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     271  0 Kommentare Neue Trends in Sachen Internet-Equipment

    Die Telefonie-Umsätze traditioneller TK-Unternehmen nehmen rasch ab. Auf der anderen Seite verdoppelt sich der Bedarf nach Datenübertragungskapazität alle sechs bis neun Monate. Telefongesellschaften haben mit dem Zugang zum Endkunden ein wichtiges Pfand in der Hand. Die reine Dienstleistung zur Übertragung von Daten ist jedoch ein ähnlich schwieriges Geschäft wie die alte Telefonie. Also werden Mehrwertdienste gebraucht, die den Netzbetreibern zusätzliche Einnahmen versprechen. Vor diesen Einnahmen aber stehen Investitionen in die Netze.

    Die Möglichkeit der Serviceprovider, an Kapital für ihre Ausbaupläne zu kommen, sind heute wesentlich schlechter als vor Jahresfrist. Die Kapitalmärkte zögern und fragen kritisch: Wann und wie rechnen sich die Investitionen in TK-Equipment? Dabei spielt nicht nur der Preis eine Rolle.

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    Ein immer wichtigeres Thema ist die Ausrichtung des gesamten Übertragungsweges im Netz auf die jeweilige Datenart. Bei E-Commerce etwa muss sicher gestellt sein, dass die Daten durchgängig vor fremdem Zugriff geschützt sind. Bei Anwendungen im Bereich interaktives Fernsehen (iTV) bzw. Video-on-Demand muss gewährleistet sein, dass genügend Bandbreite zur Verfügung steht. Bei Vermietung von Leitungskapazität will man nach bestimmten Kriterien abrechnen können. Das erfordert die Identifizierung und gesonderte Behandlung des entsprechenden Datenverkehrs. Die Stichworte „Multiservice-Netz“ und „Ende-zu-Ende“-Qualität umschreiben diesen Sachverhalt. Ohne solche Netzmerkmale sind viele neue Mehrwertdienste kaum denkbar.

    Das zweite Stichwort heißt „Intelligenz“ und ist die Folge des Multiservice-Gedankens. Man verabschiedet sich von der brachialen Vorstellung, Engpässe einfach durch noch mehr Bandbreite zu beheben. Die Konsequenz wäre brachliegende Kapazität. Das macht Netze teuer. Ein intelligentes Netz konfiguriert sich nach aktuellen Erfordernissen.

    Das dritte Stichwort ist „Einfachheit“ und greift die Vielfalt von Architekturen und Protokollen an, die heute noch eingesetzt werden. Ein starker Trend - vor allem in Verbindung mit 10 Gbit/s-Infrastrukturen - lautet Gigabit-Ethernet. Ein durchgängiges Protokoll soll das gesamte Netzwerkmanagement vereinfachen, die nutzbare Bandbreite steigern und insbesondere ein einheitliches Übertragungsverfahren für Telefonie, Audio, Video und Daten schaffen. Das alles macht Netze effizienter und einfacher in Handhabung und Konfiguration - und damit letztlich billiger.

    Diese Themen und Trends werden bei der unweigerlich anstehenden Neuverteilung der Marktanteile im Segment der technischen Ausrüstung für TK-Netze eine entscheidende Rolle spielen. Häufig haben gerade in Krisenzeiten neue Technologien den Grundstein für ihren Siegeszug gelegt.


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    Klaus Singer
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    Neue Trends in Sachen Internet-Equipment Die Telefonie-Umsätze traditioneller TK-Unternehmen nehmen rasch ab. Auf der anderen Seite verdoppelt sich der Bedarf nach Datenübertragungskapazität alle sechs bis neun Monate. Telefongesellschaften haben mit dem Zugang zum Endkunden ein …

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