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    Neuer DZ-Bank-Report  3052  0 Kommentare Konsumflaute, Kostenexplosion, Überkapazitäten: Amazon unter Druck

    Das Cloud-Geschäft wächst ungebremst, auch in Sachen Online-Werbung mischt Amazon mittlerweile ganz vorne mit. Dennoch kommt die Aktie nicht in Schwung. Die DZ-Bank kappt sogar ihr Kursziel.

    Die Aktie des Online-Riesen Amazon ist nach dem Aktiensplit immer noch auf Richtungssuche. Seit Jahresanfang hat die Aktie rund 26 Prozent verloren und schnitt damit schlechter ab als der S&P500 (minus 19 Prozent).

    Jetzt könnte die sinkende Konsumlaune in Europa und den USA Amazon das Leben schwerer machen, glaubt DZ-Bank-Analyst Ingo Wermann. In einem neuen Report schreibt er. "Wir erwarten, dass sich auch der Marktführer Amazon dieser Entwicklung nicht entziehen kann. Weil zudem die wichtige Veranstaltung "Prime Day" dieses Jahr im Juli und damit erst im dritten Quartal stattfindet, dürfte das Onlinehandelsgeschäft im abgelaufenen zweiten Quartal eher enttäuscht haben."

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    Ein weiteres Problem für den Online-Riesen: Während der Hochphase der Pandemie hat der Konzern massiv in neue Kapazitäten investiert, um die Nachfrage bedienen zu können. Schon im ersten Quartal dieses Jahres konnten die Kapazitäten jedoch nicht ausgelastet werden. Hinzu kommen massiv gestiegene Kosten für Lohn, Fracht und Logistik, schreibt Wermann.

    "Positiv werten wir dagegen die hohe Dynamik der Cloud-Sparte AWS sowie das große Potenzial des margenstarken Werbegeschäftes. Hier sehen wir vor allem gute Perspektiven bei Video-Formaten. In der zweiten Jahreshälfte dürfte der Konzern wieder höhere Wachstumsraten aufweisen."

    Dank dieser marktführenden Positionen in den Bereichen Onlinehandel und Cloud-Geschäft hält die DZ-Bank deshalb trotz kurzfristiger Hürden an ihrem "Kaufen"-Votum für Amazon fest. Das Kursziel wird von 175 auf 155 US-Dollar gesenkt.

    Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion

     




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    Verfasst vonJulian Schick
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