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     1509  0 Kommentare 87 % US-Anteil in meinem Depot – warum ich mich mit diesem Klumpen sehr wohl fühle

    Alle paar Monate prüfe ich die Zusammensetzung meines Aktiendepots. Ich schaue, welchen Anteil die einzelnen Unternehmen haben, wie die Verteilung auf Branchen und auf Regionen ist. Heute habe ich dabei festgestellt, dass mittlerweile 87 % meines investierten Vermögens in Aktien von US-Unternehmen stecken. Ich habe mir also die Frage gestellt, ob ich mit diesem Klumpen gut leben kann. Darum ist meine Antwort „Ja“.

    Bedeutung der USA

    Zunächst einmal sind die Vereinigten Staaten das wirtschaftlich bedeutendste Land der Welt. Gemessen am BIP sind sie die größte Volkswirtschaft. Mit 333 Mio. Einwohnern sind die USA das Land mit den drittmeisten Einwohnern – anders als in vielen anderen Industrieländern wächst die Bevölkerung weiterhin. Der US-Dollar ist die weltweite Leitwährung. Mitte 2021 wurden 59 % der weltweiten Devisenreserven in US-Dollar gehalten. Kein anderes Land gibt auch nur annährend so viel für sein Militär aus.

    Auch an den Kapitalmärkten haben die USA eine dominierende Rolle. Selbst einige deutsche Unternehmen wie Biontech gehen aufgrund der besseren Kapitalausstattung und eines höheren Risikoappetits mittlerweile lieber in den USA an die Börse. Neun der zehn wertvollsten börsennotierten Unternehmen der Welt kommen aus den USA (lediglich Saudi Aramco fällt aus dem Raster). Im breit aufgestellten MSCI ACWI, der immerhin Unternehmen aus 47 Ländern enthält, haben die USA einen Anteil von 61 %.

    In für mich zukunftsträchtigen Bereichen wie Cloud-Computing, Cyber-Sicherheit oder digitalem Bezahlen dominieren meiner Einschätzung nach US-Unternehmen. Ich sehe wenig Anlass, dass sich dies ändern wird. Daher investiere ich gerne in den USA. Noch wichtiger ist für mich jedoch der folgende Punkt.

    Mangel an Alternativen

    Wenn ich weniger in den USA investieren würde, müsste ich ja zwangsläufig mehr in Unternehmen aus anderen Ländern investieren. In einer gefühlt unsicher werdenden Welt überzeugen mich diese Alternativen nicht.

    Gehen wir diese einmal im Schnelldurchlauf durch. Europa wird meinem Gefühl nach wirtschaftlich immer schwächer. Entsprechend steht der Euro Stoxx 50 (der Index mit den 50 größten börsennotierten Unternehmen Europas) heute tiefer als vor 15 Jahren. Für mich sind besonders politische und gesellschaftliche Entwicklungen dafür verantwortlich. Da ich von keiner Besserung ausgehe, möchte in meinen Europa-Anteil von 9 % nicht erhöhen. Zudem lebe und arbeite ich hier und möchte meine Risiken mit meinen Investments gerne streuen.

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