Der fatale Schritt der Bank of England
Obertshausen (ots) - Während die Notenbanken weltweit an der Bekämpfung der
Inflation arbeiten, vollzieht die Bank of England eine Kehrtwende: "Die Bank of
England hat in einer Notsitzung nicht nur das Quantitative Tightening, also den
Abbau der Bilanz, aufgekündigt, sondern sogar wieder ein unlimitiertes Aufkaufen
von Anleihen angekündigt - wenn auch zunächst nur für rund zwei Wochen
befristet", sagt Benjamin Bente, Geschäftsführer der Vates Invest GmbH. "Damit
geht sie den fatalen Schritt in die Staatsfinanzierung, die wiederum zu einer
galoppierenden Inflation führen kann."
Die Bank of England ist wie andere Notenbanken auch konfrontiert mit hoher
struktureller Inflation. "Zusätzlich hat die neue konservative Regierung eine
massive Defizitpolitik angekündigt", so Bente. "Steuern senken, um die
Wirtschaft zu stimulieren, klassische Angebotspolitik." Das sorgt an den Märkten
für deutliche Zinssteigerungen, was wiederum einige Marktteilnehmer in
Schieflage bringt. Eine Notsitzung der Bank of England wurde einberufen,
Anleiheankäufe beschlossen und das alles, um den Bondmarkt zu stabilisieren.
Inflation arbeiten, vollzieht die Bank of England eine Kehrtwende: "Die Bank of
England hat in einer Notsitzung nicht nur das Quantitative Tightening, also den
Abbau der Bilanz, aufgekündigt, sondern sogar wieder ein unlimitiertes Aufkaufen
von Anleihen angekündigt - wenn auch zunächst nur für rund zwei Wochen
befristet", sagt Benjamin Bente, Geschäftsführer der Vates Invest GmbH. "Damit
geht sie den fatalen Schritt in die Staatsfinanzierung, die wiederum zu einer
galoppierenden Inflation führen kann."
Die Bank of England ist wie andere Notenbanken auch konfrontiert mit hoher
struktureller Inflation. "Zusätzlich hat die neue konservative Regierung eine
massive Defizitpolitik angekündigt", so Bente. "Steuern senken, um die
Wirtschaft zu stimulieren, klassische Angebotspolitik." Das sorgt an den Märkten
für deutliche Zinssteigerungen, was wiederum einige Marktteilnehmer in
Schieflage bringt. Eine Notsitzung der Bank of England wurde einberufen,
Anleiheankäufe beschlossen und das alles, um den Bondmarkt zu stabilisieren.
"Inmitten einer Zeit hoher struktureller Inflation macht die Bank of England
eine 180-Grad-Wende vom eigentlich notwendigen Quantitative Tightening hin zu
einer monetären Staatsfinanzierung", sagt Bente. Zwar soll all das nur temporär
bis Mitte nächsten Monats erfolgen. Aber was, wenn dann die Zinsen immer noch zu
hoch sind beziehungsweise zu stark steigen? Statt einer zur Inflationsbekämpfung
notwendigen restriktiven Geldpolitik fährt sie einen lockeren Kurs. "Die
Tabubrüche der unter geldpolitischer Flagge segelnden permanenten Ausweitung der
Quantitative-Easing-Programme führen jetzt dazu, dass die Instrumente zu
monetären Staatsfinanzierung missbraucht werden", sagt Bente. "Da dies auch noch
in einer Phase hoher Inflation geschieht, ist es fast das Maximum dessen, was
getan werden kann, um aus einer hohen eine galoppierende Inflation zu
produzieren."
Großbritannien läuft Gefahr, in einen inflationären Strudel gerissen zu werden.
"Historisch ist genau dies das Kernproblem, wenn hohe Staatdefizite von der
Notenbank finanziert werden", so Bente. "Statt die Inflation zu bekämpfen,
entsteht daraus die Gefahr, dass diese sich verselbständigt und nicht mehr in
den Griff zu bekommen ist." Dies ist selbst bei der aktuell hohen Inflation
schon eine ernste Gefahr, selbst wenn harte geldpolitische Maßnahmen zum Einsatz
kommen. "Mit der jetzt beschlossenen geldpolitischen Umkehr überschreitet die
Bank of England allerdings den Rubikon", so Bente.
Das weitere Drehbuch sieht dann vor, dass die Staatsschulden über die
Notenbankbilanzen wegmonetarisiert werden. "Das Risiko dabei ist die
inflationäre Zerstörung der Währung bis hin zu einer Währungsreform", sagt
Bente. "Denn das ist dann möglicherweise der einzige Ausweg, der bei einer
zerstörten Währung bleibt: der Neustart." Die geldpolitisch gerechtfertigten
Maßnahmen des Quantitative Easing der vergangenen Jahre waren dann die
vorbereitenden Tabubrüche für diesen Weg, die gewaltigen Schulden über monetäre
Staatsfinanzierung aus der Welt zu schaffen.
"Der Beschluss der Bank of England ist ein weiterer Puzzlestein hin zu dieser
Entwicklung", sagt Bente. "Zumindest die Briten haben jetzt den Rubikon
überschritten oder zumindest einen Fuß darüber gesetzt. Es bleibt die Chance,
dass sie ihn Mitte Oktober tatsächlich wieder zurückziehen. Sonst wird sich das
Drehbuch weiter entwickeln."
