Türen der 54 blauen Möbelhäuser im
vergangenen Geschäftsjahr wegen Corona geschlossen. Auch Ikea musste sich andere
Wege zum Kunden suchen. Dass der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr lediglich um
3,2 Prozent zurückging und es dem Unternehmen gelungen ist, komplett auf
Kurzarbeit und andere staatliche Hilfen zu verzichten und keinerlei Jobs abbauen
zu müssen, kann in solch außergewöhnlichen Krisenzeiten durchaus als Erfolg
gewertet werden. An neuen Herausforderungen mangelt es deshalb aber keineswegs:
Lieferketten haken nach wie vor, Rohstoffe sind rar und teuer, und Konkurrenten
wie Otto oder Amazon tun alles, um ihre (Online-)Anteile am Möbelmarkt
auszubauen. Und trotz aller Bemühungen, ein klimapositives Unternehmen zu werden
und nachhaltige Projekte anzustoßen, bleibt für einen Giganten wie Ikea auch
grundsätzlich ein Spagat: Denn selbst wenn auf dem Teller nicht mehr nur die so
geliebten Fleischbällchen, sondern zunehmend auch Proteinbällchen landen, ist
das Geschäftsmodell auf den Verkauf großer Mengen mit überschaubarer Lebenszeit
ausgerichtet.
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Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/65597/5089405
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vergangenen Geschäftsjahr wegen Corona geschlossen. Auch Ikea musste sich andere
Wege zum Kunden suchen. Dass der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr lediglich um
3,2 Prozent zurückging und es dem Unternehmen gelungen ist, komplett auf
Kurzarbeit und andere staatliche Hilfen zu verzichten und keinerlei Jobs abbauen
zu müssen, kann in solch außergewöhnlichen Krisenzeiten durchaus als Erfolg
gewertet werden. An neuen Herausforderungen mangelt es deshalb aber keineswegs:
Lieferketten haken nach wie vor, Rohstoffe sind rar und teuer, und Konkurrenten
wie Otto oder Amazon tun alles, um ihre (Online-)Anteile am Möbelmarkt
auszubauen. Und trotz aller Bemühungen, ein klimapositives Unternehmen zu werden
und nachhaltige Projekte anzustoßen, bleibt für einen Giganten wie Ikea auch
grundsätzlich ein Spagat: Denn selbst wenn auf dem Teller nicht mehr nur die so
geliebten Fleischbällchen, sondern zunehmend auch Proteinbällchen landen, ist
das Geschäftsmodell auf den Verkauf großer Mengen mit überschaubarer Lebenszeit
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