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    Abverkauf nach Jahreszahlen  541  0 Kommentare Fraport: Aktie mit herbem Dämpfer – Warburg optimistischer als die Goldmänner

    Lag das Konzern-Ergebnis von Fraport im Jahr 2020 bei einem Verlust von 690 Millionen Euro, stand im Jahr 2021 unterm Strich ein Gewinn von 91,8 Millionen Euro. Trotz der Trendumkehr verliert die Aktie heute kräftig.

    24,8 Millionen Reisende wurden am Flughafen Frankfurt abgefertigt im vergangenen Jahr. Das entspricht einem Plus von 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wobei die Nachfrage erst zu den Sommermonaten zunahm. Der Umsatz des Flughafenbetreibers stieg gegenüber dem Vorjahr um 27,8 Prozent auf 2,14 Milliarden Euro.

    "Positiv stimmen uns die aktuellen Buchungszahlen. Sie zeigen: Die Menschen wollen wieder verreisen! Deshalb konzentrieren wir uns jetzt auf den Hochlauf des Betriebs. Dafür stellen wir im operativen Bereich in diesem Jahr auch wieder bis zu 1.000 Beschäftigte ein. Gleichzeitig haben wir unser Klimaziel noch ambitionierter gefasst: Wir wollen bis spätestens 2045 CO2-frei sein und das konzernweit", bewertet Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, die Lage.

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    Für das Jahr 2022 erwarte der MDAX-Konzern 39 bis 46 Millionen Fluggäste. Vergleicht man diese Prognose mit dem Passagieraufkommen vor der Coronakrise, entspricht das 55 bis 65 Prozent des Vorkrisen-Niveaus. Den Konzernvorstand peile für das laufende Jahr ein Ergebnis nach Steuern und Zinsen zwischen 50 und 150 Millionen an. Auf eine Dividende wolle man verzichten. Mit dem überschüssigen Geld sollen Schulden abgebaut werden.

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    Kursziele von Goldman Sachs und Warburg Research

    Anleger zeigen sich von den vorgelegten Jahreszahlen und der Prognose wenig begeistert. Die Aktie fiel in der Spitze um circa zehn Prozent im Xetra-Handel. Ähnlich ordnet die US-Investmentbank Goldman Sachs die Präsentation ein und belässt das Kursziel von Fraport bei 63 Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) des Flughafenbetreibers habe seine Prognose und die Konsensschätzung verfehlt. Auch der Ausblick auf 2022 sei schwächer als erwartet ausgefallen, so Analyst Patrick Creuset.

    Optimistischer fällt die Analyse von Warburg Research aus. Die heutigen Ergebnis- und Cashflow-Ergebnisse wären ein Indiz dafür, "dass Fraport während der Krise schlanker und kosteneffizienter geworden ist und daher für einen Aufschwung im Luftverkehr gut aufgestellt ist", schreibt Analyst Christian Chors in seinem Bericht. Er spricht eine Kaufempfehlung aus. Das Kursziel liegt bei 75,50 Euro.

    Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion




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    Verfasst vonNicolas Ebert
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