AUA

Betriebsrat gegen politische Einflussnahme

Medienberichten zufolge sprechen sich die Betriebsräte der gegen politische Einflussnahme auf den Konzern aus.


Die von Aufsichtsräten der Österreichischen Industrieholding AG (ÖIAG) ausgelösten Diskussionen seien verantwortungslos. Wer hingegen verantwortungsvoll agieren wolle, müsse laut AUA-Betriebsratsvorsitzendem Albin Schwarz, "die AUA in Ruhe lassen" damit diese die geplante Eingliederung der Tochter-Airlines Lauda Air und Tyrolean Airways in das Stammhauskonzept vollziehen könne.
Einfluss auf personalpolitische und wirtschaftliche Angelegenheiten der Airline habe auch aktienrechtlich ausschließlich der Vorstand und der Aufsichtsrat der AUA auszuüben. Aufsichtsräte der ÖIAG hingegen seien nicht zur Einflussnahme berechtigt.

Das laut ÖIAG-Aufsichtsratspräsident Heinzel "katastrophale operative Ergebnis" sei vielmehr ein "schwaches Ergebnis", dessen Ursache in erster Linie in den erhöhten Treibstoffpreisen zu suchen sei. Auch eine Umstellung auf neuere Maschinen habe im abgelaufenen Geschäftsjahr zusätzliche Kosten verursacht.

Für die gestern von der ÖIAG geforderte außerordentliche Hauptversammlung sieht der Betriebsratsvorsitzende keinen Anlass.