KI in Banken
Anwendungen wie ChatGPT sind ein Gamechanger / "Disruptivste Technologie der letzten Jahre"
Frankfurt (ots) - Finanzinstitute stehen vor einem tiefgreifenden
technologischen und kulturellen Wandel: Immer mehr Aufgaben lassen sich mit
Künstlicher Intelligenz (KI) schneller und effizienter erledigen. Das zeigen
Anwendungen wie ChatGPT, die Kunden und Mitarbeiter auch in komplexen
Situationen unterstützen können. Aktuell fehlen seitens des Regulators jedoch
konkrete Vorgaben und Regularien für einen flächendeckenden Einsatz. Dennoch
sollten die Banken sich schnellstmöglich dem Thema widmen, um nicht den
Anschluss zu verlieren.
"ChatGPT ist ein Gamechanger für die Branche. Die Anwendung macht KI greifbarer
und erlebbarer. Sie arbeitet hocheffizient und ist sieben Tage die Woche 24
Stunden einsatzbereit. Allerdings bedarf es weiterhin einer Validierung des
Outputs", sagt Yves Wüppenhorst von der auf Finanzdienstleister spezialisierten
Unternehmensberatung Cofinpro.
technologischen und kulturellen Wandel: Immer mehr Aufgaben lassen sich mit
Künstlicher Intelligenz (KI) schneller und effizienter erledigen. Das zeigen
Anwendungen wie ChatGPT, die Kunden und Mitarbeiter auch in komplexen
Situationen unterstützen können. Aktuell fehlen seitens des Regulators jedoch
konkrete Vorgaben und Regularien für einen flächendeckenden Einsatz. Dennoch
sollten die Banken sich schnellstmöglich dem Thema widmen, um nicht den
Anschluss zu verlieren.
"ChatGPT ist ein Gamechanger für die Branche. Die Anwendung macht KI greifbarer
und erlebbarer. Sie arbeitet hocheffizient und ist sieben Tage die Woche 24
Stunden einsatzbereit. Allerdings bedarf es weiterhin einer Validierung des
Outputs", sagt Yves Wüppenhorst von der auf Finanzdienstleister spezialisierten
Unternehmensberatung Cofinpro.
Absehbar ist, dass in den kommenden Monaten ähnlich leistungsfähige neue
KI-Anwendungen auf den Markt kommen. Daher sollten die Banken ihre übliche
Zurückhaltung bei neuen Technologien aufgeben und schnell Einsatzmöglichkeiten
ausloten. "Die neuen KI-Anwendungen sind nicht mit den holprigen Chatbots der
vergangenen Jahre zu vergleichen. Sie sind kreative und effizienzsteigernde
Helfer im Alltag, die wohl die disruptivste Technologie der letzten Jahre
darstellen. Gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels kann es sich keine
Bank leisten, diesen Trend zu verschlafen", so Michael Heck, ebenfalls
Branchenexperte bei Cofinpro.
Auf Kundenseite hat nach Ansicht des Cofinpro-Beraters bereits ein Umdenken
stattgefunden: "Früher fremdelten viele User mit KI-Assistenten, heute gibt es
deutlich weniger Berührungsängste. Jüngere Nutzer sind oft sehr offen gegenüber
der Interaktion mit einer KI." Banken sollten diesen Trend berücksichtigen und
offensiv die Einführung von KI-Anwendungen umsetzen. Die Vorgehensweise dafür:
1. Mitarbeiter mit den Möglichkeiten einer KI vertraut machen
Banken haben in der Vergangenheit weniger innovationsorientiert gearbeitet,
sondern sich eher auf Produkte und Prozesse fokussiert. Nun gilt es, einen neuen
Ansatz zu wählen, bei dem digitale Innovationen im Rahmen eines Kulturwandels
schrittweise integriert werden. Michael Heck: "Anwendungen wie ChatGPT sind
zunächst mit einfachen Anwendungsfällen auszutesten. Statt nur über Trends zu
reden, sollten Institute ihre Mitarbeiter ermutigen und das Tool für gezielte
Use Cases in eine Testphase nehmen. ChatGPT könnte beispielsweise in einem
ersten Schritt neue Möglichkeiten im Bereich der Aus-, Weiterbildung oder des
First Level Supports für Berater bieten."
2. Use Cases identifizieren, die ohne große Hürden umgesetzt werden können
Noch limitiert der Regulator viele Anwendungsmöglichkeiten im Finanzbereich
durch mangelnde Vorgaben. Den Banken bleiben dennoch genügend
Einsatzmöglichkeiten für KI-Anwendungen, beispielsweise in der internen
Weiterbildung, verschiedenen Backoffice-Prozessen oder auch in der Unterstützung
von allgemeinen Informations- und Beratungsgesprächen.
3. In Innovationslaboren die Zukunft des Bankings neu denken
Die Stärken einer KI liegen darin, in großen Datenmengen Muster und Trends
aufzuspüren. Damit ist das Tool ideal, um maßgeschneiderte Angebote zu erstellen
oder Prozesse anzustoßen: "So könnte man beispielsweise Kundenmuster erkennen
und über Trendanalysen passende Produktempfehlungen ermitteln. Damit wäre ein
Berater optimal vorbereitet, um den Kunden proaktiv anzusprechen." Solche
Anwendungen können jetzt schon in den Innovation Labs der Banken entwickelt und
ausprobiert werden.
KI-Anwendungen wie ChatGPT werden menschliche Berater natürlich auch langfristig
nicht ersetzen, aber sie reifen zu einem wichtigen und wettbewerbsentscheidenden
Werkzeug in einer hybriden Arbeitswelt. "Was der Maschine heute und auf
absehbare Zeit noch fehlt, sind Emotionen. Vertrauensvolle Gespräche bleiben
daher die Domäne des Bankberaters, der aber zunehmend von KI unterstützt wird",
so Branchenexperte Yves Wüppenhorst.
