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Mehr als 1000 Tote bei Erdbeben in Türkei und Syrien
ISTANBUL (dpa-AFX) - Die Zahl der Toten nach dem schweren Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion ist auf über 1000 gestiegen. Allein in der Türkei kamen 912 Menschen ums Leben. Mehr als 5300 Menschen seien verletzt worden, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Montag. Mehr als 2400 Menschen seien aus den Trümmern gerettet worden.
In Syrien stieg die Zahl der Todesopfer auf mehr als 380 Tote. Rund 1300 Menschen wurden verletzt, berichteten der stellvertretende Gesundheitsminister Ahmed Dhamirijeh sowie die Hilfsorganisation SAMS, die in von Rebellen kontrollierten Gebieten des Landes arbeitet.
Die Wetterbedingungen erschwerten die Rettungsarbeiten, sagte Erdogan. In den betroffenen Provinzen herrschen zurzeit Minusgrade, in einigen Gegenden schneit es. Das Erdbeben mit Epizentrum im südtürkischen Kahramanmaras hatte die Südosttürkei am Montagmorgen erschüttert. Der türkische Katastrophendienst Afad korrigierte am Mittag die Stärke des Hauptbebens von 7,4 auf 7,7.
Mehrere Flughäfen in besonders von dem Erdbeben betroffen Regionen der Türkei blieben vorerst für zivile Flüge geschlossen. Dabei gehe es um die Flughäfen in Hatay, Kahramanmaras und Gaziantep, sagte Vizepräsident Fuat Oktay am Montagmorgen. Der Sender CNN Türk zeigte Bilder von einem tiefen Riss in einer Landebahn am Flughafen Hatay.
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Hilfsorganisationen und Gemeinden in den betroffenen Regionen riefen neben Blutspenden auch zu Sachspenden auf und baten etwa um Decken, Heizer, Winterkleidung, Essenspakete und Babynahrung./apo/DP/mis