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     936  0 Kommentare Valneva – Ausweg aus dem Desaster - Seite 2

    Und 2022? Kommt das große Thema Inflation noch weiter nach vorne und löst es womöglich auf Spartenseite so etwas ab wie CO2, dessen Zertifikate 2021 sagenhafte Renditen und Umsätze zeigten? Vontobel hat sich schon einmal positioniert und bietet Anlegern ein Strategiezertifikat auf den Inflation influenced Index.

    Bei den Schweizern zeigten sich 2021 auch die Trackerpapiere auf Bitcoin und Ethereum in den Umsatzlisten immer wieder oben, da der Kryptomarkt bis zumindest Ende November per Saldo nur eine Richtung kannte. „Ein Schutz gegen fallende Aktienkurse stellen Kryptowährungen aber nicht dar“, untermauert noch einmal Stefan Riße, Kapitalmarktstratege bei der Fondsgesellschaft Acatis. „In der Vergangenheit kletterte der Bitcoin in Rally-Phasen jeweils bis zu nächsten 10er-Potenz, bevor eine meist schmerzliche und länger anhaltende Korrektur einsetzte. Die 1000er-Marke wurde 2013 erreicht, die 10.000er-Schwelle 2017, die 100.000 könnte im Jahr 2022 anstehen“, erklärt Jürgen Molnar als Kapitalmarktexperte des Brokers RoboMarkets den Bitcoin-Zyklus.

    Hoch volatile Kryptowährungen und Special Purpose Acquisition Companies – sogenannte SPACs – könnten dennoch 2022 spannende Themen für Investoren bleiben. Der sperrige Begriff SPAC beschreibt die Möglichkeit via Börsenmantel den Sprung auf das Parkett zu wagen. Ähnlich wie bei einem regulären IPO-Prozess sammelt ein SPAC Kapital von Anlegern ein. Per SPAC schaffte beispielsweise der E-Autobauer Lucid den Sprung an die Börse. Auch die bei Eltern weniger aber bei Kindern sehr beliebten Tonies-Boxen bzw. deren Hersteller gelang 2021 der IPO via SPAC.

    Bleibt als Nebenschauplatz für 2022 eine Anlageklasse, die 2021 recht unsexy aussah, aber stetige Fans und Käufer findet – der Edelmetallmarkt. „Gold dürfte daher im nächsten Jahr ein Comeback erleben. Denn das Edelmetall profitiert in der Regel stark, wenn der Realzins sinkt“, erklärt Funda Sertkaya, Geschäftsführerin beim Edelmetallhändler Ophirum.

    Norbert Betz, Leiter der Handelsüberwachung der Börse München, hat ebenfalls Zweifel, dass die Inflation schnell verschwindet. Betz geht aber davon aus, dass die Zinsen auf moderatem Niveau bleiben werden, weil sich die hochverschuldeten Länder im Süden Europas einen Zinsanstieg nicht leisten könnten und eine politische EZB dies berücksichtigen werde. In den USA sieht es etwas anders aus, doch dies wäre einen eigenen Ausblick wert.

     

     

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Valneva – Ausweg aus dem Desaster - Seite 2 Liebe Leser – eine neue Corona-Variante ist da und im Ursprungsland läuft ab 9.1 der Afrika-Cup im Fußball! Warum interessiert es am Markt niemand? Für uns im Börsendienst # schauen Sie gerne schon einmal auf unserer neuen …

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