Über Cofinpro ( http://www.cofinpro.de/ )
Cofinpro unterstützt Deutschlands führende Banken und Fondsgesellschaften in der
Management-, Fach- und Technologieberatung. Zu den Kunden zählen große
Geschäfts-, Landes- und Förderbanken sowie die genossenschaftliche Finanzgruppe.
Gegründet 2007 als mitarbeitergetragene Aktiengesellschaft beschäftigt die
Unternehmensberatung inzwischen rund 200 Bank- und Technologieexperten. Das Haus
hat 2022 zum 13. Mal in Folge vom Great Place to Work® Institut die Auszeichnung
als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands erhalten.
Pressekontakt:
corpNEWSmedia
Claudia Thöring
Redaktion
Tel.: +49 (0) 40 207 6969 82
E-Mail: mailto:claudia.thoering@corpnewsmedia.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/104351/5429351
OTS: Cofinpro AG
KI-Anwendungen auf den Markt kommen. Daher sollten die Banken ihre übliche
Zurückhaltung bei neuen Technologien aufgeben und schnell Einsatzmöglichkeiten
ausloten. "Die neuen KI-Anwendungen sind nicht mit den holprigen Chatbots der
vergangenen Jahre zu vergleichen. Sie sind kreative und effizienzsteigernde
Helfer im Alltag, die wohl die disruptivste Technologie der letzten Jahre
darstellen. Gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels kann es sich keine
Bank leisten, diesen Trend zu verschlafen", so Michael Heck, ebenfalls
Branchenexperte bei Cofinpro.
Auf Kundenseite hat nach Ansicht des Cofinpro-Beraters bereits ein Umdenken
stattgefunden: "Früher fremdelten viele User mit KI-Assistenten, heute gibt es
deutlich weniger Berührungsängste. Jüngere Nutzer sind oft sehr offen gegenüber
der Interaktion mit einer KI." Banken sollten diesen Trend berücksichtigen und
offensiv die Einführung von KI-Anwendungen umsetzen. Die Vorgehensweise dafür:
1. Mitarbeiter mit den Möglichkeiten einer KI vertraut machen
Banken haben in der Vergangenheit weniger innovationsorientiert gearbeitet,
sondern sich eher auf Produkte und Prozesse fokussiert. Nun gilt es, einen neuen
Ansatz zu wählen, bei dem digitale Innovationen im Rahmen eines Kulturwandels
schrittweise integriert werden. Michael Heck: "Anwendungen wie ChatGPT sind
zunächst mit einfachen Anwendungsfällen auszutesten. Statt nur über Trends zu
reden, sollten Institute ihre Mitarbeiter ermutigen und das Tool für gezielte
Use Cases in eine Testphase nehmen. ChatGPT könnte beispielsweise in einem
ersten Schritt neue Möglichkeiten im Bereich der Aus-, Weiterbildung oder des
First Level Supports für Berater bieten."
2. Use Cases identifizieren, die ohne große Hürden umgesetzt werden können
Noch limitiert der Regulator viele Anwendungsmöglichkeiten im Finanzbereich
durch mangelnde Vorgaben. Den Banken bleiben dennoch genügend
Einsatzmöglichkeiten für KI-Anwendungen, beispielsweise in der internen
Weiterbildung, verschiedenen Backoffice-Prozessen oder auch in der Unterstützung
von allgemeinen Informations- und Beratungsgesprächen.
3. In Innovationslaboren die Zukunft des Bankings neu denken
Die Stärken einer KI liegen darin, in großen Datenmengen Muster und Trends
aufzuspüren. Damit ist das Tool ideal, um maßgeschneiderte Angebote zu erstellen
oder Prozesse anzustoßen: "So könnte man beispielsweise Kundenmuster erkennen
und über Trendanalysen passende Produktempfehlungen ermitteln. Damit wäre ein
Berater optimal vorbereitet, um den Kunden proaktiv anzusprechen." Solche
Anwendungen können jetzt schon in den Innovation Labs der Banken entwickelt und
ausprobiert werden.
KI-Anwendungen wie ChatGPT werden menschliche Berater natürlich auch langfristig
nicht ersetzen, aber sie reifen zu einem wichtigen und wettbewerbsentscheidenden
Werkzeug in einer hybriden Arbeitswelt. "Was der Maschine heute und auf
absehbare Zeit noch fehlt, sind Emotionen. Vertrauensvolle Gespräche bleiben
daher die Domäne des Bankberaters, der aber zunehmend von KI unterstützt wird",
so Branchenexperte Yves Wüppenhorst.
Über Cofinpro ( http://www.cofinpro.de/ )
Cofinpro unterstützt Deutschlands führende Banken und Fondsgesellschaften in der
Management-, Fach- und Technologieberatung. Zu den Kunden zählen große
Geschäfts-, Landes- und Förderbanken sowie die genossenschaftliche Finanzgruppe.
Gegründet 2007 als mitarbeitergetragene Aktiengesellschaft beschäftigt die
Unternehmensberatung inzwischen rund 200 Bank- und Technologieexperten. Das Haus
hat 2022 zum 13. Mal in Folge vom Great Place to Work® Institut die Auszeichnung
als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands erhalten.
Pressekontakt:
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Claudia Thöring
Redaktion
Tel.: +49 (0) 40 207 6969 82
E-Mail: mailto:claudia.thoering@corpnewsmedia.de
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OTS: Cofinpro AG