Hoher Kostendruck belastet die Brauwirtschaft (FOTO)
Berlin (ots) - Die deutschen Brauereien sind mit massiven Kostensteigerungen
konfrontiert. Nach einer Analyse des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) haben sich
neben den Kosten für Gas und Strom zuletzt vor allem Braumalz und
Verpackungsmaterialien drastisch verteuert. Kohlensäure, deren Preis sich
zwischenzeitlich nahezu verdoppelt hatte, war zeitweise überhaupt nicht mehr auf
dem Markt verfügbar, so dass 2022 einzelne Betriebe der Getränkeindustrie die
Produktion stoppen mussten. Hier hat sich die Lage aber deutlich entspannt.
"Die Inflation setzt die Wirtschaft unter hohen Druck. Wir müssen damit rechnen,
dass die Kosten 2023 auf hohem Niveau bleiben und teilweise weiter steigen", so
DBB-Hauptgeschäftsführer Holger Eichele. Der anhaltend hohe Kostendruck sei die
größte Herausforderung für die Brauwirtschaft im neuen Jahr, neben der
Aufrechterhaltung einer sicheren und bezahlbaren Energieversorgung. Vor allem
stark steigende Kosten für Rohstoffe und Vorprodukte sowie Personal und Logistik
belasten die Unternehmen. Dies werde sich auch auf die Preise auswirken, so die
Prognose des DBB. Zahlreiche Brauereien in Deutschland stehen vor einem äußerst
schwierigen Geschäftsjahr und haben für 2023 bereits Preiserhöhungen
angekündigt.
konfrontiert. Nach einer Analyse des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) haben sich
neben den Kosten für Gas und Strom zuletzt vor allem Braumalz und
Verpackungsmaterialien drastisch verteuert. Kohlensäure, deren Preis sich
zwischenzeitlich nahezu verdoppelt hatte, war zeitweise überhaupt nicht mehr auf
dem Markt verfügbar, so dass 2022 einzelne Betriebe der Getränkeindustrie die
Produktion stoppen mussten. Hier hat sich die Lage aber deutlich entspannt.
"Die Inflation setzt die Wirtschaft unter hohen Druck. Wir müssen damit rechnen,
dass die Kosten 2023 auf hohem Niveau bleiben und teilweise weiter steigen", so
DBB-Hauptgeschäftsführer Holger Eichele. Der anhaltend hohe Kostendruck sei die
größte Herausforderung für die Brauwirtschaft im neuen Jahr, neben der
Aufrechterhaltung einer sicheren und bezahlbaren Energieversorgung. Vor allem
stark steigende Kosten für Rohstoffe und Vorprodukte sowie Personal und Logistik
belasten die Unternehmen. Dies werde sich auch auf die Preise auswirken, so die
Prognose des DBB. Zahlreiche Brauereien in Deutschland stehen vor einem äußerst
schwierigen Geschäftsjahr und haben für 2023 bereits Preiserhöhungen
angekündigt.
Nach Einschätzung des Deutschen Brauer-Bundes hat sich die Branche in den
vergangenen Jahren als äußerst widerstandsfähig erwiesen und sich in den Krisen
insgesamt erfolgreich behaupten können. "Viele Brauereien konnten die
Erfahrungen aus der Corona-Krise nutzen, auch wenn die Dimensionen heute
ungleich größer sind", so Eichele. "Wir arbeiten seit nunmehr fast drei Jahren
in einem permanenten Krisenmodus. Kostensteigerungen und unerwartete Engpässe in
den Lieferketten begleiten uns schon seit Beginn der Pandemie. Die
völkerrechtswidrige Invasion Russlands in der Ukraine hat die Probleme nochmals
verschärft. Heute jedoch ist die Brauwirtschaft deutlich resilienter als
früher."
Für die Monate Januar bis November 2022 liegt die deutsche Brauwirtschaft mit
einem Absatz von 81,2 Mio. Hektolitern Bier (ohne alkoholfreie Sorten) bei einem
Plus von 3,2 Prozent gegenüber dem Krisenjahr 2021. Dies ist nur auf den ersten
Blick ein positives Signal, denn im Vor-Corona-Jahr 2019 hatte der Bierabsatz im
Vergleichszeitraum noch bei 85,2 Mio. Hektolitern gelegen. Die Bierabsatzzahlen
für das Gesamtjahr 2022 werden vom Statistischen Bundesamt Anfang Februar
veröffentlicht.
Anlage: DBB-Grafik zu Kostensteigerungen in Brauereien
Pressekontakt:
Nina Göllinger
Pressesprecherin
Die deutschen Brauer
Tel.: 030/209167-16
E-Mail: mailto:goellinger@brauer-bund.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/14818/5424111
OTS: Deutscher Brauer-Bund e.V.
vergangenen Jahren als äußerst widerstandsfähig erwiesen und sich in den Krisen
insgesamt erfolgreich behaupten können. "Viele Brauereien konnten die
Erfahrungen aus der Corona-Krise nutzen, auch wenn die Dimensionen heute
ungleich größer sind", so Eichele. "Wir arbeiten seit nunmehr fast drei Jahren
in einem permanenten Krisenmodus. Kostensteigerungen und unerwartete Engpässe in
den Lieferketten begleiten uns schon seit Beginn der Pandemie. Die
völkerrechtswidrige Invasion Russlands in der Ukraine hat die Probleme nochmals
verschärft. Heute jedoch ist die Brauwirtschaft deutlich resilienter als
früher."
Für die Monate Januar bis November 2022 liegt die deutsche Brauwirtschaft mit
einem Absatz von 81,2 Mio. Hektolitern Bier (ohne alkoholfreie Sorten) bei einem
Plus von 3,2 Prozent gegenüber dem Krisenjahr 2021. Dies ist nur auf den ersten
Blick ein positives Signal, denn im Vor-Corona-Jahr 2019 hatte der Bierabsatz im
Vergleichszeitraum noch bei 85,2 Mio. Hektolitern gelegen. Die Bierabsatzzahlen
für das Gesamtjahr 2022 werden vom Statistischen Bundesamt Anfang Februar
veröffentlicht.
Anlage: DBB-Grafik zu Kostensteigerungen in Brauereien
Pressekontakt:
Nina Göllinger
Pressesprecherin
Die deutschen Brauer
Tel.: 030/209167-16
E-Mail: mailto:goellinger@brauer-bund.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/14818/5424111
OTS: Deutscher Brauer-Bund e.V.