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     652  0 Kommentare Booking – vom Fluch und Segen einer Cash-Maschine

    Booking (WKN: A2JEXP) ist wahrscheinlich eine der bekanntesten Wetten auf den Moment, wenn die Welt Corona hinter sich lässt. Auch wenn die letzten zwei Jahre für die größte Online-Reiseplattform nicht einfach waren, hat es andere Plattformen und vor allem Offline-Konkurrenten viel schlimmer getroffen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Booking gestärkt aus der Krise hervorgehen wird.

    Selbst in der Pandemie hat das Unternehmen nämlich seine Stärke bewiesen. Das Unternehmen hat bis 2020 durchgehend freie Cashflow-Margen von mindestens 30 % erzielt. Trotz des Umsatzrückgangs von 55 % konnte Booking 2020 zumindest in der Gewinn- und Verlustrechnung noch einen kleinen Gewinn ausweisen. Im Durchschnitt der letzten vier Monate hat Booking bereits wieder eine Free-Cashflow-Marge von 21 % erreicht. Gleichzeitig war der Umsatz immer noch 39 % vom Niveau des Jahres 2019 entfernt.

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    Booking ist mit einem blauen Auge davongekommen

    Wie ist diese Flexibilität möglich? Reiseplattformen profitieren in erster Linie von ihren Netzwerkeffekten, die Kunden und Anbieter zusammenbringen. Die Werbekosten sind der wichtigste Kostenpunkt. Booking ist in guten Jahren einer der größten Kunden von Google gewesen. Die Ausgaben können aber auch schnell reduziert werden. Das ist wohl der Hauptgrund, warum Booking recht entspannt durch die Krise gekommen ist.

    Schließlich ist die Cash-Position nicht ganz so groß, wie man aufgrund der vielen starken Jahre annehmen könnte. Dafür gibt es drei Gründe.

    • Booking hat in großem Umfang eigene Aktien erworben. Da diese negativ im Eigenkapital enthalten sind, beträgt die Eigenkapitalquote von Booking nur 25 %.
    • Booking hat Akquisitionen wie OpenTable und KAYAK getätigt, die zu Goodwill und immateriellen Vermögenswerten geführt haben. Hier waren in der Corona-Pandemie Abschreibungen fällig, die heute 15 % des Gesamtvermögens ausmachen.
    • 14 % der Vermögenswerte stecken in Beteiligungen an chinesischen Unternehmen wie Trip.com (WKN: A2PUXF) oder Meituan (WKN: A2N5NR). Booking ist also auch eine Wette auf die Erholung des chinesischen Aktienmarktes.

    Booking ist in guten Jahren definitiv hart am Wind gesegelt. Die Schulden wurden immer weiter in die Höhe getrieben und die Kapitalallokation war ziemlich riskant.

    Dem Management auf die Finger schauen

    Die 22,5 Mio. eigenen Aktien in der Bilanz wären jedoch auf der Grundlage des aktuellen Marktwertes rund 52,8 Mrd. US-Dollar wert. In der Bilanz zum 30.09.2021 werden sie mit 24,3 Mrd. US-Dollar ausgewiesen. Auch wenn der Weg riskant war, unterm Strich hat er sich aus heutiger Sicht gelohnt.

    Booking ist in der komfortablen Lage, nur zwei bis drei normale Jahre zu benötigen, und das Thema Schulden ist Geschichte. Das Kerngeschäft benötigt kaum Kapital und ist gleichzeitig hochprofitabel. In Zukunft sollten Anleger genauer hinschauen, ob Booking hier einen etwas konservativeren Weg einschlägt.

    In den zwei Jahren vor Corona erwirtschaftete das Unternehmen einen freien Cashflow von über 5 Mrd. US-Dollar vor der Veränderung des Nettoumlaufvermögens. Ausgehend von diesen Werten ist Booking immer noch attraktiv bewertet.

    Der Artikel Booking – vom Fluch und Segen einer Cash-Maschine ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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    Florian Hainzl besitzt Aktien von Booking. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

    Motley Fool Deutschland 2022

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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    Verfasst von Aktienwelt360
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