checkAd

    ROUNDUP/VW-Betriebsratschefin  114  0 Kommentare Branchenwandel ohne dramatische Brüche möglich

    SALZGITTER (dpa-AFX) - Der schwierige Umbau der deutschen Autoindustrie vom Verbrennungsmotor zum Elektroantrieb lässt sich nach Auffassung der VW -Betriebsratsspitze ohne größere Jobverluste stemmen. "Dieser tiefgreifende Wandel unserer Branche muss eben nicht in dramatischen Brüchen enden", sagte die Chefin der Belegschaftsvertretung, Daniela Cavallo, am Donnerstag in Salzgitter.

    Dort startete der Konzern den Bau seiner ersten eigenen Batteriezellfabrik in Deutschland, die neben dem bestehenden Motorenwerk entsteht. Während die Arbeitsplätze in klassischen Bereichen mittelfristig abnehmen dürften, soll es an dem Standort insgesamt 5000 Stellen in der Zellfertigung - davon etliche aus der Transformation des Motorenbaus - sowie in den zentralen Bereichen von PowerCo geben. Weltweit werden es laut Planungen von VW bis zu 20 000 sein.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Volkswagen AG Vz!
    Long
    111,67€
    Basispreis
    0,88
    Ask
    × 13,63
    Hebel
    Short
    128,82€
    Basispreis
    0,89
    Ask
    × 13,47
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    "Die Transformation zur E-Mobilität kann eben sehr wohl gute Perspektiven bringen, gute Arbeit und sichere Beschäftigung", sagte Cavallo vor den Beschäftigten. Das Management habe inzwischen umgedacht, nachdem der Betriebsrat schon vor über zehn Jahren den Bau einer Batteriefabrik gefordert habe. Damals habe es aus der Führung noch geheißen, ein solcher Schritt wäre "Blödsinn": "Wäre es damals nach dem Vorstand gegangen, hätte die Elektromobilität ihren Start nicht hierzulande gehabt. Sondern weiter weg, nämlich in Osteuropa."

    Zurzeit arbeiten in Salzgitter noch knapp 7000 Menschen bei VW. Vorerst dürfte die Zahl in den kommenden Jahren sinken - dabei sollen Altersteilzeitmodelle und Weiterqualifikation genutzt werden.

    Das ursprüngliche Werk wurde in den 1970er Jahren auf Motorproduktion umgestellt, ab 2019 kamen erste Pilot- und Entwicklungslinien für Akkuzellen in E-Autos dazu. Außerdem werden schon Teile für E-Motoren - Rotoren und Statoren - in Südostniedersachsen hergestellt. Beginn der Zellfertigung soll 2025 sein. Auch Speichersysteme für die Energienetze sollen später einmal in Salzgitter gebaut werden./jap/DP/jha




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP/VW-Betriebsratschefin Branchenwandel ohne dramatische Brüche möglich Der schwierige Umbau der deutschen Autoindustrie vom Verbrennungsmotor zum Elektroantrieb lässt sich nach Auffassung der VW -Betriebsratsspitze ohne größere Jobverluste stemmen. "Dieser tiefgreifende Wandel unserer Branche muss eben nicht in …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer