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    Ausblick auf das Börsenjahr 2005 und aussichtsreiche Aktien  2250  0 Kommentare Die zwei ersten potentiellen Highflyer!

    Sehr geehrte Professional Abonnenten,

    Es ist natürlich die Aufgabe eines jeden Börsenbrief-Autors seinen Lesern zum Jahresende eine Einschätzung für das kommende Börsenjahr zu geben. Auch ich kann mich nicht davor drücken Ihnen meine Erwartungen für die Börsentendenzen in 2005 zu schildern. Einen Punktestand für den DAX Ende 2005 werde ich Ihnen dagegen nicht nennen. Meine Glaskugel steht leider verstaubt irgend wo auf dem Dachboden, umringt von lauter Gerümpel. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nächstes Jahr Geld verdienen werden, ohne den genauen Endstand des DAX zu kennen. Genau das ist schon immer meine Philosophie. Man muss sich unabhängig von den Märkten machen. Starke Kursrückschläge gilt es frühzeitig zu erkennen und Cash-Bestände aufzubauen. Wenn sich dann die Abwärtsdynamik wieder abflacht, lassen sich fundamental gesunde Werte wieder einkaufen. Wer eine Prognose für die Börsenentwicklung aufstellt, begibt sich in Gefahr sich auf diese zu versteifen. Viele Aktionäre begehen genau diesen Fehler. Sie haben ein konkrete Vorstellung wie sich bestimmte Aktien oder der Gesamtmarkt entwickeln soll. Wenn die Entwicklung dann entgegen ihren Erwartungen verläuft, schaffen sie meist nicht rechtzeitig den Absprung und das Portfolio erleidet einen herben Rückschlag. Meine Art zu traden ist das nicht. Ich haben mich damit abgefunden, dass der Markt den Rhythmus vorgibt. Diesem Rhythmus passe ich mich an. Und da ich nichts stärker hasse als schnelle und hohe Verluste können Sie sicher sein, dass wir auch 2005 keine hohe Risiken bei der Musterdepot-Führung eingehen werden. Wir werden Aktien weiterhin nur dann kaufen, wenn eine solide Mischung aus starken Fundamentaldaten und solider Chattechnik vorliegt! Mit Stolz kann ich behaupten, dass uns genau das in den vergangenen Jahren regelmäßig gelungen ist.


    Die Börsentendenz 2005

    Die Wirtschaft weltweit wächst! Ob sie 2003 in den USA um 2,5 oder 4 Prozent wachsen wird oder in Deutschland um 1 oder 2 Prozent spielt keine Rolle. Wir wollen unser Geld ja nicht mit dem gesamten Markt verdienen, sondern mit ausgewählten Einzelaktien, die wir günstig einkaufen. Ich habe mich mittlerweile zum Optimisten ernannt. Zum Optimisten für die Zukunft. Es bringt nichts sich ständig die ganzen Gefahren vor Augen zu halten, die für schlimme Kurssturze an den Börsen vielleicht irgendwann verantwortlich sein könnten. Zum einen kann niemand voraussagen, wann bestimmte Faktoren eine negative Wirkung entfalten werden und zum anderen kann nicht einmal jemand sagen, ob die bekannten Probleme wie die hohe Staatsverschuldung jemals ein Problem darstellen werden. Generell gilt: Die Schuldenproblematik in den USA wird überschätzt. Mit einer Staatsverschuldung, die 2005 etwa um weitere 4 bis 5 Prozent zum BIP zunehmen wird, stehen die Amerikaner deutlich besser da als wir Deutschen. Denn das nominale BIP wird an diese Wachstumsraten ebenfalls herankommen - davon gehe ich als Optimist aus, der an die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft glaubt. Die relevante Größe, Staatsverschuldung im Verhältnis zum BIP, ist damit in den USA genau auf gleicher Augenlinie wie in den meisten anderen Staaten. Nämlich immer noch unter der Marke von 70%, die allgemein als Stabilitätsgrenze angesehen wird. Die deutsche Konjunktur könnte 2005 endlich von der Binnennachfrage stimuliert werden. Schon die letzten beiden Monate fielen im Einzelhandel ungewöhnlich stark aus. Die Exporte sind nach wie vor ein solides Standbein. Es mag überraschen: Der hohe Euro hat die Exporterwartungen deutscher Firmen kaum eingetrübt. Ich glaube ebenfalls an eine positive Wirkung der Hartz-Reformen. Von den weit über 4 Millionen Arbeitslosen, sind meiner Einschätzung nach über 2 Millionen hoch motiviert und wollen einen höheren Lebensstandard erreichen. Und wenn der alltägliche Luxus, im Supermarkt einkaufen zu können ohne immer auf den Geldbeutel zu schauen schwindet, dann werden diese 2 Millionen Menschen auch größere Hürden überwinden, um wieder an Arbeit zu kommen. Das tut der deutschen Wirtschaft gut. Schauen Sie nach Japan. Aus der tiefsten Krise ist diese Nation im Jahr 2004 erwacht. Die Probleme dort sind ähnlich. Überalterung, Überschuldung und Konsumsättigung bei Standardgütern. Nichts desto trotz: Wie von der magischen unsichtbaren Hand der Ökonomie gelenkt, hat eine starke Exportwirtschaft auf einmal auch die japanische Innenkonjunktur auferstehen lassen. Das Wirtschaftswachstum explodierte zeitweilig auf annualisierte 6%. Die Voraussetzung in Deutschland sind ähnlich, auch wenn das momentan jeder für absurd hält! Auch in Deutschland profitieren die mittelständischen Unternehmen von den wachsenden Absatzmärkten in Osteuropa und im entfernten China. Ich habe in meiner Favoritenliste für 2005 einige Titel, die nach langen Jahren der Stagnation endlich wieder auf den Wachstumspfad zurück kehren, weil das Osteuropa-Geschäft stimulierend wirkt.

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    Verfasst von 2TradeCentre
    Ausblick auf das Börsenjahr 2005 und aussichtsreiche Aktien Die zwei ersten potentiellen Highflyer! Sehr geehrte Professional Abonnenten, Es ist natürlich die Aufgabe eines jeden Börsenbrief-Autors seinen Lesern zum Jahresende eine Einschätzung für das kommende Börsenjahr zu geben. Auch ich kann mich nicht davor drücken Ihnen meine …