Sachsen-Anhalt/Wirtschaft / Wegen hoher Preise
Gastronomen in Sachsen-Anhalt streichen Fisch und Fleisch von der Speisekarte
Halle/MZ (ots) - Gastronomen in Sachsen-Anhalt setzten den Rotstift an: Nach
Angaben des Branchenverbands Dehoga hat jedes dritte Restaurant im Land bereits
Gerichte von seiner Speisekarte genommen, weil die Zutaten zu teuer geworden
sind. Insbesondere Fleisch und Fisch seien zum Teil "unbezahlbar", sagte
Dehoga-Landesvorsitzender Michael Schmidt der in Halle erscheinenden
Mitteldeutschen Zeitung (Samstag-Ausgabe). Rinderfilet und Lammfleisch etwa
seien anderthalbmal so teuer wie vor vier Monaten, Lachs koste zum Teil sogar
dreimal so viel. "Das trifft die Branche mitten ins Herz", sagte Schmidt.
Denn laut Dehoga könnten die Restaurantbetreiber die gestiegenen Kosten häufig
nicht an die Kunden weitergeben. Die Gerichte würden wegen des hohen Preises
dann nicht mehr bestellt, sagte Schmidt. Viele Restaurants haben daraus nun
Konsequenzen gezogen: Im "Waldcafé" in Hettstedt (Mansfeld-Südharz) wurde etwa
der Lachs von der Karte genommen, im "Waldschlösschen Wangen" (Burgenlandkreis)
wurde das Roastbeef gestrichen. Im Hotel "Zum Stein" in Wörlitz (Landkreis
Wittenberg) hat Gastronom Michael Pirl den Edellachs durch Saibling aus der
Region ersetzt.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/47409/5290586
OTS: Mitteldeutsche Zeitung
Angaben des Branchenverbands Dehoga hat jedes dritte Restaurant im Land bereits
Gerichte von seiner Speisekarte genommen, weil die Zutaten zu teuer geworden
sind. Insbesondere Fleisch und Fisch seien zum Teil "unbezahlbar", sagte
Dehoga-Landesvorsitzender Michael Schmidt der in Halle erscheinenden
Mitteldeutschen Zeitung (Samstag-Ausgabe). Rinderfilet und Lammfleisch etwa
seien anderthalbmal so teuer wie vor vier Monaten, Lachs koste zum Teil sogar
dreimal so viel. "Das trifft die Branche mitten ins Herz", sagte Schmidt.
Denn laut Dehoga könnten die Restaurantbetreiber die gestiegenen Kosten häufig
nicht an die Kunden weitergeben. Die Gerichte würden wegen des hohen Preises
dann nicht mehr bestellt, sagte Schmidt. Viele Restaurants haben daraus nun
Konsequenzen gezogen: Im "Waldcafé" in Hettstedt (Mansfeld-Südharz) wurde etwa
der Lachs von der Karte genommen, im "Waldschlösschen Wangen" (Burgenlandkreis)
wurde das Roastbeef gestrichen. Im Hotel "Zum Stein" in Wörlitz (Landkreis
Wittenberg) hat Gastronom Michael Pirl den Edellachs durch Saibling aus der
Region ersetzt.
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Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
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