Weitere Informationen finden Sie unter www.vates-invest.de (https://u7061146.ct.
sendgrid.net/ls/click?upn=TeZUXWpUv-2B6TCY38pVLo9oCcy-2FpwmDe7kuwb6XcDoDNYzNozTB
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efeE-3D) .
Über die Vates Invest GmbH
Die Vates Invest GmbH, gegründet 2011, ist eine inhabergeführte
Asset-Management-Boutique. Die Erfahrung zweier tiefer Aktienbärenmärkte (2001
und 2008) war prägend für die Philosophie von Vates. Das Spezialgebiet sind
börsentägliche quantitative Analysen des monetären, konjunkturellen und
sentimenttechnischen Umfelds. Seit 2014 verkörpert der Vates Parade Fonds die
Portfoliomanagementstrategie von Vates Invest. Kernziel ist es, langfristig
positive Rendite zu erzielen und zugleich die Anleger vor großen Verlusten in
Bärenmärkten zu schützen.
Pressekontakt:
news & numbers GmbH
Bodo Scheffels
Telefon: +49 (0) 178 4980733
E-Mail: mailto:bodo.scheffels@news-and-numbers.de
Kontakt:
Vates Invest GmbH
Robert Steinke
Bürgermeister-Mahr-Straße 18
63179 Obertshausen
Telefon: +49 (0) 6104 9872072
E-Mail: mailto:steinke@vates-invest.de
eine 180-Grad-Wende vom eigentlich notwendigen Quantitative Tightening hin zu
einer monetären Staatsfinanzierung", sagt Bente. Zwar soll all das nur temporär
bis Mitte nächsten Monats erfolgen. Aber was, wenn dann die Zinsen immer noch zu
hoch sind beziehungsweise zu stark steigen? Statt einer zur Inflationsbekämpfung
notwendigen restriktiven Geldpolitik fährt sie einen lockeren Kurs. "Die
Tabubrüche der unter geldpolitischer Flagge segelnden permanenten Ausweitung der
Quantitative-Easing-Programme führen jetzt dazu, dass die Instrumente zu
monetären Staatsfinanzierung missbraucht werden", sagt Bente. "Da dies auch noch
in einer Phase hoher Inflation geschieht, ist es fast das Maximum dessen, was
getan werden kann, um aus einer hohen eine galoppierende Inflation zu
produzieren."
Großbritannien läuft Gefahr, in einen inflationären Strudel gerissen zu werden.
"Historisch ist genau dies das Kernproblem, wenn hohe Staatdefizite von der
Notenbank finanziert werden", so Bente. "Statt die Inflation zu bekämpfen,
entsteht daraus die Gefahr, dass diese sich verselbständigt und nicht mehr in
den Griff zu bekommen ist." Dies ist selbst bei der aktuell hohen Inflation
schon eine ernste Gefahr, selbst wenn harte geldpolitische Maßnahmen zum Einsatz
kommen. "Mit der jetzt beschlossenen geldpolitischen Umkehr überschreitet die
Bank of England allerdings den Rubikon", so Bente.
Das weitere Drehbuch sieht dann vor, dass die Staatsschulden über die
Notenbankbilanzen wegmonetarisiert werden. "Das Risiko dabei ist die
inflationäre Zerstörung der Währung bis hin zu einer Währungsreform", sagt
Bente. "Denn das ist dann möglicherweise der einzige Ausweg, der bei einer
zerstörten Währung bleibt: der Neustart." Die geldpolitisch gerechtfertigten
Maßnahmen des Quantitative Easing der vergangenen Jahre waren dann die
vorbereitenden Tabubrüche für diesen Weg, die gewaltigen Schulden über monetäre
Staatsfinanzierung aus der Welt zu schaffen.
"Der Beschluss der Bank of England ist ein weiterer Puzzlestein hin zu dieser
Entwicklung", sagt Bente. "Zumindest die Briten haben jetzt den Rubikon
überschritten oder zumindest einen Fuß darüber gesetzt. Es bleibt die Chance,
dass sie ihn Mitte Oktober tatsächlich wieder zurückziehen. Sonst wird sich das
Drehbuch weiter entwickeln."
Weitere Informationen finden Sie unter www.vates-invest.de (https://u7061146.ct.
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Über die Vates Invest GmbH
Die Vates Invest GmbH, gegründet 2011, ist eine inhabergeführte
Asset-Management-Boutique. Die Erfahrung zweier tiefer Aktienbärenmärkte (2001
und 2008) war prägend für die Philosophie von Vates. Das Spezialgebiet sind
börsentägliche quantitative Analysen des monetären, konjunkturellen und
sentimenttechnischen Umfelds. Seit 2014 verkörpert der Vates Parade Fonds die
Portfoliomanagementstrategie von Vates Invest. Kernziel ist es, langfristig
positive Rendite zu erzielen und zugleich die Anleger vor großen Verlusten in
Bärenmärkten zu schützen.
Pressekontakt:
news & numbers GmbH
Bodo Scheffels
Telefon: +49 (0) 178 4980733
E-Mail: mailto:bodo.scheffels@news-and-numbers.de
Kontakt:
Vates Invest GmbH
Robert Steinke
Bürgermeister-Mahr-Straße 18
63179 Obertshausen
Telefon: +49 (0) 6104 9872072
E-Mail: mailto:steinke@vates-invest.de