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     526  0 Kommentare „Wir wollen weiter akquirieren, das ist unser Ziel“ – Interview mit Paul Echt, Media and Games Invest SE


    Die Media and Games Invest SE (kurz: MGI), eine in den vergangenen Jahren stark gewachsen Werbesoftware-Plattform, hat unlängst eine neue vorrangig besicherte Anleihe 2022/26 (ISIN SE0018042277) mit einem Gesamtvolumen von 175 Mio. Euro bei institutionellen Investoren – hauptsächlich aus Skandinavien, Kontinentaleuropa und Nordamerika platziert. Die variable Verzinsung der vierjährigen Anleihe berechnet sich am 3-Monats-Euribor zuzüglich 6,25% pro Jahr. Die Anleihen Finder Redaktion hat mit dem CFO der Unternehmensgruppe, Paul Echt, über die neue Anleihe und die weiteren Pläne von MGI gesprochen.

    Anleihen Finder:  Sehr geehrter Herr Echt,wie schreitet die Entwicklung der Media and Games-Gruppe (MGI) voran? Sind Sie zufrieden mit den letzten Geschäftsjahren?

    Paul Echt: Die Media and Games Invest hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Werbesoftware-Plattform mit umfangreichen First-Party-Daten basierend auf dem eigenem umfangreichen Spieleportfolio entwickelt. Mit dieser Aufstellung sind wir nicht nur sehr schnell gewachsen, sondern konnten auch die Profitabilität deutlich erhöhen. Durch organisches Wachstum – welches in 2021 bei 38% lag – und synergetischen Akquisitionen haben wir von 2018 bis 2021 den Umsatz jährlich um durchschnittlich 77 % gesteigert. Im 1. Quartal 2022 lag unsere EBITDA-Marge bei 26 %. Mit anderen Worten, wir sind mit der Entwicklung sehr zufrieden.

    Anleihen Finder: Inwieweit wurde die MGI mit ihrem „digitalen“ Geschäftsmodell von den weltweiten Krisenherden (Pandemie, Ukraine-Krieg, Energiepreise, …) der letzten Monate/Jahre getroffen bzw. beeinflusst?

    Paul Echt: Der Spielemarkt hat sich während der Corona-Phase sehr erfolgreich weiterentwickelt, auch, weil bei den Nutzern einfach Bedarf nach sozialen Kontakten z.B. über gemeinsames Spielen bestand und besteht. Auch in Rezessionszeiten gilt der Spielemarkt als relativ stabil. Wenn die Menschen mehr Freizeit haben und gleichzeitig nach günstigeren Freizeitaktivitäten Ausschau halten, landet man schnell bei Spielen. Aber auch losgelöst von Krisen entwickelt sich der Spielemarkt schon seit Jahren dynamisch und auch für die kommenden Jahre stehen die Zeichen laut Branchenanalysten wie Newzoo weiter auf Wachstum. Werbung korreliert grundsätzlich stärker mit der wirtschaftlichen Entwicklung als die Spieleindustrie, da bei den Werbebudgets schnell und flexibel Einsparungen vorgenommen werden können. Das konnte man zum Beispiel im zweiten Quartal 2020 gut beobachten. Im Detail hängt die Auswirkung eines wirtschaftlichen Abschwungs einzelner Unternehmen aus der Webebranche aber auch stark vom jeweiligen Fokus und der Kundenstruktur der Unternehmen ab.

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