checkAd

     641  0 Kommentare Hoher Kostendruck belastet die Brauwirtschaft (FOTO)

    Berlin (ots) - Die deutschen Brauereien sind mit massiven Kostensteigerungen
    konfrontiert. Nach einer Analyse des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) haben sich
    neben den Kosten für Gas und Strom zuletzt vor allem Braumalz und
    Verpackungsmaterialien drastisch verteuert. Kohlensäure, deren Preis sich
    zwischenzeitlich nahezu verdoppelt hatte, war zeitweise überhaupt nicht mehr auf
    dem Markt verfügbar, so dass 2022 einzelne Betriebe der Getränkeindustrie die
    Produktion stoppen mussten. Hier hat sich die Lage aber deutlich entspannt.

    "Die Inflation setzt die Wirtschaft unter hohen Druck. Wir müssen damit rechnen,
    dass die Kosten 2023 auf hohem Niveau bleiben und teilweise weiter steigen", so
    DBB-Hauptgeschäftsführer Holger Eichele. Der anhaltend hohe Kostendruck sei die
    größte Herausforderung für die Brauwirtschaft im neuen Jahr, neben der
    Aufrechterhaltung einer sicheren und bezahlbaren Energieversorgung. Vor allem
    stark steigende Kosten für Rohstoffe und Vorprodukte sowie Personal und Logistik
    belasten die Unternehmen. Dies werde sich auch auf die Preise auswirken, so die
    Prognose des DBB. Zahlreiche Brauereien in Deutschland stehen vor einem äußerst
    schwierigen Geschäftsjahr und haben für 2023 bereits Preiserhöhungen
    angekündigt.

    Nach Einschätzung des Deutschen Brauer-Bundes hat sich die Branche in den
    vergangenen Jahren als äußerst widerstandsfähig erwiesen und sich in den Krisen
    insgesamt erfolgreich behaupten können. "Viele Brauereien konnten die
    Erfahrungen aus der Corona-Krise nutzen, auch wenn die Dimensionen heute
    ungleich größer sind", so Eichele. "Wir arbeiten seit nunmehr fast drei Jahren
    in einem permanenten Krisenmodus. Kostensteigerungen und unerwartete Engpässe in
    den Lieferketten begleiten uns schon seit Beginn der Pandemie. Die
    völkerrechtswidrige Invasion Russlands in der Ukraine hat die Probleme nochmals
    verschärft. Heute jedoch ist die Brauwirtschaft deutlich resilienter als
    früher."

    Für die Monate Januar bis November 2022 liegt die deutsche Brauwirtschaft mit
    einem Absatz von 81,2 Mio. Hektolitern Bier (ohne alkoholfreie Sorten) bei einem
    Plus von 3,2 Prozent gegenüber dem Krisenjahr 2021. Dies ist nur auf den ersten
    Blick ein positives Signal, denn im Vor-Corona-Jahr 2019 hatte der Bierabsatz im
    Vergleichszeitraum noch bei 85,2 Mio. Hektolitern gelegen. Die Bierabsatzzahlen
    für das Gesamtjahr 2022 werden vom Statistischen Bundesamt Anfang Februar
    veröffentlicht.

    Anlage: DBB-Grafik zu Kostensteigerungen in Brauereien

    Pressekontakt:

    Nina Göllinger
    Pressesprecherin
    Die deutschen Brauer
    Tel.: 030/209167-16
    E-Mail: mailto:goellinger@brauer-bund.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/14818/5424111
    OTS: Deutscher Brauer-Bund e.V.



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen
    Verfasst von news aktuell
    Hoher Kostendruck belastet die Brauwirtschaft (FOTO) Die deutschen Brauereien sind mit massiven Kostensteigerungen konfrontiert. Nach einer Analyse des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) haben sich neben den Kosten für Gas und Strom zuletzt vor allem Braumalz und Verpackungsmaterialien drastisch verteuert. …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer