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    dpa-AFX Überblick  101  0 Kommentare KONJUNKTUR vom 27.06.2022 - 17.00 Uhr

    G7-Länder und Gäste vereinbaren Zusammenarbeit beim Klimaschutz

    ELMAU - Bei ihrem Gipfel in Elmau haben die G7-Staaten und ihre Gäste gemeinsame Anstrengungen für den Klimaschutz vereinbart. Eine entsprechende Erklärung veröffentlichte die Bundesregierung als Gastgeber des Spitzentreffens am Montagnachmittag. Die Unterstützer wollen die Umstellung auf Klimaneutralität vorantreiben, also zu einem Zustand kommen, an dem sie nicht mehr Treibhausgase ausstoßen als auch wieder gebunden werden können. Gleichzeitig wollen sie Energiesicherheit sicherstellen.

    USA: Schwebende Hausverkäufe legen überraschend zu

    WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der noch nicht ganz abgeschlossenen Hausverkäufe erstmals seit einem halben Jahr überraschend wieder gestiegen. Die schwebenden Hausverkäufe legten im Mai gegenüber dem Vormonat um 0,7 Prozent zu, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (Nar) am Montag in Washington mitteilte. Es ist der erste Anstieg der Verkaufszahlen seit sechs Monaten.

    USA: Aufträge für langlebige Güter steigen deutlich

    WASHINGTON - In den USA sind die Aufträge für langlebige Güter im Mai spürbar gestiegen. Die Bestellungen seien im Vergleich zum Vormonat um 0,7 Prozent geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Montag in Washington mit. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg um lediglich 0,2 Prozent gerechnet. Bei langlebigen Gütern handelt es sich um industriell gefertigte Waren wie Maschinen.

    Irland verurteilt britische Gesetzespläne für Nordirland-Regeln

    Lesen Sie auch

    DUBLIN/LONDON - Das EU-Mitglied Irland hat die britischen Pläne zur gesetzlichen Änderung von Brexit-Sonderregeln für Nordirland verurteilt. "Ich bin zutiefst enttäuscht, dass die britische Regierung weiterhin ihren rechtswidrigen, einseitigen Ansatz zum Nordirland-Protokoll verfolgt", sagte der irische Außenminister Simon Coveney am Montag einer Mitteilung zufolge. "Dies ist nicht der Weg, um nachhaltige Lösungen für die echten Anliegen der Menschen und Unternehmen in Nordirland zu finden und trägt nur zur Unsicherheit bei." Coveney rief London auf, "zu einem konstruktiven Dialog mit der EU zurückzukehren".

    ROUNDUP 3: Russland am Rande des Zahlungsausfalls - Folgen noch unklar

    MOSKAU - Russland steht offenbar vor dem ersten Zahlungsausfall auf Auslandsschulden seit mehr als 100 Jahren. In der Nacht auf Montag lief eine 30-Tage-Frist aus, innerhalb derer fällige Zinsen auf zwei Staatsanleihen in Auslandswährung zu zahlen waren. Es geht um insgesamt rund 100 Millionen US-Dollar (94,7 Mio Euro). Haben die Anleger das Geld nicht erhalten, wovon angesichts scharfer Finanzsanktionen des Westens auszugehen ist, wäre es der erste Zahlungsausfall auf Auslandsschulden seit dem Jahr 1918. Der jüngere Zahlungsausfall aus dem Jahr 1998 bezog sich auf von Inländern gehaltene Schuldtitel.

    Russland sieht sich nicht als zahlungsunfähig

    MOSKAU - Der Kreml hat Berichte zurückgewiesen, wonach Russland seine Auslandsschulden nicht bezahlt haben soll. "Wir sind damit nicht einverstanden", erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag der Agentur Interfax zufolge. Zuvor war in der Nacht eine 30-Tage-Frist ausgelaufen, innerhalb derer fällige Zinsen auf zwei Staatsanleihen in Auslandswährung zu zahlen waren. Es geht um eine Zahlung von 100 Millionen US-Dollar (94,7 Mio Euro).

    Scholz: Werden Druck auf Putin weiter erhöhen

    ELMAU - Die führenden demokratischen Wirtschaftsmächte wollen den Druck auf Russlands Präsidenten Wladimir Putin wegen des Kriegs in der Ukraine weiter erhöhen. "Als G7 stehen wir geschlossen an der Seite der Ukraine u. werden sie weiter unterstützen", teilte Kanzler Olaf Scholz am Montag während des G7-Gipfels via Twitter mit. "Dafür müssen wir harte, aber notwendige Entscheidungen treffen", betonte der SPD-Politiker. Er versprach: "Wir werden den Druck auf Putin weiter erhöhen. Dieser Krieg muss enden."

    Goldpreis steigt nach geplantem Importverbot von G7-Staaten nur leicht

    LONDON/FRANKFURT - Der Goldpreis ist am Montag gestiegen. Marktbeobachter verwiesen auf Meldungen zu einem geplanten Importverbot von russischem Gold durch Staaten der G7-Gruppe. Allerdings hielt sich der Preisanstieg am Vormittag in Grenzen, weil nach Einschätzung von Experten nur ein geringer Teil der russischen Produktion in die westlichen Industriestaaten geliefert wird. An der Börse in London wurde eine Feinunze (rund 31,1 Gramm) bei 1839 US-Dollar gehandelt und damit etwa zwölf Dollar höher als am Freitag. In Euro gerechnet kostete eine Unze 1737 Euro.

    ROUNDUP: EU-Länder einigen sich auf schnelleren Ausbau erneuerbarer Energie

    LUXEMBURG - Vor dem Hintergrund der derzeitigen Gas-Krise haben sich die EU-Länder auf neue Regeln geeinigt, um den Ausbau erneuerbarer Energien und die Energieeffizienz voranzutreiben. "Der heutige Energierat war sehr erfolgreich. Zwei zentrale Beschlüsse für mehr Klimaschutz konnten geeint werden", sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am Montag. Dies sei elementar, um die EU unabhängiger von fossilen Energien zu machen und den Klimaschutz voranzutreiben.

    ROUNDUP/Kreise: Selenskyj hofft bei G7-Schalte auf Kriegsende in diesem Jahr

    ELMAU - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hofft auf ein Ende des Kriegs mit Russland noch in diesem Jahr. Beim G7-Gipfel verwies er Teilnehmerkreisen zufolge auf die Härte des Winters, die Gefechte erschwere. Zum Jahresende hin würden etwa Positionen gefrieren. Selenskyj war am Montag zu einer Arbeitssitzung der Staats- und Regierungschefs der G7-Länder auf Schloss Elmau in Bayern zugeschaltet worden. Der Präsident bedankte sich dabei auch für die Entscheidung, der Ukraine den Kandidatenstatus für den EU-Beitritt zu erteilen, wie es aus Teilnehmerkreisen hieß.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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