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     109  0 Kommentare InTiCa Systems: Konsolidierungsphase nach starkem Wachstum

    Nach Darstellung von SMC-Research sorgen schwierige Marktbedingungen bei der InTiCa Systems AG im laufenden Jahr für eine Konsolidierung nach einem Wachstumssprung in 2021. SMC-Analyst Holger Steffen geht davon aus, dass sich perspektivisch die starken Wachstumstreiber wieder durchsetzen, stuft die Aktie aber auf „Hold“ ein, bis das in den Zahlen sichtbar wird.

    Die Rahmenbedingungen für die Geschäftsentwicklung von InTiCa Systems haben sich laut SMC-Research im laufenden Jahr deutlich verschlechtert. Die Automobilindustrie kämpfe mitten im großen Transformationsprozess hin zur Elektromobilität mit Engpässen, der Absatz der Branche in den wichtigsten Märkten dürfte im laufenden Jahr in etwa stagnieren. InTiCa verfüge zwar trotzdem über einen hohen Auftragsbestand von 110,7 Mio. Euro, aber die Abrufe seien erratischer geworden und zuletzt stärker von Verschiebungen geprägt worden.

    Mit weiteren Produktinnovationen, insbesondere im Bereich E-Solutions, halte das Unternehmen dagegen und treffe auch auf eine hohe Nachfrage, die sich aktuell in zahlreichen Entwicklungsprojekten niederschlage.

    Dennoch werde das laufende Jahr marktbedingt eine gewisse Konsolidierung nach dem kräftigen Wachstumssprung in 2021 (Umsatz +34,7 Prozent auf 95,7 Mio. Euro, EBIT-Marge 3,5 Prozent) bringen. Nach einem Rückgang der Halbjahreserlöse um 9,3 Prozent auf 48,7 Mio. Euro und einer Sechs-Monats-EBIT-Marge von 3,0 Prozent sei die Jahresprognose bekräftigt worden, die einen Umsatz von 85 bis 100 Mio. Euro und eine EBIT-Marge von 2,5 bis 3,5 Prozent vorsehe. Da aus Sicht des Managements aktuell unsicher sei, wann sich die Rahmenbedingungen wieder bessern, sei zuletzt auch der Plankorridor für das weitere Wachstum etwas vorsichtiger kalkuliert worden, wobei die Steigerungsraten insbesondere in 2023 noch relativ niedrig ausfallen könnten, so die Analysten. 

    Das haben sie auch in ihrem Modell nachvollzogen, womit der faire Wert von zuvor 20,00 Euro je Aktie auf nunmehr 16,90 Euro je Aktie zurückgegangen sei. Die dank der Adressierung stark wachsender Märkte mit innovativen Produkten intakten mittelfristigen Wachstumsaussichten sorgen nach Ansicht der Analysten somit weiterhin für eine Unterbewertung der InTiCa-Aktie.

    Sie gehen allerdings davon aus, dass diese Unterbewertung erst abgebaut werden könne, wenn sich eine Rückkehr zu signifikanten Wachstumsraten und Margensteigerungen klar in den Geschäftszahlen zeige. Das werde gemäß ihrer aktualisierten Einschätzung in 2023 voraussichtlich noch nicht der Fall sein. Ihr Urteil laute daher vorerst „Hold“.

    (Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 05.09.2022 um 9:35 Uhr)

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    Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 05.09.2022 um 8:10 Uhr fertiggestellt und am 05.09.2022 um 9:15 Uhr veröffentlicht.

     

    Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2022/09/2022-09-05-SMC-Studie-InTiCa-Systems_frei.pdf

     

    Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

    Die InTiCa Systems Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,61 % und einem Kurs von 8,10EUR auf Tradegate (02. September 2022, 22:26 Uhr) gehandelt.


    Rating: Neutral
    Analyst: Holger Steffen
    Kursziel: 16,90 EUR


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