EQS-Adhoc
BAUER Aktiengesellschaft: BAUER AG erwartet erheblichen Ergebniseinfluss aufgrund notwendiger Abwertungen von Vermögenswerten und der Abwicklung von Tochterfirmen
EQS-Ad-hoc: BAUER Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Prognoseänderung Schrobenhausen – Der Vorstand der BAUER Aktiengesellschaft (ISIN DE0005168108) hat heute beschlossen, die zuletzt mit Meldung vom 13. September 2022 aktualisierte Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022 anzupassen. Hintergrund dafür sind die laufenden Vorprüfungen des Abschlussprüfers und Vorbereitungsarbeiten zur Erstellung des Jahres- und Konzernabschlusses. |
Im Zuge dessen wurde eine erste Einschätzung vorgenommen, inwiefern der Konzern auf Basis der gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten – Weighted Average Cost of Capital (WACC) – und der veränderten Beurteilung von Länderrisiken von einem Impairmentbedarf bei der Bewertung seiner Tochterfirmen und deren Vermögenswerten betroffen sein wird.
Aufgrund des veränderten Zinsumfeldes durch weiter ansteigende Zinsen und daraus resultierende deutlich ansteigende Weighted Average Cost of Capital (WACC) sowie der veränderten Beurteilung von Länderrisiken, die sich aufgrund der insgesamt schwierigeren weltwirtschaftlichen Entwicklung ergeben, wird mit einem deutlichen Abwertungsbedarf auf das Anlage- sowie das Umlaufvermögen zum Jahresende gerechnet. Dies führt dazu, dass der Vorstand der BAUER AG hieraus nunmehr einen erheblichen nicht zahlungswirksamen negativen Einfluss in einer Bandbreite von schätzungsweise 55 Mio. bis 70 Mio. EUR auf das EBIT des Konzerns für das Geschäftsjahr 2022 erwartet. Wegen des noch nicht abgeschlossenen Geschäftsjahres und der noch unbekannten weiteren Zinsentwicklung kann die Bandbreite gegenwärtig noch nicht genauer spezifiziert werden.