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    Nasdaq 100  761  0 Kommentare Das ist gar nicht gut.

    Aus charttechnischer Sicht kam der knackige Rücksetzer der letzten Handelstage zur Unzeit.

    Für den Nasdaq 100 kam es zuletzt knüppeldick. Die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise für August am letzten Dienstag (13.09.) zog der bis dato zu beobachtenden Erholung den Stecker. Aus charttechnischer Sicht kam der knackige Rücksetzer der letzten Handelstage zur Unzeit. Zudem wurde durch den Rücksetzer bereits charttechnisches Porzellan zerschlagen. 

    Rückblick. In unserer letzten Kommentierung zum Nasdaq 100 von Ende August hieß es unter anderem „[…] Damit rückt nun unweigerlich die nächste eminent wichtige Unterstützungszone 12.200 Punkte / 12.000 Punkte in den Fokus des Marktes. Sollte auch diese nicht halten, könnte es für den Nasdaq 100 auch noch einmal in Richtung 11.000 Punkte gehen. […] Aus charttechnischer Sicht gilt es nun! Der Index steuert mit großer Vehemenz in Richtung 12.200 Punkte / 12.000 Punkte. Ein Bruch dieser Zone gilt es, zu verhindern, anderenfalls stünde einer Ausdehnung der Bewegung in Richtung 11.000 Punkte nicht mehr viel im Wege. Entlastung muss her, doch erst Gegenbewegungen, die den Index über die 13.350 Punkte zurückführen, erlangen Relevanz.“ 


    In der Folgezeit dehnte sich der damalige Rücksetzer noch bis in den Bereich der wichtigen Zone 12.200 Punkte / 12.000 Punkte aus. Zu einem signifikanten Bruch der 12.000er Marke kam es indes nicht. Vielmehr gelang es dem Nasdaq 100, eine Gegenbewegung auf die Beine zu stellen. 

    Obwohl diese Bewegung durchaus ein veritables Ausmaß annahm, verpasste es der Nasdaq 100, wichtige Widerstände zurückzuerobern. Vor allem hätte es eines Vorstoßes über die Zone 13.000+ Punkte bedurft, um der Erholung mehr Relevanz zu verleihen und die Tür in Richtung 13.500 Punkte / 13.700 Punkte aufzustoßen. 

    Die US-Verbraucherpreise brachten die Zinssorgen zurück. Und so kam es, wie es kommen musste. Die zinssensiblen Technologieaktien gingen in die Knie. Der Nasdaq 100 durchbrach zuletzt den wichtigen Bereich von 12.000 Punkten und unterschritt damit auch sein vorheriges Verlaufstief. Damit aktivierte sich ein Verkaufssignal. Mit Blick auf die aktuelle Gemengelage ist auch eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung des Juni-Tiefs, das damals bei 11.030 Punkten markiert wurde, nicht auszuschließen.

    Kurzum. Für den Nasdaq 100 brechen herausfordernde und womöglich auch richtungsweisende Handelstage an. Die Leitzinsentscheidung der US-Notenbank am kommenden Mittwoch (21.09.) schwebt bereits jetzt wie ein Damoklesschwert über dem Handelsgeschehen. Aus charttechnischer Sicht ist die Aufgabenstellung für den Nasdaq 100 klar definiert: Unter allen Umständen muss ein Rücksetzer unter das Juni-Tief verhindert werden. Sollte es für den Index unter die 11.000 Punkte gehen, ist Obacht geboten. Zudem müsste die Lage neu bewertet werden. Eine nachhaltige Entspannung würde sich erst bei einem Comeback des Nasdaq 100 oberhalb von 13.000 Punkten einstellen. 
     

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