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     108  0 Kommentare Schleswig-Holstein Netz erprobt ADVA-Technologie zur quantensicheren Datenübertragung über Glasfaserfreileitungen

    ADVA (FWB: ADV) gab heute bekannt, dass Schleswig-Holstein Netz, einer der größten Stromnetzbetreiber Norddeutschlands, einen Feldversuch zur quantensicheren Datenübertragung unter Verwendung der ADVA FSP 3000-Plattform mit ConnectGuard Layer 1-Verschlüsselungerfolgreich abgeschlossen hat. Zum ersten Mal wurde bei einer kommerziell verfügbaren Lösung ein zukunftssicherer Schlüsselaustausch auf Basis von Quantum Key Distribution (QKD) zur Verschlüsselung von Daten über Glasfaserfreileitungen eingesetzt. Bislang galt es als sehr schwierig, die QKD-Technologie unter den rauen Umgebungsbedingungen von Freileitungen zuverlässig einzusetzen. Der Versuch zeigt, wie Versorgungsunternehmen ihr kritischen Netze gegen die zunehmende Bedrohung durch Quantencomputer schützen können. Die Technologie von ADVAs Partner, dem Quantenkryptographie-Unternehmen ID Quantique, spielte ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Generierung von QKD-Schlüsseln.

    Diese Pressemitteilung enthält multimediale Inhalte. Die vollständige Mitteilung hier ansehen: https://www.businesswire.com/news/home/20220425005728/de/

    Die Verschlüsselungstechnologie von ADVA spielte bei diesem branchenweit ersten QKD-Versuch eine entscheidende Rolle (Photo: Business Wire)

    Die Verschlüsselungstechnologie von ADVA spielte bei diesem branchenweit ersten QKD-Versuch eine entscheidende Rolle (Photo: Business Wire)

    „Mit dem Aufkommen sehr leistungsfähiger Quantencomputer sind Netze von kritischen Infrastrukturen mehr gefährdet als je zuvor. Deshalb ergreifen wir jetzt Maßnahmen und erproben Technologien zum dauerhaften Schutz unser Energieversorgungsinfrastruktur. Der Erfolg unseres Feldversuches mit der sicheren Lösung von ADVA ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum umfassenden Schutz von Versorgungsnetzen mit QKD-Technologie“, sagte Benjamin Merkt, CTO von Schleswig-Holstein Netz. „Wir haben gezeigt, dass Netze wie das unsere, die über Hunderte von Kilometern mit Glasfaserkabeln betrieben werden, auch unter widrigen klimatischen Bedingungen gegen Quanten-Hacking geschützt werden können. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Integrität und Sicherheit unternehmenskritischer Daten bei der Übertragung zu gewährleisten und damit unsere Netze auf das Post-Quantenzeitalter vorzubereiten.“

    Mit QKD kann der Transport sensibler Daten gegen alle Formen von Cyberangriffen gesichert werden. Damit wird die Übertragung auch vor einem Angriff mit Quantencomputern geschützt. Herkömmliche kryptographische Verfahren zum öffentlichen Schlüsselaustausch könnten einem solchen Angriff nicht Stand halten. Die Schlüssel werden durch Quantenzustände übertragen. Da beim Lesen der Quantenzustand eines Photons verändert wird, kann ein unberechtigter Zugriff erkannt werden. Durch die entstehenden Codierungsfehler kann der Betreiber einen Angriff erkennen. Die Implementierung der Technologie in das Glasfasernetz eines Stromversorgers stellt jedoch eine Herausforderung dar, da meist über große Entfernungen Freileitungen im Hochspannungsnetz verwendet werden und Quantenzustände auch durch Umwelteinflüsse beeinträchtigt werden können. Die Zuverlässigkeit der Übertragung war daher ein wichtiges Kriterium bei der Erprobung im Schleswig-Holstein Netz. Die Technologie erwies sich als robust und sehr geeignet für den Einsatz über Freileitungen. Der erfolgreiche Feldtest mit der Lösung von ADVA zeigt, wie die Netze von Versorgungsunternehmen quantensicher gemacht werden können.

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