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    Fallstudie zeigt Bezahlchaos an Europas E-Ladesäulen / Servicewüste E-Mobilität  226  0 Kommentare Gewohnte Kartenzahlung fast nirgends möglich (FOTO)

    Berlin (ots) - Stromtanken gestaltet sich in Europa als absolutes Glücksspiel.
    In mehr als 9 von 10 Fällen ist das einfache Zahlen mit der eigenen Debit- oder
    Kreditkarte an E-Ladesäulen unmöglich. Das ist das Ergebnis einer aktuellen
    Fallstudie von KANTAR im Auftrag der Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V.
    (IDZ). Doch mehr als zwei Drittel zukünftiger E-Autofahrer:innen in ausgewählten
    europäischen Ländern möchten den getankten Strom am liebsten spontan und ohne
    Datenerfassung mit der eigenen Bankkarte bezahlen [1]. In der Praxis kommen
    Verbraucher:innen an öffentlich zugänglichen E-Ladesäulen in Europa jedoch nicht
    um die Benutzung eines sogenannten geschlossenen Bezahlsystems, zum Beispiel mit
    betreibereigenen Ladekarten, Apps oder Webseiten mit vorheriger Registrierung
    herum. Gemeinsam mit weiteren Akteuren fordert die IDZ daher eine
    verbraucherfreundliche Lösung auf europäischer Ebene.

    Spontanes Stromtanken ist in vielen europäischen Ländern unmöglich oder
    kundenunfreundlich. Vielerorts gestaltet sich der Bezahlvorgang kompliziert und
    birgt diverse Hindernisse. Das ergab die Auswertung der angebotenen
    Bezahlmöglichkeiten von 61 Ladesäulenbetreibern mit insgesamt knapp 30.000
    öffentlich zugänglichen Ladesäulen in zwölf europäischen Ländern (Deutschland,
    Niederlande, Italien, Frankreich, Österreich, Schweden, Portugal, Spanien,
    Polen, Slowenien, Tschechien sowie Griechenland). Untersucht wurden sowohl
    Angebote im städtischen (40) als auch im ländlichen Umfeld (21).

    Geschlossene Bezahlsysteme dominieren in Europa

    55 Ladesäulenbetreiber setzen lediglich auf geschlossene Bezahlmethoden wie zum
    Beispiel betreibereigene Ladekarten, Apps oder Webseiten mit vorheriger
    Registrierung. Um eine Ladekarte zu erhalten, muss in der Regel ein Vertrag beim
    Ladesäulenbetreiber abgeschlossen werden. Von den 59 Ladesäulenbetreibern, die
    das Bezahlen mittels betreibereigener Ladekarte oder der eines Roamingpartners
    anbieten, statten lediglich 32 Anbieter ihre Ladesäulen zusätzlich mit einem
    statischen QR-Code aus, welcher das Smartphone auf eine Webseite führt und eine
    Zahlung erst nach Eingabe der eigenen Zahlungsdaten ermöglicht. Dieser
    vermeintlich gut gemeinte Service kann betrugsanfällig sein, da QR-Codes mit
    einem falschen QR-Code überklebt werden könnten. Betrüger:innen könnten so über
    eine Weiterleitung auf eine gefälschte Webseite sensible Daten oder gar die
    Zahlung von Verbraucher:innen abfangen.

    50 Ladesäulenbetreiber haben zudem eine eigene Lade-App im Repertoire, die zum
    Starten des Lade- und Bezahlvorganges aber teilweise ebenfalls eine
    Registrierung bzw. einen entsprechenden Login voraussetzt. Ob über eine App oder
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