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     402  0 Kommentare NDR Verwaltungsrat stellt Wirtschaftsplan 2023 und Entwicklungsplan 2023 fest

    Hamburg (ots) - Hiermit übermitteln wir Ihnen im Auftrag der Vorsitzenden des
    NDR-Verwaltungsrates, Karola Schneider, folgende Mitteilung. Bei Rückfragen
    wenden Sie sich bitte an die Gremiengeschäftsstelle des NDR.

    Der NDR Verwaltungsrat hat in seiner Sitzung am 25. November 2022 den
    Wirtschaftsplan für das kommende Jahr festgestellt. Der Wirtschaftsplan legt
    detailliert dar, wofür der NDR im kommenden Jahr seine Mittel einsetzen will.
    Der Wirtschaftsplan ist nunmehr vollständig crossmedial aufgestellt und enthält
    durchgängig keine Trennung mehr nach Hörfunk und Fernsehen.

    Im Jahr 2023 rechnet der Sender aus seiner gewöhnlichen Geschäftstätigkeit mit
    einem operativen Ergebnis von minus 4,7 Millionen Euro. Nach Vorgabe seiner
    Finanzordnung muss der NDR ein ausgeglichenes Ergebnis für den
    Vierjahreszeitraum 2021 bis 2024 erzielen. Mit Blick auf die sich abzeichnende
    schwierige finanzielle Situation der kommenden Jahre hatte der Sender bereits
    2020 entschieden, in den Jahren 2021 bis 2024 ein Priorisierungs- und
    Kürzungspaket im Umfang von 300 Millionen Euro umzusetzen. Die Umsetzung
    verläuft planmäßig und wird regelmäßig überprüft. Der Verwaltungsrat wird den
    Wirtschaftsplan 2023 nun dem NDR Rundfunkrat zur Genehmigung vorlegen.

    Die Gremiumsmitglieder haben darüber hinaus den Entwicklungsplan 2023
    festgestellt, die mittelfristige Finanzplanung 2023 bis 2026 und die
    mittelfristige Investitionsplanung 2023 bis 2026 zur Kenntnis genommen.

    Der Entwicklungsplan umfasst unter anderem die strategische Ausrichtung des
    Programms. Das Ziel bleibt es, möglichst viele Menschen im Norden mit den
    Angeboten des Norddeutschen Rundfunks zu erreichen. Dafür sollen auf der einen
    Seite die linearen Programme weiterentwickelt und auf der anderen Seite
    non-lineare Angebote ausgebaut und Reichweiten gesteigert werden. Auch die
    crossmediale Zusammenarbeit im redaktionellen Alltag wird weiter intensiviert.

    Karola Schneider, Vorsitzende des NDR Verwaltungsrats : "Die Dynamik des
    Medienwandels ist in allen Redaktionen des NDR, vor allem aber auch in der
    Produktion, täglich spürbar. Er verändert Arbeitsabläufe, Anforderungen an die
    Berichterstattung und an die Ausspielung. Vor dem Hintergrund, dass der NDR im
    Rahmen seines Kürzungspakets insgesamt 300 Millionen Euro einsparen und bis 2024
    fast 200 Stellen streichen will, erfordert der Wandel ein beherztes Umschichten
    von Mitteln und stellenweise auch einen Verzicht auf Bestehendes. Im
    Entwicklungsplan 2023 wird deutlich, dass sich der NDR dieser Herausforderung
    mit der Kreativität seiner Mitarbeitenden stellt."

    Der Verwaltungsrat hat zudem mehreren Personalentscheidungen zugestimmt. So wird
    der Vertrag mit Adrian Feuerbacher als Leiter des Programmbereichs
    Information/NDR Chefredakteur um fünf Jahre bis 31. Januar 2028 verlängert. Der
    49-Jährige hat den neuen, crossmedialen Programmbereich Information mit
    aufgebaut und leitet ihn seit 2021 gemeinsam mit Andreas Cichowicz.

    Ebenso wird der Vertrag mit Ilka Steinhausen als Leiterin des Programmbereichs
    Hörfunk im Landesfunkhaus Hamburg um drei Jahre bis 31. Januar 2026 verlängert.
    Die 53-Jährige hat NDR 90,3 modernisiert und die redaktionellen Grundlagen für
    das gemeinsame Hamburg-Haus gelegt.

    Christoph Alexander Prössl bleibt ARD-Hörfunkkorrespondent und Studioleiter in
    London. Sein Vertrag wird bis 30. April 2026 verlängert. Verlängert wird auch
    der Vertrag mit Peter Hornung als ARD-Hörfunkkorrespondent und Studioleiter in
    Neu Delhi bis März 2026. Kathrin Erdmann bleibt ARD-Hörfunkkorrespondentin in
    Tokio. Ihr Vertrag wird bis August 2024 verlängert.

    Der Verwaltungsrat hat darüber hinaus zugestimmt, den Vertrag mit Sabine
    Rossbach als Direktorin des Landesfunkhauses Hamburg zum 31. Oktober 2023
    aufzuheben. Sie verlässt das Haus damit zwei Jahre früher als ursprünglich
    vorgesehen. Die erhobenen Korruptionsvorwürfe haben sich nicht bestätigt. Sabine
    Rossbach hat sich aufgrund des verloren gegangenen Vertrauens zwischen ihr und
    Teilen der Redaktion entschieden, den Weg für einen Neuanfang freizumachen. Sie
    wird ihr Amt bereits zum 1. April 2023 zur Verfügung stellen.

    Pressekontakt:

    Norddeutscher Rundfunk
    Gremienbüro
    Rothenbaumchaussee 132
    20149 Hamburg
    mailto:gremienbuero@ndr.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/165131/5379812
    OTS: NDR Rundfunkrat /NDR Verwaltungsrat



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