
dpa-AFX-Überblick UNTERNEHMEN vom 09.12.2022 - 15.15 Uhr
ROUNDUP 2: Carl Zeiss Meditec erwartet gedämpften Start ins neue Geschäftsjahr
JENA - Die weitflächige Lockdown-Situation in China, ein schwächerer Produktmix sowie steigende Kosten dürften den Medizintechnikkonzern Carl Zeiss Meditec zu Beginn des neuen Geschäftsjahres belasten. Im laufenden Geschäftsquartal werde die operative Marge deutlich hinter dem Vorjahreswert zurückbleiben, wie das im MDax notierte Unternehmen am Freitag in Jena mitteilte. Im Gesamtjahr 2022/23 (30. September) werde die Marge zwischen 19 und 21 Prozent erwartet und damit wahrscheinlich unter dem Vorjahreswert liegen. Analysten hatten bisher mit einer leicht anziehenden Marge gerechnet.
US-Aufsicht will Activision-Übernahme durch Microsoft verhindern
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WASHINGTON - Die US-Handelsaufsicht und Verbraucherschutzbehörde FTC hat eine kartellrechtliche Klage gegen die Übernahme des Videospielanbieters Activision Blizzard durch den Software-Riesen Microsoft eingereicht. Der rund 69 Milliarden Dollar (65,4 Mrd Euro) teure Zukauf würde Microsoft zu viel Marktmacht verschaffen und dem Wettbewerb im Geschäft rund um Spielekonsolen wie der Xbox schaden, teilte die FTC am Donnerstag in Washington mit. Die Unternehmen stehen weiter zu dem Milliarden-Deal.
Chinesischer Autoverband CAAM erwartet leichtes Absatzwachstum
PEKING - Der chinesische Autoherstellerverband CAAM erwartet im kommenden Jahr ein leichtes Absatzwachstum. So sollen 2023 mit 27,6 Millionen Pkw rund drei Prozent mehr Fahrzeuge an Händler übergeben werden als im Vorjahr, teilte der Verband am Freitag in Peking mit. Wachstumstreiber dürften dabei weiterhin Elektroautos sowie hybride Modelle sein, hieß es. Für das laufende Jahr geht der CAAM insgesamt von einem Absatzplus von rund zwei Prozent aus. Dabei forderte der Herstellerverband, die auslaufenden Steuererleichterungen für Benziner aufrechtzuerhalten, damit sich die Branche von den Folgen der Corona-Pandemie erholen könne.
Credit Suisse nimmt mit Kapitalerhöhung weitere 2,2 Milliarden Franken ein
ZÜRICH - Die Aktionäre der Credit Suisse haben im Rahmen einer Kapitalerhöhung 98,2 Prozent der angebotenen neuen Aktien gezeichnet. Die restlichen neuen Aktien sollen am Markt zum Ausgabepreis oder darüber verkauft werden. Insgesamt nimmt die Großbank laut einer Mitteilung vom Donnerstagabend wie geplant weitere 2,24 Milliarden Franken (2,27 Mrd Euro) oder sogar noch etwas mehr ein. Sie hat in zwei Schritten ihr Kapital um rund 4 Milliarden Franken aufgestockt.
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